Ratbike: Unterschied zwischen den Versionen

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Wer nicht viel Geld ausgeben will oder in einer Stadt lebt, wo Fahrräder dauernd weggestohlen werden, der wird's vielleicht mal mit einem <b>Ratbike</b> versuchen. Kein glänzendes Chrom, kein rosarot gepolsterter Sattel - bloss Abfall. Indem grundsätzlich kein Geld zur Instandhaltung benötigt wird und mit der Idee, dass die Form der Funktion folgt, gehören Ratbikes zur anarchistischen, antikapitalistischen Abteilung der Fahrräder. Geboren aus einer unerschütterlichen Lust am Baseln kennen Ratbikes keine Begrenzungen was Material oder Rahmenform angeht. Man ist frei in der Wahl der Radgrösse, der Speichenanzahl, in allem. Es macht nicht mal Sinn die beliebtesten Merkmale von Ratbikes zu nennen - weil es keine gibt. Sie bestehen auf irgendeiner Art von Rahmen und mindestens einem Rad. Es gibt sie in allen Formen und Farben: mit einem winzigen Vorderrad und einem grossen Hinterrad oder umgekehrt. Der Rahmen kann aus dem alten Stahlrahmen des Betts der Grossmutter gemacht sein oder der es kann sich um den klassischen Lowrider-Rahmen handeln - nur ohne Ausstattung. Einige Ratten haben zwei Räder, andere haben vier. Alles hängt von dir ab. Das wichtigste ist: es muss fahrbar sein - selbst wenn der Rahmen aus Bambus besteht. Die wohl echteste Art an die alten und struppigen Teile zu gelangen ist im Stil der Rattenstreife: indem einfach alle Strassen und Gassen der Heimatstadt nach allem Findbaren durchsucht werden. Die Leute gucken vielleicht immer noch komisch, wenn sie einen Lowrider sehen, aber verglichen mit diesen Rädern ist die Ratte der Inbegriff der Individualität. Jedes Rad ist einmalig, ein Original genau wie sein Schöpfer. Und genauso sind auch seine Synonyme: Freakbike, Clownbike, Frankenbike, Kustom, Trashbike, Mutantbike, Tallchopper, was man will.
 
Wer nicht viel Geld ausgeben will oder in einer Stadt lebt, wo Fahrräder dauernd weggestohlen werden, der wird's vielleicht mal mit einem <b>Ratbike</b> versuchen. Kein glänzendes Chrom, kein rosarot gepolsterter Sattel - bloss Abfall. Indem grundsätzlich kein Geld zur Instandhaltung benötigt wird und mit der Idee, dass die Form der Funktion folgt, gehören Ratbikes zur anarchistischen, antikapitalistischen Abteilung der Fahrräder. Geboren aus einer unerschütterlichen Lust am Baseln kennen Ratbikes keine Begrenzungen was Material oder Rahmenform angeht. Man ist frei in der Wahl der Radgrösse, der Speichenanzahl, in allem. Es macht nicht mal Sinn die beliebtesten Merkmale von Ratbikes zu nennen - weil es keine gibt. Sie bestehen auf irgendeiner Art von Rahmen und mindestens einem Rad. Es gibt sie in allen Formen und Farben: mit einem winzigen Vorderrad und einem grossen Hinterrad oder umgekehrt. Der Rahmen kann aus dem alten Stahlrahmen des Betts der Grossmutter gemacht sein oder der es kann sich um den klassischen Lowrider-Rahmen handeln - nur ohne Ausstattung. Einige Ratten haben zwei Räder, andere haben vier. Alles hängt von dir ab. Das wichtigste ist: es muss fahrbar sein - selbst wenn der Rahmen aus Bambus besteht. Die wohl echteste Art an die alten und struppigen Teile zu gelangen ist im Stil der Rattenstreife: indem einfach alle Strassen und Gassen der Heimatstadt nach allem Findbaren durchsucht werden. Die Leute gucken vielleicht immer noch komisch, wenn sie einen Lowrider sehen, aber verglichen mit diesen Rädern ist die Ratte der Inbegriff der Individualität. Jedes Rad ist einmalig, ein Original genau wie sein Schöpfer. Und genauso sind auch seine Synonyme: Freakbike, Clownbike, Frankenbike, Kustom, Trashbike, Mutantbike, Tallchopper, was man will.
  
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<b>[http://www.dclxvi.org/chunk/ C.H.U.N.K. 666]</b> ist ein etwa 1992 gegründeter Fahrradklub und Bürgerverbesserungsverein aus Portland (Oregon, USA). Der Zweck des Klubs ist unklar, aber seit die Mitglieder diese Geräte zu fahren angefangen haben war es schwer damit wieder aufzuhören. Nach der Apokalypse wird sich alles geändert haben, einschliesslich der Physik wie wir sie kennen. Die Klubmitglieder, dank ihrer Erfahrung beim Lenken von Chopperbikes, Tallnikes und ähnlichem, werden sich an der Spitze der Nahrungskette wiederfinden und die Menschheit aus dem Geröll hinein in die Gärten des Vergnügens führen.
 
