1974 Film "L'important c'est d'aimer": Unterschied zwischen den Versionen

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Image:kinski_klausMOVIElimportantcestdaimer001.jpg|Karl-Heinz Zimmer ([[Klaus Kinski]]) und Nadine Chevalier (Romy Schneider)
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Image:kinski_klausMOVIElimportantcestdaimer004.jpg|Nadine Chevalier (Romy Schneider) und Karl-Heinz Zimmer (Klaus Kinski)
Image:kinski_klausMOVIElimportantcestdaimer004.jpg|Nadine Chevalier (Romy Schneider) und Karl-Heinz Zimmer (Klaus Kinski)

Aktuelle Version vom 8. Oktober 2006, 11:04 Uhr

Plakat
Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih Freigabe
1974 L'important c'est d'aimer FR:
IT:
1975.02.21 Nachtblende 113 Min. DE: Cinerama 18
Nachtblende gekürze Fassung DE: 16
1975 The main thing is to love GB:
1975 The most important thing: Love GB:
Lo importante es amar ES:
L'importante è amare IT:
1995 [Video] Nachtblende 113 Min. DE: VFL
1995 [Video] Nachtblende [Video] 108 Min. DE: AVU-Video
Produktion Wolfdieter von Stein, Pierre Laurent und Ottorino Moresco für FR: Albina de Boisrouvray-Albina Production (Paris) / DE: TIT Film Produktion (München) / IT: Rizzoli Film (Rom). - Co-Produzent: Léo L. Fuchs
Drehbuch Christopher Frank und Andrzej Zulawski nach dem Roman La nuit américaine von Christopher Frank
Regie Andrzej Zulawski. - Assistenz: Laurent Ferrier, Franco Sormani, Philippe Lopez
Kamera Riccardo Aronowitsch. - Assistenz: Andrzej Jarozewicz, Walter Bal. - [Farbe (Eastmancolor)]
Darsteller Romy Schneider (Nadine Chevalier), Fabio Testi (Servais Mont = Mazelli), Jacques Dutronc (Jacques Chevalier), Klaus Kinski (Karl-Heinz Zimmer), Guy Mairesse, Claude Dauphin, Roger Blin, Gabrielle Doulcet, Michel Robin, Guy Delorme, Katia Tchenko, Nicoletta Machiavelli, Paul Bisciglia, Gérard Moisan, Henri Coutet, Sylvain, Andre Tainsy, Olga Valery, Jacques Boudet, Robert Dadies, Georges F. Dehlen, Jacques "Jack" Jourdan, Claude Legros, Maritin, Kira Potonie, Michel Such, Jacque Van Dooren, Nadia Vasil, Sin May Zao, Gérard Zimmerman, Philippe Clevenot, Zouzou, Sybil Danning
Schnitt Christiane Lack
Bauten Jean-Pierre Kohut-Svelko
Kostüme Catherine Leterrier
Maske Didier Lavergne, Massimo de Rossi, Jean-Max Guérin
Ton Jacques Gérardot
Stunt Claude Carliez
Gesamtleitung Georges Casati
Herstellungsleitung Georg M. Reuther
Produktionsleitung Georges Casati
Musik Georges Delerue

Die Produktion des Films L'important c'est d'aimer "ist nicht nur deshalb schwierig, weil Klaus Kinski aus jedem seiner Auftritte ein Drama macht (so eine Romy Schneider-Biographie). Auch Romy Schneider wechselt mit dem Regisseur wüste Beschimpfungen, das Team staunt nur so, welche vulgären Ausdrücke sie kennt. Zulawski sagt: "Man wählt einen Schauspieler oder eine Schauspielerin nicht nur nach dem Talent. Es muss eine gewisse Ähnlichkeit zwischen ihm und der Rolle bestehen."

In Frankreich ist der Film zwar umstritten, aber schon in den ersten zehn Wochen nach der Uraufführung sehen ihn fast 400'000 Besucher. Von der deutschen Presse wird der Film später verrissen als ein "Werk der aufgewühlten, schrillen und schwülen Exaltationen", als "GubbleGum, der so tut, als käme er direkt aus Fausts Laboratorium" (Die Zeit)

Wer Klaus Kinski nie auf einer Theaterbühne erlebt hat, dem ist dieser Film wärmstens empfohlen: Klaus spielt hier Richard III.

Inhalt

Nadine Chevalier (Romy Schneider), eine heruntergekommene Schauspielerin, die mit dem selbstmordgefährdeten Clown Jacques (Jacques Dutronc) verheiratet ist, lernt den Fotoreporter Servais Mont (Fabio Testi) kennen, der versucht, sie ihrer blaugrünen hoffnungslosen Welt zu entreissen. Um die gewaltigen Kosten für eine Theaterproduktion aufzubringen, verdingt sich Servais als Pornofilmer, um Nadine zu einer Karriere zu verhelfen.

Im Theaterstück spielt der gescheiterte Schauspieler Karl-Heinz Zimmer (Klaus Kinski) die Rolle Richards III. Seine Persönlichkeit ist getragen von Zwiespältigkeit und Masslosigkeit. Zimmer bekennt: "Was mich betrifft, ich liebe nur mich - und schon das ist nicht einfach!" Schliesslich bringt sich Jacques um und Servais erklärt Nadine seine Liebe.

Mischung aus Psychogramm-Versuch und Melodram, inszeniert in barocker, greller Manier. In der Schilderung existentieller Extremsituationen stellenweise spekulativ, nicht selten aber auch unfreiwillig komisch.

Kritik

  • "Romy erreicht den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere mit einem Film unter der Regie des Polen Zulawski mit dem Titel Nachtblende. Sie ist nunmehr Frankreichs umjubelter Star Nr. 1." (Hildegard Knef: Romy, 1983)

Auszeichnungern

  • Im April 1975 gewinnt Romy Schneider den César als beste Darstellerin des Jahres (für ihre überragenden Leistungen in L'important c'est d'aimer und Abschied in der Nacht)