Klaus Kinskis am Ende leicht verkürzte Rezitationsfassung basiert auf der Nachdichtung von Paul Zech mit dem Titel "Die Ballade von den schönen Mädchen in Paris".
Rezitationstext
- Schöne Frauen gibt es überall
- auf der weiten breiten Erdenwelt,
- ob am Tiber oder Senegal,
- im Palast und im Zigeunerzelt,
- ob sie braun sind oder schwarzverbrannt,
- ob von Flandern oder Samarkand,
- Japanesin oder Niggerweib,
- Ebenholz- und Alabasterleib:
- Keine Frau auf Erden küsst so süss,
- wie die schönen Frauen von Paris.
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- Auch in Polen und in Wien und Rom,
- in der Steppe und vom Kaukasus
- bis zum Nil und Amazonenstrom
- sind die Frauen wild nach einem Kuss.
- Auch in Preussen, Holland und Madrid,
- (Eskimos und Lappen zählen mit)
- wird von früh bis Mitternacht geküsst.
- Aber dass ihr auch noch dieses wisst:
- Keine Frau auf Erden küsst so süss,
- wie die schönen Frauen von Paris.
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- Selbst die Fraun im grauen Altertum,
- Königin von Saba, Niobe,
- Dalila, Astarte,
- Lucinde, Sappho, Canadacé,
- Helena, Lacmé und Potiphar,
- muss verblassen und ins Nichts zergehn
- wie der weisse Schnee, der gestern war;
- nur dies eine Wort bleibt hier stehn:
- Keine Frau auf Erden küsst so süss,
- wie die schönen Frauen von Paris.
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- Darum hab ich auch nicht lange nachgedacht
- und auf ihren Leib dies Lied gemacht:
- Keine Frau auf Erden küsst so süss,
- wie die schönen Frauen von Paris.
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