Sina: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Ursula Bellwald</b>, das älteste von vier Geschwistern, gewann bereits als 17jährige das vom Wallis-Rock-Pionier [[Michel Villa]] organisierte "Walliser Schlagerfestival". Sie begleitete sich damals auf der Gitarre zu "House of the Rising Sun", was ihr den ersten Plattenvertrag einbrachte. Sie nannte sich fortan <b>Sina Campell</b> ("Campell" aufgrund ihres Wohnortes "Gampel") und sang fröhliche aber erfolglose Schlager, darunter "Rote Rosen" oder "Ein Herz steht in Flammen". Sie wohnte lange in Genf, zog dann aber nach Zürich, wo sie das Sekretariat von Remo Fein übernahm und beim Schweizer Radio DRS1 die Nachtschicht moderierte. In dieser Zeit beschloss sie, auf "Wallisertiisch" zu singen.
<b>Ursula Bellwald</b>, das älteste von vier Geschwistern, gewann bereits als 17jährige das vom Wallis-Rock-Pionier [[Michel Villa]] organisierte "Walliser Schlagerfestival". Sie begleitete sich damals auf der Gitarre zu "House of the Rising Sun", was ihr den ersten Plattenvertrag einbrachte. Sie nannte sich fortan <b>Sina Campell</b> ("Campell" aufgrund ihres Wohnortes "Gampel") und sang fröhliche aber erfolglose Schlager, darunter "Rote Rosen" oder "Ein Herz steht in Flammen". Sie wohnte lange in Genf, zog dann aber nach Zürich, wo sie das Sekretariat von Remo Fein übernahm und beim Schweizer Radio DRS1 die Nachtschicht moderierte. In dieser Zeit beschloss sie, auf "Wallisertiisch" zu singen.


[[Bild:sina002.jpg|framed|right|Sina]] Zusammen mit ihrem Freund <b>Beat Zengaffinen</b> schrieb Sina einige Lieder und sprach u. a. beim Label Musikvertrieb vor, das sie für eine erste CD unter Vertrag nahm - <b>SINA</b> (1994). Das Album hielt sich 23 Wochen in der Schweizer Hitparade und erreichte am 3. Juli 1994 mit Platz 7 seine höchste Notierung. Bereits im November erhielt Sina eine Gold-Auszeichnung für 25'000 verkaufte Alben. Gleichzeitig ging sie mit ihrer Band - Dominik Rüegg (Gitarre), Renato Müller (Gitarre), Boots Stiefel (Bass), Dany Kuhn (Keyboards) und André Ledergerber (Schlagzeug) - auf grosse Schweizer Club-Tournee.
[[Bild:sina002.jpg|framed|right|Sina]] Zusammen mit ihrem Freund <b>Beat Zengaffinen</b> schrieb Sina einige Lieder und sprach u. a. beim Label Musikvertrieb vor, das sie für eine erste CD unter Vertrag nahm - <i>SINA</i> (1994). Das Album hielt sich 23 Wochen in der Schweizer Hitparade und erreichte am 3. Juli 1994 mit Platz 7 seine höchste Notierung. Bereits im November erhielt Sina eine Gold-Auszeichnung für 25'000 verkaufte Alben. Gleichzeitig ging sie mit ihrer Band - Dominik Rüegg (Gitarre), Renato Müller (Gitarre), Boots Stiefel (Bass), Dany Kuhn (Keyboards) und André Ledergerber (Schlagzeug) - auf grosse Schweizer Club-Tournee.


