Bryan Ferry

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Britischer Sänger ; geboren 26. September 1945 in Washington (Durham, Grossbritannien)

Bryan Ferry ist der Sohn eines Kohlebergwerkarbeiters. Schon früh interessierte er sich für Jazz und Blues und nahm an Schultheateraufführungen. Bei einem Job in einer Schneiderei erwacht sein Interesse für Mode. An der Newcastle University studierte er beim Pop Art-Künstler Richard Hamilton und ging nach seinem Studium nach London, wo er sich lange Zeit als Kunstlehrer durchschlug. Eher lustlos gibt er Keramikkurse und malt ab und zu deprimierende Bilder. Zusammen mit Graham Simpson (Bassgitarre) spielt er bei der Soulgruppe Gas Board, als der er allerdings rausgeschmissen wird. Gemäss Mike Figgis, "weil er kein besonders guter Soulsänger war. Er hatte so eine zittrige Stimme." Erfolglos bewirkt er sich bei King Crimson als Sänger.

Anfang 1971 beschliessen Ferry und Simpson, eine eigene Gruppe zu gründen: Roxy Music.

Jerry Hall verliess den peniblen und egozentrischen Ferry Ende 1977 zugunsten des jungenhaften Mick Jagger. Sein fünftes Album The bride stripped bare (1978) erreichte nur Platz 13 der britischen Charts und Ferry widmete sich bis Anfang der 1980er Jahre wieder der Arbeit mit Roxy Music.

Diskographie

Jahr Interpret Medium Titel Plattenfirma Anmerkungen
1973.10 Bryan Ferry LP These foolish things Island GB #5
1974.07 Bryan Ferry LP Another time, another place GB #4
1976.09 Bryan Ferry LP Let's stick together GB #19, US #160
1977.02 Bryan Ferry LP In your mind AU #1, GB #5, US #126
1978.04 Bryan Ferry LP The bride stripped bare GB #13, US #159
1985.05 Bryan Ferry LP Boys and girls GB #1, US #63
1987.10 Bryan Ferry LP Bête noire GB #9, US #63
1993.04 Bryan Ferry CD Taxi GB #2, US #79
1994.09 Bryan Ferry CD Mamouna GB #11, US #94
1999.10 Bryan Ferry CD As time goes by GB #16, US #199
2002.05 Bryan Ferry CD Frantic GB #6, US #189
2007.03 Bryan Ferry CD Dylanesque GB #5, US #117 ;