1999.12 Rolling Stone (Germany) "Screamin' Jay Hawkins: Live": Unterschied zwischen den Versionen

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Im Original handelte es sich um eine Doppelbesprechung mit Pete Townshend's Album <i>LIVE</i>. Hier wiedergegeben ist nur der Screamin' Jay Hawkins betreffende erste Teil.
 
Im Original handelte es sich um eine Doppelbesprechung mit Pete Townshend's Album <i>LIVE</i>. Hier wiedergegeben ist nur der Screamin' Jay Hawkins betreffende erste Teil.
  
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Aktuelle Version vom 27. August 2006, 13:26 Uhr

[Loudsprecher / Indigo]

Zwei Veteranen der rockenden Exaltation, seit Jahrzehnten immer wieder auf der Rolle, mit ordentlichen Konzert-Mitschnitten, beide vom letzten Jahr. Screamin' Jay Hawkins tätigte seinen im Pariser Olympia, liess den Voodoo-Schnickschnack zu Hause, den Sarg in der Asservatenkammer und konzentriert sich mehr auf seinen Rhythm & Blues. Der ist roh und granstig, der 70jährige kreischt und krakeelt zum Steinerweichen, doch missraten einige Songs zu Novelty-Nummern, wenn Hawkins die Narrenkappe aufsetzt oder flennend und zähneklappernd auf billige Lacher setzt.

Die Franzosen tun ihm den Gefallen. Sogar der Einsatz eines Lachsacks (kein Witz!) macht diesen Leuten Laune und wird mit kollektivem Kichern quittiert. Unfreiwillig lustig wird es, wenn der rüstige Schock-Spezialist ein ums andere Mal "Mercy!" ins Publikum brüllt und sich der Sinn erst offenbart, als er "beaucoup" hinzufügt. Comprends? Als Bonus gibt's das fetzige Studio-Instrumental "Frankly speaking", produziert von Jim Dickinson. Fazit: Die Musik ist solide, ja zuweilen wild, die Show nur Geisterbahn. Man muss wohl dabei gewesen sein.



Autor: Gitti Gülden

Im Original handelte es sich um eine Doppelbesprechung mit Pete Townshend's Album LIVE. Hier wiedergegeben ist nur der Screamin' Jay Hawkins betreffende erste Teil.