Die CD <b>WIIBLICH</b> (1995) wurde mit H. P. Brüggemann (Tasten), [[Thomas Fessler]] (Gitarre), [[Remo Kessler]] (Gitarren), [[Markus Kühne]] (Perkussion, Saxophon), Thomas Wild (Schlagzeug) und Mauro Zompicchiatti (Bass) aufgenommen. Als Gäste mit dabei waren u. a. [[Peter Keiser]] (Bass), [[Walter Keiser]] (Schlagzeug), Felix Müller (Bass) und Dominik Rüegg (Gitarren). Produziert wurde die Platte vom Produzenten-Team "Mr. Jim" (Kühne, Kessler, Brüggemann, Fessler und Eric Merz). Neben einigen wenigen Texten von Sina enthält die Platte mit "Äs git kei Kur gägs d'Liäbi" eine Coverversion des Lieds "Ain't no cure for love" von Leonard Cohen sowie mit "Fär ds Franz-Josi" ein Cover von Bobby Gentrys "Ode to Billie Joe", beide bearbeitet von Polo Hofer. Die anderen Lieder wurden von Mitgliedern der SchmetterBand geschrieben. Mit dem Album erreichte Sina erstmals Platz 1 der Schweizer CD-Hitparade - und zwar aus dem Stand! Dies bescherte ihr nicht nur eine Goldene Schallplatte, sondern auch Platin-Auszeichnungen für ihre beiden ersten Alben.
Die CD <i>WIIBLICH</i> (1995) wurde mit H. P. Brüggemann (Tasten), [[Thomas Fessler]] (Gitarre), [[Remo Kessler]] (Gitarren), [[Markus Kühne]] (Perkussion, Saxophon), Thomas Wild (Schlagzeug) und Mauro Zompicchiatti (Bass) aufgenommen. Als Gäste mit dabei waren u. a. [[Peter Keiser]] (Bass), [[Walter Keiser]] (Schlagzeug), Felix Müller (Bass) und Dominik Rüegg (Gitarren). Produziert wurde die Platte vom Produzenten-Team "Mr. Jim" (Kühne, Kessler, Brüggemann, Fessler und Eric Merz). Neben einigen wenigen Texten von Sina enthält die Platte mit "Äs git kei Kur gägs d'Liäbi" eine Coverversion des Lieds "Ain't no cure for love" von Leonard Cohen sowie mit "Fär ds Franz-Josi" ein Cover von Bobby Gentrys "Ode to Billie Joe", beide bearbeitet von Polo Hofer. Die anderen Lieder wurden von Mitgliedern der SchmetterBand geschrieben. Mit dem Album erreichte Sina erstmals Platz 1 der Schweizer CD-Hitparade - und zwar aus dem Stand! Dies bescherte ihr nicht nur eine Goldene Schallplatte, sondern auch Platin-Auszeichnungen für ihre beiden ersten Alben.


Die CD <b>HÄX ODÄR HEILIG</b> (1997) wurde wiederum vom bewährten Produzententeam Markus Kühne, H. P. Brüggemann, Remo Kessler und Thomas Fessler produziert und enthält neben dem Lied "Fiirvogl" im Lötschentaler Dialekt u. a. das neu arrangierte Trinklied "Amis buvons" aus dem 16. Jahrhundert. Auf "Gradüs" sang zudem [[Michael von der Heide]] mit. Als Tonmeister fungierte einmal mehr Eric Merz. Zur Promotion des Albums ging Sina sogar auf eine kleine Deutschland-Tournee und veröffentlichte dort auch die CD <b>SINA</b> (1997), die allerdings wie Blei in den Regalen hängenblieb und in der Schweiz nur über Import erhältlich ist. Sie enthält zehn bekannte Lieder auf Hochdeutsch, dazu das unveröffentlichte "Lass meine Seele los" sowie zwei Lieder auf Walliserdeutsch.
Die CD <i>HÄX ODÄR HEILIG</i> (1997) wurde wiederum vom bewährten Produzententeam Markus Kühne, H. P. Brüggemann, Remo Kessler und Thomas Fessler produziert und enthält neben dem Lied "Fiirvogl" im Lötschentaler Dialekt u. a. das neu arrangierte Trinklied "Amis buvons" aus dem 16. Jahrhundert. Auf "Gradüs" sang zudem [[Michael von der Heide]] mit. Als Tonmeister fungierte einmal mehr Eric Merz. Zur Promotion des Albums ging Sina sogar auf eine kleine Deutschland-Tournee und veröffentlichte dort auch die CD <b>SINA</b> (1997), die allerdings wie Blei in den Regalen hängenblieb und in der Schweiz nur über Import erhältlich ist. Sie enthält zehn bekannte Lieder auf Hochdeutsch, dazu das unveröffentlichte "Lass meine Seele los" sowie zwei Lieder auf Walliserdeutsch.


Am 5. Juni 1997 sangen Sina, [[Vera Kaa]], [[Sandra Studer]] und [[Maja Brunner]] als <b>Swiss Sisters</b> in der Fernsehsendung "Takito". Gemeinsam mit der Boygroup N'Sync sangen sie danach noch die Hippie-Hymne "Let the sunshine in".
Am 5. Juni 1997 sangen Sina, [[Vera Kaa]], [[Sandra Studer]] und [[Maja Brunner]] als <b>Swiss Sisters</b> in der Fernsehsendung "Takito". Gemeinsam mit der Boygroup N'Sync sangen sie danach noch die Hippie-Hymne "Let the sunshine in".


