Rufus Thomas
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US-amerikanischer Blues- und Soul-Sänger und Discjockey
geboren 26. März 1917 in Cayce (Mississippi, USA); gestorben 15. Dezember 2001 in Memphis (Tennessee, USA)
Rufus Thomas gehört neben W. C. Handy und Elvis Presley zu den einflussreichsten Leuten der Musikgeschichte von Memphis. Seine musikalischen Beiträge machte er während seiner Karriere in verschiedenen Bereichen: von Country Blues über elektrisch verstärkten Blues, Rock'n'Roll, Rockabilly, Soul und Funk. Als Musiker war er nie sehr innovativ, aber man konnte sich stets für ein paar gute, ulkige und / oder überschäumend witzige Tanznummern auf ihn verlassen.
Er begann seine Karriere in den 1930ern bei den Rabbit Foot Minstrels. In den 1940ern arbeitete er als Discjockey einer Radiosendung in Memphis, wo er auch eine Talentshow betrieb, in der u. a. die Karrieren von B. B. King, Bobby Blue Bland und Ike Turner begannen. 1953 hatte er mit Bear cat seinen ersten Hit und begann ab 1959 gelegentlich auch mit seiner Tochter Carla Thomas Duette aufzunehmen. Sein grösster Erfolg war jedoch "Walking the dog" (1963).
1992 wurde Rufus Thomas in die Rock and Roll Hall of Fame, 2001 in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Er starb 2001 in Memphis.
Der inzwischen über 83jährige Rufus Thomas zeigt keine Ermüdungserscheinungen und gibt neben seiner Tätigkeit als Radio-DJ noch immer regelmässig Konzerte in der Umgebung von Memphis.
Rufus Thomas ist der Vater der Soul-Sängerin Carla Thomas und des Stax-Pianisten Marvell Thomas.
- "I'm not a singer, I'm an entertainer." (Rufus Thomas)