Digital Audio Tape: Unterschied zwischen den Versionen

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Das <b>Digital Audio Tape / DAT</b> (auch: DAT-Kassette) wurde 1987 eingeführt. Es ist auch als <b>Rotary Digital Audio Tape / R-DAT</b> bekannt, weil das Band über eine rotierende Trommel geführt wird. Die DAT-Technologie eroberte weite Teile des Profimarktes.
Das <b>Digital Audio Tape / DAT</b> (auch: DAT-Kassette; engl. digital audiotape) ist ein 1986 eingeführtes [[Magnetband]] in einer Kunststoffkassette mit etwa der halben Grösse einer [[Compact-Cassette]], für [[digital]]e Schallaufzeichnung. Das DAT ist auch als <b>Rotary Digital Audio Tape / R-DAT</b> bekannt, weil das Band über eine rotierende Trommel geführt wird. Die DAT-Technologie eroberte weite Teile des Profimarktes.


Die Bandbreite beträgt 3.8 mm, die Bandgeschwindigkeit für die meisten Anwendergeräte beträgt 8.15 mm/s (normal) oder 4.075 mm (long play). Handelsübliche Kassetten sind für 30, 60, 90 oder 120 Minuten erhältlich (bzw. das Doppelte für long play).
Die Bandbreite beträgt 3.8 mm, die Bandgeschwindigkeit für die meisten Anwendergeräte beträgt 8.15 mm/s (normal) oder 4.075 mm (long play). Handelsübliche Kassetten sind für 30, 60, 90 oder 120 Minuten erhältlich (bzw. das Doppelte für long play).


Hinter der Kassettenrückwand befinden sich fünf Kernlöcher, die mit Dioden gelesen dem Abspielgerät Informationen über das Band liefern, z. B. ob es durch einen Schieber gegen Überspielen geschützt ist. Das auffallendste Merkmal ist die Kassettenklappe, die sich erst beim Einlegen in das Abspielgerät öffnet. Der Zweck besteht im Schutz des Bandes vor Staub und Berührung, da die binären Informationen auf dem Band ähnlich wie bei Videokassetten sehr dicht gedrängt abgespeichert sind.
Hinter der Kassettenrückwand befinden sich fünf Kernlöcher, die mit Dioden gelesen dem Abspielgerät Informationen über das Band liefern, z. B. ob es durch einen Schieber gegen Überspielen geschützt ist. Das auffallendste Merkmal ist die Kassettenklappe, die sich erst beim Einlegen in das Abspielgerät öffnet. Der Zweck besteht im Schutz des Bandes vor Staub und Berührung, da die binären Informationen auf dem Band ähnlich wie bei Videokassetten sehr dicht gedrängt abgespeichert sind.
Mitte 1987 veröffentlichte die Delta Music GmbH die ersten bespielten DAT-Cassetten auf dem europäischen Markt, doch sind sie inzwischen gestrichen worden, weil das DAT-System ausserhalb des Profimarktes keinen relevanten Marktanteil gewinnen konnte.
==Literatur==
* John Watkinson: The art of digital audio. - London, Boston : Focal Press, 1988
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Version vom 20. Juni 2008, 16:47 Uhr

Das Digital Audio Tape / DAT (auch: DAT-Kassette; engl. digital audiotape) ist ein 1986 eingeführtes Magnetband in einer Kunststoffkassette mit etwa der halben Grösse einer Compact-Cassette, für digitale Schallaufzeichnung. Das DAT ist auch als Rotary Digital Audio Tape / R-DAT bekannt, weil das Band über eine rotierende Trommel geführt wird. Die DAT-Technologie eroberte weite Teile des Profimarktes.

Die Bandbreite beträgt 3.8 mm, die Bandgeschwindigkeit für die meisten Anwendergeräte beträgt 8.15 mm/s (normal) oder 4.075 mm (long play). Handelsübliche Kassetten sind für 30, 60, 90 oder 120 Minuten erhältlich (bzw. das Doppelte für long play).

Hinter der Kassettenrückwand befinden sich fünf Kernlöcher, die mit Dioden gelesen dem Abspielgerät Informationen über das Band liefern, z. B. ob es durch einen Schieber gegen Überspielen geschützt ist. Das auffallendste Merkmal ist die Kassettenklappe, die sich erst beim Einlegen in das Abspielgerät öffnet. Der Zweck besteht im Schutz des Bandes vor Staub und Berührung, da die binären Informationen auf dem Band ähnlich wie bei Videokassetten sehr dicht gedrängt abgespeichert sind.

Mitte 1987 veröffentlichte die Delta Music GmbH die ersten bespielten DAT-Cassetten auf dem europäischen Markt, doch sind sie inzwischen gestrichen worden, weil das DAT-System ausserhalb des Profimarktes keinen relevanten Marktanteil gewinnen konnte.

Literatur

  • John Watkinson: The art of digital audio. - London, Boston : Focal Press, 1988


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