Silberbart: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Krautrock-Gruppe <b>Silberbart</b> wurde vermutlich Anfang 1971 von <b>[[Peter Behrens]]</b> (drums, percussion), <b>Werner Klug</b> (bass) und <b>Hans Joachim "Hajo" Teschner</b> (guitar, vocals) gegründet. Teschner spielte bereits Mitte der 1960er Jahre in der Shadows-zuvor in der s had been in a Shadows-styled band Die Schocker in the mid 1960s before moving from a small town to Hamburg in 1967 to join The Tonics, a group that did studio work, television work and even backed up on some LPs for the Philips label with a musical style that Teschner would later describe as, "everything that pleased and scratched nobody." When this group disbanded in 1970, Teschners, who had been interested in free jazz since age 15, was ready for something more adventuresome, and thus the experimental power-trio Siblerbart was born. With his connections with Philips he was even able to wrangle an album from the label.
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"Wahnrock" schrieb damals die ’Pop´ über SILBERBART und irgendwie lagen sie damit ganz richtig.
 
Das kracht...ein Prä-Metallmeisterwerk, das sich an den ersten drei Cooper-Outtakes gleichermaßen orientiert, wie auch von Hendrix, Led Zeppelin oder Black Sabbath beeinflußt ist.
 
 
 
SILBERBART verstehen es ihren Freakrock in genauso bescheuerten wie großartigen Songtiteln unterzubringen. "Chub Chub Cherry" der Opener ist mit seinen 4:23 Minuten das kürzeste und wohl eingängigste Stück dieses Rockmonsters. Gitarrist Hajo Teschner zieht seine Palette von Buxton über Hendrix bis zu Clapton und Bass sowie das Schlagzeug lassen ihn dabei keine Sekunde zur Ruhe kommen.
 
 
 
Ein fieser, leiser Anfang und ein hypnotischer Gesang, der dann in einen der schrecklichsten Schreie der Rockmusik mündet, daß ist "Brain Brain". Mit seinen 16:16 Min. eines der gefährlichsten Nummern dieser ’Sharp Creations´. Hier wird so manches zarte Gemüt wohl erstmal in Deckung gehen. Doch wir haben es noch nicht überstanden. Das ist krank, geisteskrank und Teschner opperiert am offenem Gehirn. Mit dem Schraubenzieher auf seiner Stratocaster. Dann...welch Gnade beruhigt sich die Musik und wenn am Ende, leise der Bolero erklingt treffen wir auf den ’ Lord of Brain Brain´. Dann weißt Du genau, wann es Zeit ist sich zu verpissen...
 
 
 
Seite Zwei beginnt mit dem 10-Minuten Epos "God". Teschners wütender Gesang spricht von Kampf und Zerstörung während die Gitarre in einem Endlosriff läuft, daß jetzt von Bass und Drums aufgelöst wird. Im Hintergrund heulen düster und bedrohlich die Rückkopplungen und gleich kommt das Solo...crazy! Der Bass geht wieder auf das Anfangsthema, die Band muß nachladen...wir haben gerade mal die Hälfte des Songs ereicht, doch das Trio stürzt sich in vermeintlicheSchlußakkorde...jetzt...jetzt...nein, Jetzt ist Schluß. Doch nicht! Aber wer bis jetzt durchgehalten hat weis, dass bei dieser Band alles Anders kommen kann. Und sieh da, auf einmal befinden wir uns fast auf ALICE COOPER´s ’Pretties For You´.Diese Gitarren und auch die Setzungen der Vocals, dieses StopandGo erinnert schon stark an Cooper´s Debut. Fünf Anläufe braucht die Band noch, dann kommt wirklich das Ende! Gott!
 
 
 
"Head Tear Of The Drunken Sun" (12:00) Die Gitarren schlittern, schleifen sich in den letzten Track und schon wieder meint man die alte Cooper-Mannschaft zu hören, denn das Zusammenspiel von Bassgitarre und Peter Behrens Schlagzeugarbeit erinnern hier an ’Halo Of Flies´ ( Erstaunlich, da doch ALICE COOPER´s ’Killer´ erst später erschien.Naja, die Jungs aus Hamburg hatten wohl die gleichen Drogen genommen, wie die fünf Cowboys aus Arizona, oder zuviel D.A.Pennbaker geschaut!!!) Weiter gehts mit...richtig; Gitarrensolos...mehr Solo...und was nun kommt, ist wohl einer der abgefahrensten Guitarsounds im Rock überhaupt. BLUTGERINNUNGSGARANTIE! Das kann man nicht beschreiben. Das muß man Hören!
 
