Nico Brina

Schweizerischer Klavierspieler ; geboren 29. September 1969 in Biel

Biographie

Nico Brina begann 1978 Klavier zu spielen - nach fünf Monaten Klavierunterricht begann er sich selber den Rock'n'Roll draufzuschaffen und war 1984 inspiriert durch Elvis Presley, Jerry Lee Lewis und Ray Charles Mitbegründer der Rock'n'Roll-Gruppe Jive Boys. Ab 1988 begann er auch als Einzelkünstler aufzutreten und beschloss 1989 seinen Lebensunterhalt fortan ausschliesslich mit Klavierspielen zu bestreiten. Ein Lokalbesitzer in seiner Heimatstadt Biel bezahlte ihm damals die Gage von 100 Franken pro Abend, die Nico jeweils nach Ladenschluss mit einer Partie Schach aufzubessern suchte - "doppelt oder nichts". 1990 schliesslich besuchte er ein Jahr lang die Jazzschule Bern.

Seit 1993 ist Nico Brina mit seiner Boogie Woogie-Show mit einem Schlagzeuger unterwegs und gibt jährlich rund 100 Auftritte, u. a. auch schon in Dänemark, Finnland, Ungarn, Deutschland, der Dominikanischen Republik, Kasachstan und an der Olympiade 2004 in Athen. Er hatte inzwischen unzählige Auftritte u. a. mit dem Golden Gate Quartett, ausserdem in Fernsehsendungen wie Risiko, Top of Switzerland, 66 Jahre Udo Jürgens, Hopp de Bäse extra und Prix Walo Gala. 1995 erhielt er den kleinen Prix Walo in der Sparte "Special act". 2001 kam es zur Begegnung mit dem Stepptänzer und Jongleur Lukas Weiss, der zusätzlich als Stargast in seiner Show einen weiteren visuellen Höhepunkt garantierte - eine rasante und humorvolle Kombination aus Boogie Woogie, Stepptanz und Jonglage.

2003 nahm Nico Brina mit Musikern Heinz Affolter (guitar), Urs Nüssli (bass) und Charlie Weibel (drums) seine fünfte CD Born to be a boogieman auf.

Nico Brina gilt zudem als schnellster Boogie Woogie-Klavierspieler der Welt und wird gelegentlich auch als "King of Boogie" betitelt. Seine 608 Einzelanschläge im 1/8-Takt in einer Minute mit einer Hand wurden 1996 ins Guinness Buch der Rekorde eingetragen.

Besetzung

• 1993-2000: Nico Brina (piano, vocals), Thomas Fahrer (drums)
• seit 2001: Nico Brina (piano, vocals), abwechslunsgweise mit Tobias Schramm (drums) oder Charlie Weibel (drums)

Diskographie

Year	Artist	Format	Title	Publisher	Notes
	Jive Boys	LP
1994	Nico Brina	CD	Blues'n'boogie
	Nico Brina	LP	The blues'n'boogie special edition vol. 1
Bouncing boogie / Free an' easy / High heels and fishnet stockings / Jumpin' around / Meet me in the hurry / Chill out boogie / There's a good boogie tonight // Boogie shimmy woogie / Up in Harlem / Midtown market at 9 AM / Shuffle oil / Stompin' at 42nd Street / Way down to Tuxedo / Tobias Schramm's blues
	Nico Brina	CD	Jump to the boogie
	Nico Brina	CD	Mundart boogie
	Nico Brina	CD	Let's boogie
2003	Nico Brina	CD	Born to be a boogieman
Born to be a boogieman / Don't stop the boogie / Rock the boogie / No reason to love you anymore / I feel good but something's missing / Boogie woogie feelings / I've heard a little about you / Lakeland blues / Blue and lonely / Gee baby ain't I good to you / It's rockin' time / Blues will help you survive / Straight ahead / Just easy going / Blues in the sunshine / Steam roller boogie / Great balls of fire
2005	Nico Brina	DVD	Happy ol' boy		Clips, Stuidoaufnahmen, Livekonzerte
Happy ol' boy / Love to go bananas / Blue and lonely / Steam roller boogie / Für Elise / Blues in the city / I've heard a little about you / Tobee's boogie / Born to be a boogieman / Rock the boogie / Charlie's boogie / Happy ol' boy / Born to be a boogieman / Boogie woogie town / Cool cats / Blues corner

Konzertdaten

• 2004: im Februar und März Tournee in der Dominikanischen Republik (u. a. Auftritt in Santo Domingo und Fernsehauftritt in der Sendung Sabato de Corboran) - 00.07 KZ-Almaty
• 2007: 09.06. CH-Einsiedeln, Hotel Sonne / Walhalla, "3rd Music Festival Einsiedeln"

Weblinks

• Nico Brina - offizielle Homepage
• Nico Brina (de.Wikipedia.org)