1974 Film "Lifespan"

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Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih Freigabe
1974 Lifespan 85 Min. GB:
1974 Lifespan 80 Min. US: R
1975 NL:
1975 Le secret de la vie FR:
Das Geheimnis des Lebens 80 Min. DE:
[Video] Lifespan US: Vestron Video
1980.10.22 [TV] Lebenserwartung 80 Min. DE: WDR
1983 [Video] Das Geheimnis des Lebens 80 Min. DE: Arcade
Produktion Whitepal
Drehbuch Judith Roscoe, Alexander Whitelaw, Alva Ruben
Regie Alexander "Sandy" Whitelaw
Kamera Eddy van der Eden. - [Farbe (Eastmancolor)]
Darsteller Hiram Keller (Ben Land), Tina Aumont (Anna), Klaus Kinski (Nicholas Ulrich), Eric Schneider (Paul Linden), Fons Rademakers (Prof. Van Arp), Frans Mulders (Pim), Lyda Polak, Albert van Doorn
Schnitt
Musik Terry Riley

Den originellen, aber etwas langatmigen Science-Fiction-Film zum Thema Unsterblichkeit inszenierte der britische Produzent und Autor Alexander Whitelaw. Auf den Film angesprochen antwortete Klaus Kinski 1976:

Reden Sie mir nicht davon... obwohl ich denke, dass es eine schöne Geschichte war... Schliesslich wollte Whitelaw, dass ich nach Amsterdam zurückkehre und dass ich dies und das nochmal mache und ich sagte: "Mir ist es egal, wenn du mir 1'000 Dollar die Woche zahlst, will ich gern." Es lohnt nicht die Mühe, davon zu reden... Aber ich denke, dass das ein guter Film hätte werden können.
Quelle: 1976.06.15 Ecran Nr. 48 - Klaus Kinski Interview

Lifespan war Whitelaw's erster Film als Regisseur. Erst 1997 folgte sein zweiter, Vicious circles, eine Art Porno-Komödie.

Inhalt

Der junge amerikanische Gerontologe Ben Land (Hiram Keller) übernimmt in Amsterdam ein Forschungsprojekt, das der Schweizer Pharmaproduzent Nicholas Ulrich (Klaus Kinski) finanziert: Er soll ein Mittel gegen den Alterungsprozess entwickeln. Gleichzeitig sucht er in Amsterdam Gründe für den Selbstmord eines berühmten Kollegen und geht ein Verhältnis mit Anna (Tina Aumont), der Geliebten des Toten, ein. Der Forscher, mit dem er zusammenarbeiten sollte, hat sich das Leben genommen, nachdem seine Forschungen einigen Altersheiminsassen den Tod gebracht haben. Land findet jemanden, bei dem das Serum gewirkt hat, aber als diese Person stirbt, gerät er unter Mordverdacht und landet in einer Nervenklinik, da man seinen Verjüngungsexperimenten nicht traut. Erst jetzt ist er vollends entschlossen, seine Versuche weiterzuführen, um selbst die Unsterblichkeit zu erlangen. Der böse Ulrich allerdings treibt ihn fast in den Wahnsinn, da er die Droge für sich selber will.

Kritik

  • Der hohe Anspruch des Films stinkt zum Himmel, denn Whitelaw, der den Zuschauer erbarmungslos mit Langeweile quält, wollte diesem Streifen unbedingt etwas Beklemmendes und Barockes verleihen. Kinski erweckt dabei den Eindruck, als langweile er sich ebenso wie das Publikum. [Philippe Setbon: Klaus Kinski - sein Leben, seine Filme]
  • Ein Film, der in seinen eindringlichsten Szenen die Angst vor dem Altern - und damit vor dem nutzlos gelebten, nicht erfüllten Leben - ausbeutet, die gesellschaftlichen Ursachen dieser Angst aber nur verdeckt. [Science Fiction Times]
  • It may be a little too slow and talky, particularly at first, but stick with it. The story of a conspiracy and a search for an immortality drug - or "death control pill," as one character puts it - is rewarding and different. [Mike Mayo: Guilty pleasures (99 Lives (The Video Magazine), 01.01.1998)]