ZDF-Hitparade: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu den regelmässigen Sendungen kamen gelegentliche Sonderausgaben, etwa mit den Hits des Jahres im Januar (<i>Die Super-Hitparade</i>), mit Sommer-, Weihnachts- oder Stimmungshits. <i>Das Beste aus der ZDF-Hitparade</i> mit Musikausschnitten aus den frühen Jahren ist auf mehreren DVDs erhältlich.
Zu den regelmässigen Sendungen kamen gelegentliche Sonderausgaben, etwa mit den Hits des Jahres im Januar (<i>Die Super-Hitparade</i>), mit Sommer-, Weihnachts- oder Stimmungshits. <i>Das Beste aus der ZDF-Hitparade</i> mit Musikausschnitten aus den frühen Jahren ist auf mehreren DVDs erhältlich.
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Version vom 4. Oktober 2008, 22:54 Uhr

Fernsehsendung des deutschen Senders ZDF, die jeweils in Berlin produziert wurde. Langjähriger Moderator war Dieter Thomas Heck (1969-1984), später gefolgt von Viktor Worms (1985-1990) und Uwe Hübner (1990-2000). Regie führte bis 1979 Truck Branss.

In der Sendung traten einmal monatlich mehrere deutsche Schlagersänger auf und sangen live zum Halbplayback ihre neuesten Lieder, unterbrochen von Zwischenansagen des Moderators. Danach konnten die Fernsehzuschauer per Postkarte den Siegertitel wählen. Anfangs waren die drei Erstplatzierten beim nächsten Mal wieder dabei, später nur noch der Erste. Die ZDF-Hitparade dauerte einige Jahre lang jeweils 50 Minuten, danach nur noch 45 Minuten lang. Gesendet wurde bis 1977 am frühen Samstagabend, bis 1984 am Montag, danach bis 1992 am Mittwochabend, bis 1997 am Donnerstagabend und danach wieder am frühen Samstagabend.

Dieter Thomas Heck moderierte insgesamt 183 Hitparaden aus dem Studio 4 der Berliner Union Film, was er zu Beginn jeder Sendung lautstark verkündete. Zu Beginn sagte er jeweils die sekundengenaue Uhrzeit an und brüllte: "Hier ist Berlin!" Zum Schluss hiess es jedesmal, das sei mal wieder eine Sendung "Ihres Zett-Dee-Eff!" gewesen. Anstelle eines durchs Bild laufenden Schriftbands, das die Beteiligten nannte, las Schnellsprecher Heck das alles selbst vor, jeden einzelnen Namen vom Kameramann, Maskenbildner, Regieassistenten bis zu "Regie: Truck Branss!".

Die ZDF-Hitparade konnte durchaus als konservativer Gegenentwurf zu den Sendungen Beat-Club und Disco gesehen werden. Die Abkehr von den Beatles zugunsten deutschsprachiger Schlagersänger war eine bewusste und politische Entscheidung. Trotz des grossen Erfolgs blieb das Konzept der Sendung fast immer umstritten. Nachdem die Auftretenden anfämglich von einer Fachjury ausgewählt worden waren, orientierte sich die Auswahl ab 1978 an den tatsächlichen Verkaufszahlen, wobei gleichzeitig die Teilnahmebegrenzung aufgehoben wurde. Das bewährte sich aber nicht, denn nun schleppte etwa Vader Abraham ein halbes Jahr lang Monat für Monat seine nervigen Schlümpfe in die Hitparade.

Ab der 125. Sendung im Januar 1980 wurde der Titel der Sendung in Hitparade im ZDF geändert und ab April 1982 wurde per Telefon gewählt, sodass der Sieger noch während der Sendung feststand. Ab 1987 durften auch englischsprachige Titel gesungen werden, solange sie in Deutschland produziert worden waren (was Dieter Bohlen Tür und Tor öffnete) - später wurde die Teilnahme jedoch wieder deutschsprachigen Titeln vorbehalten. Nach 367 Sendungen wurde die ZDF-Hitparade im Jahr 2000 wegen mangelnder Zuschauerresonanz abgesetzt wurde. In der letzten Sendung trat zum 67. Mal Roland Kaiser auf. Häufigste Gewinnerin war Nicole, die 16-mal an der Spitze gestanden hatte.

Zu den regelmässigen Sendungen kamen gelegentliche Sonderausgaben, etwa mit den Hits des Jahres im Januar (Die Super-Hitparade), mit Sommer-, Weihnachts- oder Stimmungshits. Das Beste aus der ZDF-Hitparade mit Musikausschnitten aus den frühen Jahren ist auf mehreren DVDs erhältlich.

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