1963 Film "Der Zinker"
Erstaufführung | Filmtitel | Dauer | Verleih |
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1963.04.26 | Der Zinker | 89 min. | DE: Constantin |
FR: | |||
The squeaker | GB: | ||
Der Zinker | DD: | ||
1973.10.02 | Der Zinker | DE: ZDF [TV] | |
1983.03.31 | Der Zinker | DD: DFF 1 [TV] |
Produktion | Horst Wendlandt für Rialto-Film Preben Philipsen |
Drehbuch | Harald G. Petersson nach dem Roman The Squeaker von Edgar Wallace |
Regie | Alfred Vohrer |
Kamera | Karl Löb. - [Schwarzweiss (35 mm ; Ultra-Scope - Titelvorspann in Farbe)] |
Darsteller | Heinz Drache (Inspektor Bill Elford), Barbara Rütting (Beryl), Günter Pfitzmann (Frank Sutton), Klaus Kinski (Alexander Krischna), Eddi Arent (Josua "Joss" Harras), Siegfried Schürenberg (Sir Geoffrey Fielding), Agnes Windeck (Mrs. Mulford), Inge Langen (Millie Trent), Jan Hendriks (Mr. Leslie), Wolfgang Wahl (Sergeant Lomm), Albert Bessler (Butler), Stanislav Ledinek ("Der Champ"), Siegfried Wischnewski ("Der Lord"), Heinz Spitzner (Dr. Green), Erik Lowies (Juwelier), Winfried Groth (Jimmy), Dietrich Kerky (Tommy), Michael Chevalier (Larry Greame), Heinrich Gies (Brownie), Fritz Fiedler (Wärter), C. von Ruffin (Chauffeur), Fritz Ebert (Porter), Heinz Petruo (Smith), Thomas Eckelmann (Beamter), Bernd Willewski (Harry), Eva Ebner (Sekretärin von Sir Fielding) |
Sprache | Deutsch |
Drehort | Das "Märchenschloss" an Hubertusbader Strasse 29 / Seebergsteig 23 in Berlin-Grunewald |
Musik | Peter Thomas |
Schnitt | Hermann Haller |
Freigabe | DE: 16 (später: 12) |
In einer frühen deutschen Verfilmung (1931) unter der Regie von Carl Lamac und Mac Fric spielte Fritz Rasp die Rolle des Sutton, war aber nicht der Zinker. In Abänderung der Vorlage versteckte sich hier der Verbrecher hinter der Maske des Journalisten Harras, der auch in Vohrers Film einigen Verdacht weckt, sich aber als unschuldig herausstellt. Wie bei den meisten anderen Wallace-Filmen der Rialto setzte der Regisseur auch hier auf ein Reservoir bekannter Schauspieler, legte zahlreiche irreführende Fährten und baute falsche Verdächtige auf, einzig, um die Geschichte zu verschleiern. Auch in England wurde der Stoff zweimal verfilmt. In der ersten Version von 1930 hatte Edgar Wallace selbst das Drehbuch geschrieben und Regie geführt.
Inhalt
Seit Jahren treibt in London der verbrecherische "Zinker" sein Unwesen. Sobald irgendwo Beute aus einem erfolgreichen Einbruch verhökert werden soll, meldet er sich und bietet einen Bruchteil des wirklichen Wertes. Geht der Gangster auf seinen Vorschlag nicht ein, "verzinkt" er ihn bei Scotland Yard. Niemand kennt ihn. Keiner hat ihn je zu Gesicht bekommen. Bis auf Larry Greame (Michael Chevalier) - und das war sein Todesurteil. Nun jagt nicht nur Scotland Yard den Mörder, jetzt schwört ihm auch die Unterwelt Rache. So wird der Zinker immer mehr in die Enge getrieben und gezwungen, eine ganze Reihe von Deckungsverbrechen zu begehen, die er mit Hilfe des tödlichen Gifts einer schwarzen Mamba begeht.
Auf seiner langen Jagd nach dem Zinker stösst Inspektor Elford (Heinz Drache) auf einen Kreis seltsamer Menschen. Unter ihnen befinden sich Mrs. Mulford (Agnes Windeck), eine reizende alte Dame mit einer unerklärlichen Vorliebe für entlassene Sträflinge und Besitzerin einer Tierhandlung. Weiter sind da ihre Nichte Beryl (Barbara Rütting), ein junges Mädchen, das Kriminalromane schreibt und sich unter einem Pseudonym als erfolgreiche Gerichtsreporterin betätigt. Zu diesem engagierten Kreis zählt auch die gesamte Belegschaft von Mrs. Mulfords Tierhandlung, deren Chef, der mit Beryl verlobte Frank Sutton (Günther Pfitzmann), seine einzige schwarze Mamba vermisst. Unter ihnen fallen besonders Tierpfleger Alexander Krischna (Klaus Kinski) mit seiner fanatischen Neigung zu allen Schlangenarten auf, sowie Millie Trent (Inge Langen), Suttons Sekretärin. Und ausserdem ist da noch der Zeitungskönig Sir Geoffrey Fielding (Siegfried Schürenberg), ein überzeugter Rohköstler, und sein Reporter Josua Harras (Eddi Arent), der immer zu spät kommt, bis auf das eine Mal, wo es endlich doch gelingt, den Zinker zur Strecke zu bringen.
Inspektor Elford gelangt nur durch einen Zufall auf die Spur des Verbrechers. Er entdeckt, dass ein Manuskript der Krimiautorin Beryl (Barbara Rütting) dieselben Fehler im Schriftbild aufweist wie die Briefe des Zinkers. Da Beryl mit Frank Sutton verlobt ist liegt die Schlussfolgerung nahe, ihn für den Zinker zu halten. Endgültig überführt aber wird Sutton von Mrs. Mulford. Sie erfährt dabei auch, dass Sutton ihren Mann erpresst und damit in den Tod getrieben hat. Bis es allerdings so weit ist, müssen eine ganze Anzahl Menschen sterben, die zuviel wussten oder das Unglück hatten, dem Zinker auf die eine oder andere Art im Wege zu stehen.
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Alexander Krischna (Klaus Kinski) schleicht sich zur Villa Mulford.
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Krischna (Klaus Kinski) überzeugt sich, dass Leslie (Jan Hendriks) tot ist.