EMI

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EMI ist ein britischer, weltweit operierender Medienkonzern, gegründet 1931 als Electric and Musical Industries Ltd aus dem Zusammenschluss der beiden konkurrierenden Schallplattenfirmen The Gramophone Company Ltd und Columbia Graphophone Company Ltd. 1971 wurde die Holdinggesellschaft in EMI Ltd umbenannt. Die in den 1960er Jahren grösste Schallplatten-Organisation der Welt war bis zu ihrem Verkauf 1979 an den britischen Elektrokonzern Thorn Electrical Industries Ltd zu einem weitgefächerten Konzern der Freizeit- und Elektronikindustrie expandiert. Zu den weltweiten Aktivitäten zählten neben dem Tonträgergeschäft Musikverlage, medizinische, industrielle und Rüstungselektronik, Kinos, Hotels und Restaurants, Fernseh- und Filmproduktion sowie -vertrieb, Theater-Management, Bingo- und Squash-Centers sowie kommerzielle Fernsehstationen.

EMI Music ist als Tochter der Thorn EMI pic ihrerseits in weitgehend national operierende Gesellschaften gegliedert, von denen die wichtigsten folgende sind:

  • EMI Records Ltd (Grossbritannien)
  • Capitol Industries-EMI Inc. (USA)
  • Pathé Marconi EMI SA (Frankreich)
  • EMI Italiana SpA
  • EMI Electrola GmbH (BRD)
  • EMI Music Australia

Zur EMI gehören u. a. folgende Labels:

Ausserdem vermarkten die Tochtergesellschaften Labels weiterer, dem Konzern nicht zugehöriger Schallplatten- und Produktionsfirmen.

Literatur

  • Jerrold Northrop Moore, Roland Gelatt (Hrsg.): A voice to remember : the sounds of 75 years on EMI Records : 1898-1973. - (London) : EMI Records, 1973
  • Werner Zeppenfeld: Tonträger in der Bundesrepublik Deutschland : Anatomie eines medialen Massenmarkts. - Bochum : Studienverlag Dr. N. Brockmeyer, 1978
  • Suvi Raj Grubb: Music makers on record. - London : Hamish Hamilton, 1986


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