Mit ihrer CD <b>4</b> (1999) und der ausgekoppelten Single <i>Nix värbii</i> entwickelte sich Sina zunehmend zu einer Mischung aus Vera Kaa und [[Polo Hofer]], der übrigens auf ihrer Version von "Papa was a rolling stone" unter dem Titel "Där Papa isch äs Chorbi gsi" mitsingt, sehr sympathisch. Ausserdem enthalten ist das herzzerreissende "Mondnacht". Das Album erreichte immerhin Platz 5 in der Sch
Mit ihrer CD <i>4</i> (1999) und der ausgekoppelten Single <i>Nix värbii</i> entwickelte sich Sina zunehmend zu einer Mischung aus Vera Kaa und [[Polo Hofer]], der übrigens auf ihrer Version von "Papa was a rolling stone" unter dem Titel "Där Papa isch äs Chorbi gsi" mitsingt, sehr sympathisch. Ausserdem enthalten ist das herzzerreissende "Mondnacht". Das Album erreichte immerhin Platz 5 in der Sch
weizer CD-Hitparade.
weizer CD-Hitparade.



Version vom 26. Juli 2006, 20:37 Uhr

Biographie

geboren am 28. Mai 1966 in Gampel (Wallis)

Ursula Bellwald, das älteste von vier Geschwistern, gewann bereits als 17jährige das vom Wallis-Rock-Pionier Michel Villa organisierte "Walliser Schlagerfestival". Sie begleitete sich damals auf der Gitarre zu "House of the Rising Sun", was ihr den ersten Plattenvertrag einbrachte. Sie nannte sich fortan Sina Campell ("Campell" aufgrund ihres Wohnortes "Gampel") und sang fröhliche aber erfolglose Schlager, darunter "Rote Rosen" oder "Ein Herz steht in Flammen". Sie wohnte lange in Genf, zog dann aber nach Zürich, wo sie das Sekretariat von Remo Fein übernahm und beim Schweizer Radio DRS1 die Nachtschicht moderierte. In dieser Zeit beschloss sie, auf "Wallisertiisch" zu singen.

Datei:sina002.jpg
Sina

Zusammen mit ihrem Freund Beat Zengaffinen schrieb Sina einige Lieder und sprach u. a. beim Label Musikvertrieb vor, das sie für eine erste CD unter Vertrag nahm - SINA (1994). Das Album hielt sich 23 Wochen in der Schweizer Hitparade und erreichte am 3. Juli 1994 mit Platz 7 seine höchste Notierung. Bereits im November erhielt Sina eine Gold-Auszeichnung für 25'000 verkaufte Alben. Gleichzeitig ging sie mit ihrer Band - Dominik Rüegg (Gitarre), Renato Müller (Gitarre), Boots Stiefel (Bass), Dany Kuhn (Keyboards) und André Ledergerber (Schlagzeug) - auf grosse Schweizer Club-Tournee.

Die CD WIIBLICH (1995) wurde mit H. P. Brüggemann (Tasten), Thomas Fessler (Gitarre), Remo Kessler (Gitarren), Markus Kühne (Perkussion, Saxophon), Thomas Wild (Schlagzeug) und Mauro Zompicchiatti (Bass) aufgenommen. Als Gäste mit dabei waren u. a. Peter Keiser (Bass), Walter Keiser (Schlagzeug), Felix Müller (Bass) und Dominik Rüegg (Gitarren). Produziert wurde die Platte vom Produzenten-Team "Mr. Jim" (Kühne, Kessler, Brüggemann, Fessler und Eric Merz). Neben einigen wenigen Texten von Sina enthält die Platte mit "Äs git kei Kur gägs d'Liäbi" eine Coverversion des Lieds "Ain't no cure for love" von Leonard Cohen sowie mit "Fär ds Franz-Josi" ein Cover von Bobby Gentrys "Ode to Billie Joe", beide bearbeitet von Polo Hofer. Die anderen Lieder wurden von Mitgliedern der SchmetterBand geschrieben. Mit dem Album erreichte Sina erstmals Platz 1 der Schweizer CD-Hitparade - und zwar aus dem Stand! Dies bescherte ihr nicht nur eine Goldene Schallplatte, sondern auch Platin-Auszeichnungen für ihre beiden ersten Alben.

