1958 Film "A time to love and a time to die"
Produktion | Robert Arthur für Universal International [U-I] |
Drehbuch | Orin Jannings, Erich Maria Remarque und Douglas Sirk [= Detlef Sierck] nach dem Roman Zeit zu leben und Zeit zu sterben (1954) von Erich Maria Remarque |
Regie | Douglas Sirk [= Detlef Sierck]. - Assistenz: Michael Braun |
Kamera | Russell Metty. - Spezialkamera: Clifford Stine. - [Farbe (Eastmancolor) 35 mm (CinemaScope 1:2,35)] |
Darsteller | John Gavin (Ernst Gräber), Lilo Pulver [= Liselotte Pulver] (Elisabeth Kruse), Jock Mahoney (Immermann), Don DeFore (Hermann Böttcher), Keenan Wynn (Reuter), Erich Maria Remarque [= Erich Paul Remark] (Professor Pohlmann), Dieter Borsche (Hauptmann Rahe), Barbara Rütting (Widerstandskämpferin), Thayer David (Otto Binding), Charles Régnier (Joseph), Dorothea Wieck (Frau Lieser), Kurt Meisel (Heini), Agnes Windeck (Frau Witte), Klaus Kinski (Untersturmführer), Clancy Cooper (Sauer), John Van Dreelen (Politischer Offizier), Alice Treff (Frau Langer), Alexander Engel (Mad Air Raid Warden), Dana J. Hutton (Hirschland), Bengt Lindström (Steinbrenner), Wolf Harnisch (Korporal Mücke), Karl Ludwig Lindt (Dr. Karl Fresenburg), Lisa Helwig (Frau Kleinert) |
Sprache | Englisch. - Es existiert eine Zweikanalton-Fassung Englisch / Deutsch |
Schnitt | Ted J. Kent |
Synchronisation | Berliner Synchron GmbH |
Dialog-Regie | Volker J. Becker |
Deutsche Sprecher | Horst Niendorf (Ernst Gräber), Axel Monjé (Immermann), Arnold Marquis (Hermann Böttcher), Wolf Martinie (Reuter), Robert Klupp (Professor Pohlmann), Alexander Welbat (Otto Binding); Liselotte Pulver, Dieter Borsche, Barbara Rütting, Charles Régnier, Dorothea Wieck, Kurt Meisel, Agnes Windeck, Klaus Kinski, Alice Treff und Alexander Engel sprachen selbst synchron. |
Kostüme | Bill Thomas |
Ton | Leslie I. Carey, Vernon W. Kramer |
Produktionsleitung | Norman Deming. - Assistenz: Heinz Götze |
Ausstattung | Russell A. Gausman |
Art director | Alexander Golitzen, Alfred Sweeney. - Assistenz: Joseph E. Kenney |
Militärischer Berater | Herman Ulbricht |
Maske | Bud Westmore |
Musik | Miklós Rózsa. - Das Lied "A time to love" (Charles Henderson, Miklós Rózsa) wird von einer unbekannten Blondine in einer Kabarett-Szene vorgetragen. |
Drehort | Berlin |
Drehzeit | 1957 oder 1958 |
Freigabe | DE: 12 |
Der Film Zeit zu leben und Zeit zu sterben, 1958 für die Universal-Studios gedreht, war Douglas Sirks zweitletzte seiner grossen Hollywood-Produktionen. Als weibliche Hauptdarstellerin verpflichtete er die Schweizerin Liselotte Pulver, die so nicht nur eine erste Chance in Amerika, sondern auch einen profilierten, ernsthaften Filmpart erhielt. In kleineren Rollen kamen überdies eine ganze Reihe renommierter deutscher Darsteller zum Einsatz, unter ihnen Dieter Borsche, Dorothea Wieck, Agnes Windeck, Klaus Kinski und (als Professor Pohlmann) auch der Autor Erich Maria Remarque persönlich.
Inhalt
Frühling 1944: Endlich kriegt der junge Soldat Ernst Gräber (John Gavin) drei Wochen Fronturlaub und kehrt in seine Heimatstadt zurück. Sein Elternhaus ist ausgebombt, die Eltern sind verschwunden. Auch der alte Hausarzt Kruse, von dem Ernst sich Auskunft erhofft, ist nicht zu finden. Dessen Tochter Elisabeth (Lilo Pulver) aber kann ihm sagen, dass der Vater von der Gestapo abgeholt wurde. Ernst und Elisabeth sind zusammen zur Schule gegangen. Sie kommen sich in diesen düsteren Tagen näher und heiraten schliesslich. Ernst trifft aber auch noch einen anderen Schulkameraden: Oskar Binding (Thayer David) ist Ortsgruppenleiter geworden und erzählt seinem alten Kollegen lachend, dass er den Geschichtslehrer Pohlmann (Erich Maria Remarque) ins KZ gebracht hat. Pohlmann kommt zu seinem Glück wieder frei und gibt Ernst ein ungeschminktes Bild vom wahren Kriegsalltag in deutschen Landen. Die Wirklichkeit holt nach drei Wochen auch den Urlauber Gräber ein: Er muss zurück an die Front.
Auszeichnungen
- Oscar-Nomination in der Kategorie "Bester Ton" (1959) für Leslie I. Carey (Universal-International SSD)