Slim Harpo: Unterschied zwischen den Versionen

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geboren 11. Januar 1924 Lobdel, Louisiana (USA), gestorben 31. Januar 1970 Baton Rouge, Louisiana (USA)
<b>James Moore ("Slim Harpo")</b> ist wahrscheinlich der typischste Vertreter des "Swamp blues" und kann gut mit Jimmy Reed verglichen werden: beide spielten Mundharmonika und Gitarre, wobei Slim Harpo als der bessere Musiker gilt. Für gewöhnlich sind Slims Lieder langsame, schleppende Bluesstücke mit viel Soul, ab und zu spielte er aber auch eher poppigen Rhythm'n'Blues. Slim Harpos Spiel auf der Mundharmonika ist zwar sehr einfach, aber sehr effektiv, während seine Stimme vielleicht am besten von Peter Guralnick beschrieben wurde, als "ob ein schwarzer Country & Western-Sänger oder ein weisser Rhythm & Blues-Sänger versuchen würde, einen Vertreter des anderen Genres darzustellen." Vielleicht war das Slim Harpos Geheimnis, das es ihm ermöglichte, auch zum weissen Publikum durchzudringen.
<b>James Moore ("Slim Harpo")</b> ist wahrscheinlich der typischste Vertreter des "Swamp blues" und kann gut mit Jimmy Reed verglichen werden: beide spielten Mundharmonika und Gitarre, wobei Slim Harpo als der bessere Musiker gilt. Für gewöhnlich sind Slims Lieder langsame, schleppende Bluesstücke mit viel Soul, ab und zu spielte er aber auch eher poppigen Rhythm'n'Blues. Slim Harpos Spiel auf der Mundharmonika ist zwar sehr einfach, aber sehr effektiv, während seine Stimme vielleicht am besten von Peter Guralnick beschrieben wurde, als "ob ein schwarzer Country & Western-Sänger oder ein weisser Rhythm & Blues-Sänger versuchen würde, einen Vertreter des anderen Genres darzustellen." Vielleicht war das Slim Harpos Geheimnis, das es ihm ermöglichte, auch zum weissen Publikum durchzudringen.



Version vom 16. September 2006, 19:22 Uhr

Biography Diskographie Songs Weblinks
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Slim Harpo

geboren 11. Januar 1924 Lobdel, Louisiana (USA), gestorben 31. Januar 1970 Baton Rouge, Louisiana (USA)

James Moore ("Slim Harpo") ist wahrscheinlich der typischste Vertreter des "Swamp blues" und kann gut mit Jimmy Reed verglichen werden: beide spielten Mundharmonika und Gitarre, wobei Slim Harpo als der bessere Musiker gilt. Für gewöhnlich sind Slims Lieder langsame, schleppende Bluesstücke mit viel Soul, ab und zu spielte er aber auch eher poppigen Rhythm'n'Blues. Slim Harpos Spiel auf der Mundharmonika ist zwar sehr einfach, aber sehr effektiv, während seine Stimme vielleicht am besten von Peter Guralnick beschrieben wurde, als "ob ein schwarzer Country & Western-Sänger oder ein weisser Rhythm & Blues-Sänger versuchen würde, einen Vertreter des anderen Genres darzustellen." Vielleicht war das Slim Harpos Geheimnis, das es ihm ermöglichte, auch zum weissen Publikum durchzudringen.

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Slim Harpo

Slim Harpos meiste Lieder sind Eigenkompositionen und wurden auf dem Label Excello veröffentlicht. Zu seinen grössten Hits zählen "I'm a king bee" (1957), "Rainin' in my heart" (1961 US #34) und "Baby scratch my back" (1966 US #16). Er war zu seiner Zeit der einzige Bluesmusiker, der es in die Billboard Top 40 schaffte. Zu Slim Harpos Lieblingsmusikern gehörten B. B. King, Howlin' Wolf, Muddy Waters, und ganz besonders Blind Lemon Jefferson.

Grossen Einfluss gewann Slim Harpo insbesondere Mitte der 1960er Jahre, als die Rolling Stones 1964 "I'm a king bee" auf ihrem Debütalbum coverten. In der Folge nahmen auch die Kinks ("I got love if you want it"), die Yardbirds, die Pretty Things, Them, Van Morrison und Dave Edmunds Lieder von Slim Harpo auf. Die Moody Blues benannten sich gar nach einem seiner Instrumentals. In den 1990er Jahren wurde Slim Harpos Lied "Te ni nee ni nu" (1968) erneut populär, als es in einer Werbung der Firma Blaupunkt verwendet wurde.

"What's the point in listening to us doing I'm a king bee when you can hear Slim Harpo do it?" (Mick Jagger, 1968)