Balts Nill/Biographie: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>15. Oktober 1995:</b> Das Magazin <i>Facts</i> bringt nach der Wahl von Moritz Leuenberger in den Bundesrat unter dem Titel "Im Namen des Vaters" einen Artikel über die Schicksale von Pfarrersöhnen. Unter den genannten sind Peter Rothenbühler (Chefredakteur der <i>Schweizer Illustrierten</i>), die Liedermacher [[Dänu Brüggemann]] und [[Jacob Stickelberger]], sowie der SVP-Nationalrat Christoph Blocher. Zitat des weniger bekannten Zürcher Wirts Peter Brunner: "Protestanten haben ohnehin ein schwieriges Verhältnis zum Genuss. Als Pfarrerssohn ist dies potenziert. Die Überwindung der Lustfeindlichkeit wird zu einem Lebensthema." | |||
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Ein anderer musizierender Pfarrerssohn verpackt seine Herkunft in eine Kunstfigur, [[Ueli Balsiger]] vom Berner Kleinkunstduo Stiller Has ("Nie het er Zyt zum bätte / immer muess er jätte / will är isch Sigerist und Christ"): [[Balts Nill]], so sein Künstlername, präsentiert sich auf der Bühne in Schlips und Schale als zugeknöpfter Sonntagsschüler. "Ich selber kann nicht über die Stränge hauen, deshalb brauche ich einen starken Gegenpart, der das übernimmt." | |||
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Zu den bereits verstorbenen Pfarrersöhnen zählen übrigens auch der Schrifsteller Friedrich Dürrenmatt, Bankräuber Jesse James und Philosoph [[Friedrich Nietzsche]]. Auch eine Pfarrerstochter wird erwähnt - die RAF-Terroristin Gudrun Ensslin. |
Version vom 8. August 2007, 15:11 Uhr
Ueli Balsiger wurde 1953 geboren.
1964 brachte ihm ein junger englischer Pfarrer seine erste Single: A hard day's night von den Beatles.
Anfang der 1980er Jahre spielte er bei Caduta Massi, der "Band ohne Konzept", wo unter anderen auch Martin Diem, David Gattiker, Andreas Flückiger (alias Endo Anaconda), Sandra Goldner, Tini Hägler, Konrad Rohrer und Schifer Schafer spielten. Unter den Liedern der Gruppe fand sich auch das von Balts Nill getextete "Garbage lady", das 1994 in einer Fassung von Stiller Has erstmals auf einem Tonträger erschien.
1985 gründete er mit Marco Maria die Gruppe Hunger und Trunk und war 1985-1986 auch Mitglied bei Andreas Flückiger und die Alpinisten.
Im Mai 1989 gründete er zusammen mit Andreas Flückiger (alias Endo Anaconda) das Duo Stiller Has.
15. Oktober 1995: Das Magazin Facts bringt nach der Wahl von Moritz Leuenberger in den Bundesrat unter dem Titel "Im Namen des Vaters" einen Artikel über die Schicksale von Pfarrersöhnen. Unter den genannten sind Peter Rothenbühler (Chefredakteur der Schweizer Illustrierten), die Liedermacher Dänu Brüggemann und Jacob Stickelberger, sowie der SVP-Nationalrat Christoph Blocher. Zitat des weniger bekannten Zürcher Wirts Peter Brunner: "Protestanten haben ohnehin ein schwieriges Verhältnis zum Genuss. Als Pfarrerssohn ist dies potenziert. Die Überwindung der Lustfeindlichkeit wird zu einem Lebensthema."
Ein anderer musizierender Pfarrerssohn verpackt seine Herkunft in eine Kunstfigur, Ueli Balsiger vom Berner Kleinkunstduo Stiller Has ("Nie het er Zyt zum bätte / immer muess er jätte / will är isch Sigerist und Christ"): Balts Nill, so sein Künstlername, präsentiert sich auf der Bühne in Schlips und Schale als zugeknöpfter Sonntagsschüler. "Ich selber kann nicht über die Stränge hauen, deshalb brauche ich einen starken Gegenpart, der das übernimmt."
Zu den bereits verstorbenen Pfarrersöhnen zählen übrigens auch der Schrifsteller Friedrich Dürrenmatt, Bankräuber Jesse James und Philosoph Friedrich Nietzsche. Auch eine Pfarrerstochter wird erwähnt - die RAF-Terroristin Gudrun Ensslin.