Aber seit gewarnt; nichts für schwache Nerven!
 
 
 
Alles in allem war SILBERBART´s "4 Times Sound Razing" seiner Zeit weit voraus und hatte auch neben den genannten Einflüßen und Zitaten genügent Eigenpotential.
 
Der düstere, heavy Sound läßt dieses Kult-Album auch heute nicht veraltert klingen.
 
 
 
Leider löste sich die Band bald nach erscheinen der Platte auf, wobei die finanziellen Aspekte einer der Haubtgründe gewesen sein dürften. Die Platte verkaufte sich halt nicht so gut. Das war zu starker Tobak für die vertäumte Kraut,- und Kiffergemeinde in der damaligen BRD.
 
Behrens machte dann Jahre später mit TRIO eine zweifelhafte Karriere, doch so rockig am Schlagzeug wie bei SILBERBART hörte man ihn bis heute nie wieder.
 
 
 
Hajo Teschner studierte Musik und ist heute Musiker, freier Schriftsteller und Herausgeber einer mehrteiligen Gitarrenschule. (Ach Herr Teschner, lassen Sie es doch nochmal so knallen wie damals. Ob er das noch kann?)
 
Bassist Werner Klug ist irgendwie von der Scene verschwunden.
 
Schade um diese echte German Shockrock Band.
 
 
 
 
 
Wer jetzt neugierig auf SILBERBART geworden ist und die Scheibe auf Vinyl (Philips) braucht, der kratze seine letzten 150.- EUR zusammen und trage die zur nächsten Plattenbörse. Und wenn du richtig suchst, dann findest du Sie!
 
Wenn dir die CD reicht?!
 
Dann bete bei Ebay... Good Luck...
 
 
 
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Hans Joachim Teschner: "In kurzer Zeit erlangte die Band im kiffkontaminierten Raum zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven Kultstatus. Wir experimentierten mit Geräuschen, Klangcollagen und vertrackten Rhythmen. Stampfende Hardrockpassagen wechselten mit bruitistischen Klangexzessen, hervorgerufen durch kontrollierte als auch anarchisch-freie Verstärkerrückkoppelungen, ebenso durch die Behandlung der Instrumente mit Messern, Biergläsern, Fäusten und Geigenbögen. Ein Ride-Becken ging zu Bruch, als der Drummer es auf den Boden schleuderte. Mit variablen Metren, extremen Saitenverstimmungen, wahnsinnigen Lautstärken und dekonstruktiven Zersplitterungen versuchten wir die Schallmauer des Erträglichen zu durchbrechen. Es gelang, und Ende 1972 löste sich die Gruppe wegen finanzieller Schwierigkeiten auf."
 
 
 
http://myweb.tiscali.co.uk/ultimathule/nww/nwwlist.html
 
 
 
http://en.wikipedia.org/wiki/Nurse_With_Wound_list
 
 
 
 
 
 
 
1979 bezeichnete Tibor Kneif Silberbart als eine der "originellsten Gruppen im Lande" (in: <i>Einführung in die Rockmusik</i>). Heute gilt Silberbart als eines der "legendary psychedelic monsters". 1971 veröffentlichte LP <i>[[1971 Silberbart LP "4 times sound razing"|4 times sound razing]]</i> wurde in vielen Ländern (USA, Grossbritannien, Australien u. a.) als Bootleg-CD gepresst und vertrieben.
 
 
 
 
 
 
 
==Diskographie==
 
{| class=wikitable
 
! Jahr || Künstler || Medium || Titel || Herausgeber
 
|-
 
| 1971 || Silberbart || LP || <b>[[1971 Silberbart LP "4 times sound razing"|4 times sound razing]]</b> || [[Image:country_de.gif]] DE: Philips 6305 095
 
|}
 
 
 
==Weblinks==
 
* [http://www.hansjoachimteschner.de/rock_pop.htm Hans Joachim Teschners Rock-Pop-Fährte] (HansJoachimTeschner.de)
 
 
 
 
 
----
 
[[Category:Musicians (Germany)]]
 

Aktuelle Version vom 16. September 2011, 19:28 Uhr


 

 

 

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