Klaus Kinskis Rezitation ist beinahe identisch mit der Nachdichtung von Paul Zech unter dem Titel "Eine kleine Liebesballade, gedichtet für Jeanne C. de Quée".
Rezitationstext
- Im Sommer war das Gras so tief,
- dass jeder Wind daran vorüberlief.
- Ich habe da dein Blut gespürt
- und wie es heiss zu mir herüberrann.
- Du hast nur leise mein Gesicht berührt,
- da starb er einfach hin, der harte Mann,
- weils solche Liebe nicht mehr gibt...
- Ich hab mich in dein rotes Haar verliebt.
-
- Im Feld den ganzen Sommer war
- der rote Mond so rot nicht wie dein Haar.
- Jetzt wird es abgemäht, das Gras,
- die bunten Blumen welken auch dahin.
- Und wenn der rote Mond so bleich
- geworden ist, dann hat es keinen Sinn,
- dass es noch weisse Wolken gibt...
- Ich hab mich in dein rotes Haar verliebt.
-
- Du sagst, dass es bald Kinder gibt,
- wenn man sich in dein rotes Haar verliebt,
- so rot wie Mohn, so weiss wie Schnee.
- Im Herbst, da kehren viele Kinder ein,
- warum solls auch bei uns nicht sein?
- Du bleibst im Winter auch mein rotes Reh
- und wenn es tausend schönere gibt...
- Ich habe mich in dein rotes Haar verliebt.
|