1972 Film "La morte a sorriso all'assassino"

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Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih
1972 La morte a sorriso all'assassino IT: Dany Film
1973 La morte sorride all'assassino IT:
1973 Sette strani cadaveri IT:
Death smiles on a murderer GB:
ca. 1983 [Video] Die Mörderbestien DE: Silwa
Produktion Franco Gaudenzi für IT: Dany Film
Drehbuch Aristide Massacesi, Romano Scandariato und Claudio Bernabei nach einer Geschichte von Aristide Massacesi
Regie Aristide Massaccesi
Kamera Aristide Massacesi. - [Farbe (Telecolor) Scope]
Darsteller Ewa Aulin, Angela Bo, Sergio Doria, Attilio Dottesio, Klaus Kinski (Dr. Sturges), Marco Mariani, Luciano Rossi, Giacomo Rossi Stuart
Sprache
Schnitt Piera Bruni, Gianfranco Simoncelli
Musik Berto Pisani

Ein früher Schundfilm des Regisseurs Aristide Massacessi, der sich später Joe d'Amato nannte. 1991 wurde er von der Zeitschrift Splatting Image gefragt:

Bei einem Deiner ersten Filme, Death smiles on a murderer hast Du mit Klaus Kinski gedreht. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm?

Ich habe, soweit ich mich erinnere, zwei oder drei Filme mit ihm gedreht. Er ist ein sehr professioneller Schauspieler. Und er hat sich sehr vertieft in seine Rollen, weil ihm bestimmte Charaktere vorschwebten, die er realisieren wollte.

Das wundert uns, denn in allen Boulevard-Blättern liest man immer wieder, keiner könne mit ihm auskommen, er sei sehr kompliziert.

Sicherlich ist das heutzutage so. Ich habe vor über 16 Jahren mit ihm zusammengearbeitet, aber jetzt ist er ein Star und hat sich verändert. Grosse Probleme hat ja Werner Herzog mit ihm, der viele Filme mit Kinski gedreht hat. Aguirre ist für mich übrigens einer der besten Filme, die ich je gesehen habe.

Bei Deinem Death smiles on a murderer hatten wir das Gefühl, dass Du stark von Argento beeinflusst warst.

Eher von Mario Bava, besonders was die Kameraführung anbelangte. Denn damals wusste ich noch nichts von Argento und hatte keine Ahnung, ob er einen Horrorfilm gedreht hatte, bevor ich das tat. Aber Bava hat mich sicherlich inspiriert, weil ich auch mit ihm gearbeitet habe - als Kameramann bei Hercules in the center of the world mit Christopher Lee. Und ich habe ganz zu Anfang meiner Karriere mit dem Vater von Mario Bava, der für Special Effects im Film zuständig war, die Anfangs- und Endtitel von Filmen gestaltet. Damals wurde die Buchstaben der Namen noch von Hand ausgeschnitten, und das machte ich.

Dein Death smiles on a murderer war für seine Zeit ziemlich brutal.

Ja, ich wollte die Leute schockieren.

War der Film ein Erfolg?

Nein, nicht gerade besonders. Das lag vielleicht daran, dass das Publikum noch nicht für solch eine Art von Film bereit war.

Der Film ist auch sehr merkwürdig: Irgendwie kann man der Story nicht ganz folgen. Hast Du den Film ohne Drehbuch gedreht?

Nun, das Script war nicht sonderlich gut. Ich änderte einiges beim Drehen. Trotzdem hat der Film immer noch sehr viele Löcher.

Quelle: 1991.06 Splatting Image Nr. 7 - Interview mit Joe d'Amato [= Aristide Massaccesi]

Inhalt

Der wahnsinniger Physiker Dr. Sturges (Klaus Kinski) sucht nach der Formel für das ewige Leben. Eine junge Frau wird durch ihren Bruder mittels alchemistischer Künste aus dem Grab vom Tode auferweckt. Sein sexuelles Begehren nach ihr führt schliesslich zu seinem eigenen Ableben bei einem Autounfall. Seine Schwester wird danach von einem jungen Paar aufgenommen und in die Obhut des Physikers gebracht, der realisiert, dass sie in Wirklichkeit tot ist! Sie beginnt dann, die junge Frau zu verführen und hetzt das Paar gegeneinander auf. Schliesslich wird sie von der jungen Frau ermordet, doch mit der alten schwarzen Magie in den Knochen bleibt sie nicht lange tot und dann geht's erst richtig los... Zuletzt wird auch Dr. Sturges von der durch ihn wiederbelebten Leiche umgebracht.

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