1973 Film "Il mio nome è Shanghai Joe"
Produktion | IT: Jumbo (Rom) oder CEA [oder CPA] / Roberto Bessi-Renato Angiolini |
Drehbuch | Mario Caiano, Fabrizio Trifone Trecca, Carlo Alberto Alfieri, T. F. Kartek [= Fabrizio Trifone Trecca] |
Regie | Mario Caiano |
Kamera | Guglielmo Mancori. - [Farbe (TechniScope)] |
Darsteller | Chen Lee (Shanghai Joe), Klaus Kinski (Scalper Jack = Joe, das Messer), Gordon Mitchell, Carla Romanelli, Giacomo Rossi Stuart, Claudio Undari [= Robert Hundar], Carla Mancini, George Wang, Federico Boido [= Rick Boyd], Paco Sanz, Piero Lulli, Katsutoshi Mikuriya |
Drehzeit | 1972 oder 1973 |
Schnitt | Amedeo Giomini |
Musik |
Bruno Nicolai, Luis Bacalov
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Regisseur Mario Caiano (Nightmare castle) machte während seiner Karriere elf Western-Filme, doch keinen so verschlungen wie diesen. Etwa zur selben Zeit genoss die Fernsehserie Kung Fu grosse Popularität indem sie den Osten auf den Westen treffen liess. Hier also kämpft ein Chinese im Wilden Westen gegen ausbeuterische Rancher und ihre Schergen. Ein spannender, harter Actionfilm, dessen wenige gesellschaftskritische Ansätze jedoch in der überfrachteten Geschichte untergehen.
Inhalt
1882 reist der Chinese Shanghai Joe (Chen Lee) nach San Francisco. Eigentlich sucht er ein besseres Leben, doch alles was er findet ist Abschaum - Rassisten, Perverse, Sklaventreiber, habgierige Betrüger und Söldner. Natürlich muss der höfliche Mystiker einigen dieser Figuren richtig in den Arsch treten, um seinen inneren Frieden zu finden. Joe's Hauptwaffe - neben Messern und tödlichen Jojos - ist sein verheerender Faustschlag, den er jeweils voll in die Gedärme seiner Gegner rammt. Das ist aber nur die Hälfte. Einem Kartenspieler werden mit empörender Detailgenauigkeit die Augen herausgerissen, Leute werden zu blutigem Brei geschlagen, und der Hauptverbrecher des Films ist Scalper Jack (Klaus Kinski), ein gezierter, sadistischer Kopfgeldjäger der seine Opfer lebendig foltert und abhäutet.