1969 Film "Le malizie di venere"

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Video USA
Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih
1969.08.19 Le malizie di venere ... Min. / 2630 m IT:
1970 Black angel GB:
1970 Venus im Pelz DE:
Paroxysmos FR:
[Titel unbekannt] ES:
Paroxismus (Può una morta rivivere per amore?) IT:
Venus in furs 86 Min. US: NTA [Video]
Venus in furs 90 Min. US: Republic [Video]
??: Midnight Video [Video]
Produktion Peter Welbeck [= Harry Alan Towers] für Cineproduzioni Associate / Terra Filmkunst (München-Berlin) / Towers of London
Drehbuch Milo G. Cuccia, Carlo Fadda, Bruno Leder, Jesús Franco Manera und Malvin Wald nach einer Geschichte von Jesús Franco aus dem Roman Venus im Pelz (1859) von Leopold von Sacher-Masoch
Regie Jess Franco [= Jesús Franco Manera] oder Hans Billian
Kamera Angelo Lotti. - [Farbe (Movielab Color)]
Darsteller James Darren (Jimmy Logan), Barbara McNair (Rita), Maria Rohm (Wanda Reed / Venus), Klaus Kinski (Ahmed), Margaret Lee (Olga, die Lesbe), Dennis Price (Kapp), Paul Müller (Clubbesitzer), Jesús Franco [= Jess Franco] (Posaunist im Nachtklub / Pianist an der Party), Aldo Lastretti (Inspektor), Mirella Pamphili
Sprache
Schnitt Henry Batista, Mike Pozen, Nicholas Wentworth
Spezialeffekte Howard A. Anderson
Musik Manfred Mann, Mike Hugg
Freigabe

Der Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch wurde synonym mit den von ihm beschriebenen sexuellen Abirrungen. Sein Werk Venus im Pelz handelt von einem Mann, der von seiner neuen Geliebten wie ein Sklave behandelt werden will. Im speziellen will er sie zu seinem Ideal der "Venus im Pelz" werden lassen und bittet sie darum, Pelze zu tragen und ihm gegenüber die Peitsche zu gebrauchen. Sein Wunsch wird schliesslich wahr, als sie ihn überzeugt ein Dokument zu unterzeichnen, worin er sich ihr versklavt. Zusätzlich zu dieser Geschichte enthalten einige Buchausgaben Briefe zwischen Sacher-Masoch und der Schriftstellerin Emilie Mataja. Die Briefe zeigen Sacher-Masochs zeitweilige Unfähigkeit, seine Phantasie von der Wirklichkeit zu trennen.

In Interviews nannte Jess Franco Le malizie di venere einen seiner Lieblingsfilme (er bevorzugt den Titel Black angel). Ganz sicher ist es einer seiner professionellsten Filme. Allerdings ist es auch einer seiner abstraktesten. Mit Sacher-Masochs Buch Venus im Pelz jedenfalls hat der Film nur wenig zu tun - der Titel wurde von Produzent Harry Alan Towers vorgeschlagen. Vom Buch hat sich der Film eigentlich bloss einige Namen ausgeborgt. Im Ganzen scheint der Film kommerziell ein ziemlicher Erfolg gewesen zu sein.

Nicht zu verwechseln ist der Film mit einem anderen Film namens Venus im Pelz aus demselben Jahr.

Inhalt

Der frustrierte Jazzmusiker Jimmy Logan (James Darren) fühlt sich überall fehl am Platz und macht Ferien in Istanbul. Am Strand des Schwarzen Meers findet er die angeschwemmte Leiche einer blonde jungen Frau, die ihn an Wanda Reed (Maria Rohm) erinnert, die einst an einer Party ermordet wurde. Während ihn seine stumme Schuld quält erscheint das Opfer plötzlich an einem seiner Konzerte - eine coole Brünette im Nerz, die gleichzeitig sein Hirn vernebelt und ihren eigenen Tod rächen will. Dazu besucht sie ihre drei Gegner: die Lesbe Olga (Margaret Lee), den schwulen Kapp (Dennis Price) und den verrückten Sadisten Ahmed (Klaus Kinski), der eine Irrenanstalt leitet und sich auf Sadomaso-Spielchen spezialisiert hat. Indes versucht die griechische Sängerin Rita (Barbara McNair) Jimmy von seiner Besessenheit durch Wanda Reed abzulenken. Allerdings ist die ganze Geschichte etwas unklar.

Kritik