Die CD HÄX ODÄR HEILIG (1997) wurde wiederum vom bewährten Produzententeam Markus Kühne, H. P. Brüggemann, Remo Kessler und Thomas Fessler produziert und enthält neben dem Lied "Fiirvogl" im Lötschentaler Dialekt u. a. das neu arrangierte Trinklied "Amis buvons" aus dem 16. Jahrhundert. Auf "Gradüs" sang zudem Michael von der Heide mit. Als Tonmeister fungierte einmal mehr Eric Merz. Zur Promotion des Albums ging Sina sogar auf eine kleine Deutschland-Tournee und veröffentlichte dort auch die CD SINA (1997), die allerdings wie Blei in den Regalen hängenblieb und in der Schweiz nur über Import erhältlich ist. Sie enthält zehn bekannte Lieder auf Hochdeutsch, dazu das unveröffentlichte "Lass meine Seele los" sowie zwei Lieder auf Walliserdeutsch.

Am 5. Juni 1997 sangen Sina, Vera Kaa, Sandra Studer und Maja Brunner als Swiss Sisters in der Fernsehsendung "Takito". Gemeinsam mit der Boygroup N'Sync sangen sie danach noch die Hippie-Hymne "Let the sunshine in".

Mit ihrer CD 4 (1999) und der ausgekoppelten Single Nix värbii entwickelte sich Sina zunehmend zu einer Mischung aus Vera Kaa und Polo Hofer, der übrigens auf ihrer Version von "Papa was a rolling stone" unter dem Titel "Där Papa isch äs Chorbi gsi" mitsingt, sehr sympathisch. Ausserdem enthalten ist das herzzerreissende "Mondnacht". Das Album erreichte immerhin Platz 5 in der Sch weizer CD-Hitparade.

Im Herbst 2000 spielt Sina die Rolle des Todes in Sibylle Bergs Bühnenstück "Helges Leben" am Schauspielhaus Bochum.

(Stand: Oktober 2000)

Diskographie

  • 1994.04 Sina CD SINA [CH: Musikvertrieb]
  • 1995 Sina CD WIIBLICH [CH: Musikvertrieb MUVE 900302] ****
    Unbeschriiblich wiiblich / Äs git kei Kur gägs d'Liäbi (Ain't no cure for love) / Röibchatz / Kleopatra / Adrenalin / Miini Schüä sind susgsi / Fär ds Franz-Josi (Ode to Billie Joe) / Härzschläg / Was het schi? / Bisch dä immär no da? / Sowiso / Immär no Ziit / Diini Wält
  • 1997 Sina CD HÄX ODÄR HEILIG [CH: Musikvertrieb]
    Power / Fiirvogl / Onkil Kamil / Libre de vivre / Elfubeiturm / Damuwahl / Häx oder heilig / Uf 1000 und zrugg / Immär und ewig / Amis buvons / Gradüs / Bisch nix wärt / Äs geit mär güät
  • 1997 Sina CD SINA [DE: Intercord 4844582]
    Was hat Sie? / Kann sein / Hau ab / Luft / Wann, sag mir wann / Lass meine Seele los / Raubkatze / Pfarrerssohn (Son of a preacher man) / Romeo und Julia / Immer noch Zeit / Unbeschriiblich wiiblich / Fär ds Franz-Josi (Ode to Billie Joe)
  • 1999.01 Sina CD single Nix värbii [CH: Musikvertrieb MUVE 901322]
    Nix värbii / Där Sohn vom Pfarrär (Son of a preacher man) / Always Ultra Blues
  • Datei:sina CD4.jpg
    1999 Sina CD 4
    1999.01 Sina CD 4 [CH: Musikvertrieb MUVE 900312] ****
    Nix värbii / Schi will ä Ma / Spiägel / Parle à ton chien / Himmil us Papier / Lena / Ä Frag fa dr Ziit / Där Papa isch äs Chorbi gsi (Papa was a rolling stone) / Prinzässin / Pourquoi l'hiver / Schi / Meiju-Lini / Mondnacht
  • 2001 Sina CD single Propäller [CH: Musikvertrieb]
    Propäller / [+ mehr]
  • 2001 Sina CD MARZIPAN [CH: Musikvertrieb]
    Sunntag uf där Wält / Propäller / [+ mehr]

Konzertdaten

Es sind keine Konzertdaten bekannt.

Weblinks