Brian Eno

Aus Ugugu
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Britischer Musiker ; geboren ... als Brian Peter George St. John le Baptiste de la Salle Eno

Der Kunststudent Brian Eno liebte seit seiner Kindheit Doo Wop und hatte später eine eigene A capella-Gruppe, mit der er US-amerikanische Gospels sang. Nach einigen wunderlichen Gruppen wie Merchant Taylor's Simultaneous Cabinet schloss er sich 1970 der Portsmouth Sinfonia an. Die Klarinette, die der erklärte Nichtmusiker dort spielte, beherrschte er allerdings ebensowenig wie die anderen "Musiker" ihre Instrumente - doch das gehörte zum Konzept des bekennenden Dilettantenorchesters. Bei Roxy Music war er zunächst nur für den Klang verantwortlich, eine Art besserer Mixer.

Am 1. Juli 1973 verliess er die Gruppe wegen "musikalischer Differenzen" nach einem langen Machtkampf mit Bryan Ferry. Er trieb danach in die Nähe der Velvet Underground-Erben John Cale, Nico sowie des King Crimson-Königs Robert Fripp und jagte Relikte aus den Avantgardeklängen der 1960er Jahre durch den Synthesizer.

Später arbeitete Brian Eno an Bryan Ferrys Alben Mamouna (1994) und, Frantic (2002) mit, zu denen er jeweils ein Lied beisteuerte und auch das übliche Instrumentarium auspackte. Ebenfalls wirkte er auf Dylanesque (2007) mit.

Diskographie

Jahr Interpret Medium Titel Plattenfirma Anmerkungen
1973 Brian Eno and Robert Fripp LP No pussy footing Island
1973 Brian Eno LP Here come the warm jets Island
1974 Brian Eno, John Cale and Nico LP June 1, 1974 Island
1974 Brian Eno LP Taking Tiger Mountain Island