1950 Film "Das kalte Herz"
Produktion | Fritz Klotzsch für DEFA (Berlin) |
Drehbuch | Wolf von Gordon und Paul Verhoeven nach dem Märchen Das kalte Herz von Wilhelm Hauff |
Regie | Paul Verhoeven. - Assistenz: Franz Barrenstein |
Kamera | Bruno Mondi, Ernst Kunstmann. - [Farbe (Agfacolor 35mm 1:1,37)] |
Darsteller | Lutz Moik (Peter Munk), Paul Bildt (Glasmännlein), Erwin Geschonneck (Holländer-Michel), Lotte Loebinger (Mutter Munk), Eva Probst, Hanna Rücker (Lisbeth), Paul Esser (Eszechiel), Hans Georg Laubenthal (Hannes), Walter Tarrach, Alexander Engel, Klaus Kinski [unbestätigt], Herbert Kiper, Karl Hellmer, Karl-Heinz Deickert, Egon Brosig, Hein Förster-Ludwig, Bernhard Goetzke, Peter Hein, Viktor Janson, Walter Klam, Wolfgang Erich Page |
Sprache | Deutsch |
Schnitt | Lena Neumann |
Produktionsleitung | Fritz Klotzsch |
Bauten | Emil Hasler |
Kostüme | Walter Schulz-Mittendorf |
Maske | F. C. Hartmann |
Ton | Karl Tramburg |
Aufnahmeleitung | Werner Dau |
Musik | Herbert Trantow |
Freigabe | DE: 12 |
Anmerkung: Falls Klaus Kinski in diesem Film wirklich mitspielt, so hat er entweder nur eine untergeordnete Komparsenrolle oder man hat seinen Auftritt aus dem Video herausgeschnitten, das ich gesehen habe...
Inhalt
Der arme Köhlerjunge Peter Munk glaubt, dass er das Herz der Tanzbodenkönigin Lisbeth nur gewinnen kann, wenn er reich ist. Deshalb geht er in den Wald zum guten Glasmännchen, das er mit einem Vers herbeiruft. Das Glasmännchen hat Mitleid mit Peter Munk und erfüllt ihm einen Wunsch, obwohl es ihn für unvernünftig hält. Peters Wunsch geht in Erfüllung und er wird stolzer Besitzer einer Glashütte. Er vergisst seine Tugenden, gibt das Geld mit vollen Händen aus, und am Tag der Hochzeit steht er mit leeren Taschen da. So verschreibt er sich in seiner Not dem Bösen, tauscht sein Herz beim Holländer-Michel gegen einen Stein. Die Geschichte nimmt einen dramatischen Verlauf, aber schliesslich siegt, wie in allen Märchen, das Gute.
Der Film ist heute ein Klassiker wegen seiner hervorragenden Schauspieler, seiner perfekten Trickaufnahmen und seiner geheimnisvollen Atmosphäre. Er war der erste deutsche Nachkriegs-Farbfilm.