1955 Film "Sarajewo (Um Thron und Liebe)": Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2007, 19:08 Uhr
Produktion | Alfred Stöger für Wiener Mundus-Film |
Drehbuch | Robert Thoeren |
Regie | Fritz Kortner |
Kamera | Heinz Hölscher. - [Schwarzweiss] |
Darsteller | Ewald Balser (Erzherzog Franz Ferdinand), Luise Ullrich (Herzogin Sophie Hohenberg), Franz Stoss (Potiorek), Hans Thimig (Rumerskirch), Louis Soldan (Merizzi), Harry Hardt (Bardolff), Hans Unterkircher (Graf Harrach), Erik Frey (Pokorny), Hans Olden [oder Paul Hörbiger?] (Durchlaucht), Karl Bosse (Polizeibeamter Müller), Karl Skraup (Polizeibeamter Radic), Wolfried Lier (Ilic), Hubert Hilten (Princip), Michael Lenz (Grabez), Klaus Kinski (Cabrinovic), Josef Meinrad (1. Chauffeur), Hugo Gottschlich (2. Chauffeur), Erika Remberg (Nadja), Friedrich Domin (Professor), Fritz Eckhardt (Jovanovic), Eva Maria Senft, Hubert Hilten, Gandolf Buschbeck, Fritz Eckhardt, Otto Loewe, Paul Barnay, Otto Kerry, Alfred Rossmann, Guido Wieland |
Schnitt | Friederike Wieder, Renate Jelinek |
Bauten | Felix Smetana |
Kostüme | Margarethe Volters |
Musik | Winfried Zillig |
Drehort | Wien |
Freigabe | DE: 12 |
In diesem Film über das Attentat auf das österreichisch-ungarische Thronfolgerehepaar am 28. Juni 1914 spielt Klaus Kinski Cabrinovic von der serbischen Verschwörerorganisation "Schwarze Hand". Er wirft die erste Bombe (getötet wurde das Ehepaar erst durch die Bombe des Attentäters Princip).
Klaus Kinski berichtet:
Fritz Kortner kommt wieder angeschissen und holt mich für seinen Film Sarajewo nach Wien. Ich verkörpere den Anführer der Attentäter, der die Bombe wirft. Erica Remberg ist meine Partnerin [Nadja]. Wir ficken uns so heftig und pausenlos, dass ich selbst während des Drehens im Stehen schlafe und Kortner in meiner Nähe leise redet, weil er denkt, dass ich über meinem Text meditiere. Auch sonst geht er diesmal vorsichtiger mit mir um.
Quelle: 1991 Klaus Kinski Buch Ich brauche Liebe S. 174-175
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Inhalt
Die zwölf Stunden vor dem Attentat von Sarajewo auf das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar am 28. Juni 1914, das zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte. Der Film hat seine Stärken in der Erfassung des Atmosphärischen und des politischen Klimas im damaligen Europa und ist ernsthaft um psychologische Vertiefung vertieft. Er setzt freilich viel Wissen um die politischen Zusammenhänge voraus, so dass er nicht allein aus sich selbst heraus schlüssig erscheint.