1984 Film "Geheimcode Wildgänse"

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Datei:MOVIEgeheimcodewildgaense video001.jpg
Video-Hülle
Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih Freigabe
1984.10.05 Geheimcode Wildgänse 101 Min. / 2772 m DE: Ascot / RCA 18
Arcobaleno selvaggio IT:
1985.01.25 Code name: Wild Geese 96 Min. / 2633 m SE: New World Video
[Video] Codename Wildgeese 101 Min. US: New World Video
1985 Nom de code Oies Sauvages 89 Min. FR:
Produktion Erwin C. Dietrich für Ascot Film (Berlin) / Gico Cinematografica SRL
Drehbuch Michael Lester
Regie Anthony M. Dawson [= Antonio Margheriti]
Kamera Peter Baumgartner. - [Farbe 35 mm (2,35:1)]
Darsteller Lee Van Cleef (Colonel Travers), Lewis Collins (Captain Wesley), Klaus Kinski (Charleton), Ernest Borgnine (Fletcher), Mimsy Farmer (Kathy Robson), Manfred Lehmann (Klein), Thomas Danneberg (Arbib), Frank Glaubrecht (Stone), Hartmut Neugebauer (Brenner), Wolfgang Pampel (Baldwin), Luciano Pigozzi (Priester)
Schnitt
Drehort Pagsanjan / Luzon (Philippinen). Hongkong.
Musik
Datei:variousartistsLPgeheimcodewildgaense.jpg
various artists LP Codename Wildgeese

Hannes Arkona / Hannes Folberth / Klaus-Peter / Jan Nemec. - Arkona, Folberth und Peter von der Progressive Rock-Gruppe Eloy haben den Soundtrack zusammen mit Jan Nemek (Bolek) eingespielt. Nemec besorgte auch Aufnahme und Abmischung des Soundtracks. Klaus-Peter Matziol: "Es hatte auch mit Eloy überhaupt nichts zu tun, sondern war lediglich Filmmusik von Eloy-Musikern. [...] Die Filmmusik zu schreiben hat uns grossen Spass gemacht. [Die Kompositionsarbeit] war ziemlich gleichmässig auf die beiden Hannesse und mich verteilt. Jan Nemec hat sich mehr um die Studioarbeit gekümmert. [...] Wir sind nach Berlin gefahren und haben uns den Film im Schnittstudio angeschaut. Zusammen mit dem Kameramann wurden Schnittpunkte festgelegt, wo Musik integriert werden sollte. [...] Der Film war ein Erfolg, in den Kinocharts war er auf Platz 1, für uns Musiker, ehrlich gesagt, weniger. [...] Ja, die Platte wurde immerhin über 10'000 mal verkauft. Für uns Musiker gab es allerdings schlechte Lizenzsätze, und auch was die GEMA anbelangt, so gibt es für einen Kinofilm nur sehr wenig Geld. Da müsste man schon einen Riesenhit machen, um richtig absahnen zu können. Es kommen hin und wieder noch Kleckerbeträge bei uns an, aber das ist auch nicht das Entscheidende, Schön war, einmal etwas ganz anderes gemacht zu haben."

Soundtrack
  • A 01 (02:47) Patrol
  • A 02 (03:32) Hongkong Theme I
  • A 03 (01:38) Hit And Run
  • A 04 (02:36) Queen Of Rock 'N' Roll
  • A 05 (04:34) Destiny
  • A 06 (00:50) Discovery
  • A 07 (01:58) Juke-Box
  • B 01 (01:30) Deadlock
  • B 02 (03:35) Cha-Shoen
  • B 03 (01:20) Sabotage
  • B 04 (03:30) On The Edge
  • B 05 (02:13) A Long Goodbye
  • B 06 (01:47) Face To Face
  • B 07 (02:07) A Moment Decides
  • B 08 (01:13) Revenge
  • B 09 (01:07) Hongkong Theme II
  • 1984.09 ??: Heavy Metal Worldwide LP WG EMI Electrola 1C 038-15 7628 1 CD WG EMI Electrola CDP 538-792502 2 1984
  • 1985.03 GB: IMS LP SW Milan A MIL CH014
  • CH: Milan MIL CH 014 / MTB AG
  • FR: RCA
  • NL: Polygr. IMS
  • DE: Corona

In diesem Film fügen sich all die unsinnigen Subplots zu einem unterhaltsamen Action-Abenteuer. 1984 war Geheimcode Wildgänse der sechtserfolgreichste Film auf der deutschen Jahres-Bestseller-Liste und wurde in 106 Ländern verkauft.

Lewis Collins (Final option) spielt den selbstbewussten und etwas übereifrigen Captain Wesley. Der ewig-gemütliche Klaus Kinski spielt den GQ-Söldner Charlton (er hat mehr Kostümwechsel als Imelda Marcos). Der verstorbene Lee van Cleef (Captain Apache) ist der verhärtete Helikopterpilot Colonel Travers, dessen Gefängnisstrafe nach Ende der Mission aufgehoben werden kann. Die Dialoge sind minimalistische Mach-oder-stirb-Sprüche: "Auf Widersehen in der Hölle!" oder das unterhaltende "Wenn du ihn umbringst, mach es langsam... Ich will ihn leiden sehen... und dann Fotos machen." Ausserdem gibt's eine Menge Explosionen und Erschiessungen, Langdistanz-Messerwerfen, eine sinnlose Autoverfolgungsjagd (kommt immer gut), Rote Khmers, Drogenhändler, ein Missionar, Opiumsüchtige und die immer wieder beliebte Kreuzigung. Zusätzlich die wahrscheinlich beste Verwendung eines Flammenwerfers (in einem Film). Und ausserdem ist da noch der israelische Söldner Arbib.

Inhalt

Geführt von DEA-Agent Fletcher (Ernest Borgnine) soll eine Handvoll Söldner im Auftrag der amerikanischen Drogenbehörde im "Goldenen Dreieck" die Opiumernte zerstören. Sie müssen ein Opiumdepot und die Opiumraffinerie zerstören sowie mit gnadenloser Vorurteilslosigkeit gegen kriminelle Elemente vorgehen. Der Grund: "Wir werden bezahlt... das ist Erklärung genug." Die meisten lassen ihr Leben, weil unter ihren Auftraggebern auch die Bosse des schmutzigen Geschäfts mit dem Rauschgift sitzen. Fader Legionärsfilm, dessen Logik sich im kaltblütigen Mord erschöpft, unerträglich in seinem pausenlosen Gemetzel.

Weblinks