Nicky Hopkins

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country gb.gif Britischer Pianist ; geboren 24. Februar 1944 in London

Nicky Hopkins (Piano, Stimme) war "der moderne Rockmusiker an sich" (Melody Maker). Kaum ein anderer Sideman hat so viele bedeutende Gruppen und Solisten auf wegweisenden Alben und an denkwürdigen Konzerten begleitet und dabei stets deutliche Talentmarken hinterlassen. Nach einer Aufwärmperiode mit Screaming Lord Sutch sowie einer All Star-Band des Blues-Harmonikaspielers Cyril Davies (1960-1964) musste Hopkins 19 Monate lang schwerkrank pausieren.

1965 tauchte er auf dem ersten Who-Album My generation wieder auf. Danach wurde er regelmässig bei Sessions der neuen Rock-Elite beschäftigt. Im Sommer 1969 begleitete er Jeff Beck auf einer Amerika-Tournee, die der exzentrische Gitarrist jedoch vorschnell platzen liess. Hopkins wurde von Jefferson Airplane für deren Album Volunteers (1969) angeheuert, rührte für Steve Millers Album Your saving grace (1969) die Tasten und fand schliesslich, an Stelle des vorübergehend ausscheidenden Gary Duncan, zu Quicksilver, die er eine Saison lang mit klassizistischen Pianovorgaben stilistisch irritierte. Nach seinem Abschied von der Gruppe 1970 komplettierte Hopkins in freier Assoziierung auf beinahe allen Alben der Rolling Stones deren Sound so mustergültig, dass er nicht selten als sechstes Mitglied der Gruppe angesehen wurde. Die kundige Assistenz bei Rockgrössen zahlte sich 1972 für ihn aus, als George Harrison, Mick Taylor und die Studio-Superstars Klaus Voorman (Bassgitarre), Jim Price (Trompete) und Bobby Keys (Saxophon) sein erstes Soloalbum The tin man was a dreamer mit dem Glanz ihrer Namen und der vertrauten Routine ihres Spiels aufwerteten. Dieser Spotlight-Test und weitere Soloversuche fanden bei weitem nicht so viel Zuspruch wie Hopkins' Darbietungen auf seinem angestammten Platz: im zweiten Glied, unter den brillanten Begleitern.