<b>[http://www.dclxvi.org/chunk/ C.H.U.N.K. 666]</b> ist ein etwa 1992 gegründeter Fahrradklub und Bürgerverbesserungsverein aus Portland (Oregon, USA). Der Zweck des Klubs ist unklar, aber seit die Mitglieder diese Geräte zu fahren angefangen haben war es schwer damit wieder aufzuhören. Nach der Apokalypse wird sich alles geändert haben, einschliesslich der Physik wie wir sie kennen. Die Klubmitglieder, dank ihrer Erfahrung beim Lenken von Chopperbikes, Tallnikes und ähnlichem, werden sich an der Spitze der Nahrungskette wiederfinden und die Menschheit aus dem Geröll hinein in die Gärten des Vergnügens führen.
  
Einige Mitglieder von C.H.U.N.K. 666 im Jahr 1997. - Fotos von Justin Callaway.
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=== Einige Mitglieder von C.H.U.N.K. 666 im Jahr 1997 ===
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Einige Mitglieder von C.H.U.N.K. 666 im Jahr 2002. - Fotos von Thandi Rosenbaum.
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=== Einige Mitglieder von C.H.U.N.K. 666 im Jahr 2002 ===
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Fotos von Thandi Rosenbaum
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Version vom 3. Januar 2009, 23:33 Uhr

Wer nicht viel Geld ausgeben will oder in einer Stadt lebt, wo Fahrräder dauernd weggestohlen werden, der wird's vielleicht mal mit einem Ratbike versuchen. Kein glänzendes Chrom, kein rosarot gepolsterter Sattel - bloss Abfall. Indem grundsätzlich kein Geld zur Instandhaltung benötigt wird und mit der Idee, dass die Form der Funktion folgt, gehören Ratbikes zur anarchistischen, antikapitalistischen Abteilung der Fahrräder. Geboren aus einer unerschütterlichen Lust am Baseln kennen Ratbikes keine Begrenzungen was Material oder Rahmenform angeht. Man ist frei in der Wahl der Radgrösse, der Speichenanzahl, in allem. Es macht nicht mal Sinn die beliebtesten Merkmale von Ratbikes zu nennen - weil es keine gibt. Sie bestehen auf irgendeiner Art von Rahmen und mindestens einem Rad. Es gibt sie in allen Formen und Farben: mit einem winzigen Vorderrad und einem grossen Hinterrad oder umgekehrt. Der Rahmen kann aus dem alten Stahlrahmen des Betts der Grossmutter gemacht sein oder der es kann sich um den klassischen Lowrider-Rahmen handeln - nur ohne Ausstattung. Einige Ratten haben zwei Räder, andere haben vier. Alles hängt von dir ab. Das wichtigste ist: es muss fahrbar sein - selbst wenn der Rahmen aus Bambus besteht. Die wohl echteste Art an die alten und struppigen Teile zu gelangen ist im Stil der Rattenstreife: indem einfach alle Strassen und Gassen der Heimatstadt nach allem Findbaren durchsucht werden. Die Leute gucken vielleicht immer noch komisch, wenn sie einen Lowrider sehen, aber verglichen mit diesen Rädern ist die Ratte der Inbegriff der Individualität. Jedes Rad ist einmalig, ein Original genau wie sein Schöpfer. Und genauso sind auch seine Synonyme: Freakbike, Clownbike, Frankenbike, Kustom, Trashbike, Mutantbike, Tallchopper, was man will.

C.H.U.N.K. 666

C.H.U.N.K. 666 ist ein etwa 1992 gegründeter Fahrradklub und Bürgerverbesserungsverein aus Portland (Oregon, USA). Der Zweck des Klubs ist unklar, aber seit die Mitglieder diese Geräte zu fahren angefangen haben war es schwer damit wieder aufzuhören. Nach der Apokalypse wird sich alles geändert haben, einschliesslich der Physik wie wir sie kennen. Die Klubmitglieder, dank ihrer Erfahrung beim Lenken von Chopperbikes, Tallnikes und ähnlichem, werden sich an der Spitze der Nahrungskette wiederfinden und die Menschheit aus dem Geröll hinein in die Gärten des Vergnügens führen.

Einige Mitglieder von C.H.U.N.K. 666 im Jahr 1997

Fotos von Justin Callaway

Einige Mitglieder von C.H.U.N.K. 666 im Jahr 2002

Fotos von Thandi Rosenbaum

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