Compact Disc-Digital Audio: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Überraschung sogar der Entwickler löste die CD-DA innerhalb weniger Jahre revolutionsartig die Schallplatte als Massenkonsumartikel ab. Allein innerhalb der ersten fünf Jahre kamen in Europa, den USA und Japan 30 Millionen Geräte und 450 Millionen Scheiben in den Verkauf.
Zur Überraschung sogar der Entwickler löste die CD-DA innerhalb weniger Jahre revolutionsartig die Schallplatte als Massenkonsumartikel ab. Allein innerhalb der ersten fünf Jahre kamen in Europa, den USA und Japan 30 Millionen Geräte und 450 Millionen Scheiben in den Verkauf.


==Literatur==
Verkaufszahlen für Deutschland (gemäss BUndesverband Musikindustrie):
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! Medium !! 1998 !! 2007
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| Compact Discs || align=right | 206'000'000 || align=right | 148'600'000
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== Literatur ==
 
* Horst Zander: Die digitale Audiotechnik : Grundlagen und Verfahren. - Berlin (West) : Drei-R-Verlag, 1987
* Horst Zander: Die digitale Audiotechnik : Grundlagen und Verfahren. - Berlin (West) : Drei-R-Verlag, 1987
* Heinz W. Kämmer: Die Compact Disc : Funktion und Technik der CD-Musikwiedergabe. - München: Pflaum Verlag, 1987
* Heinz W. Kämmer: Die Compact Disc : Funktion und Technik der CD-Musikwiedergabe. - München: Pflaum Verlag, 1987

Version vom 28. Dezember 2008, 19:06 Uhr

Die Compact Disc-Digital Audio / CD-DA wurde Ende 1982 von Philips und Sony vorgestellt. Die CD-DA ist eine massenfabrizierte Compact Disc mit digitaler Schallspeicherung, die Normen dafür wurden im sogenannten Red Book festgelegt. Die normale CD-DA hat einen Durchmesser von 12 cm und wird mit CLV abgespielt, also mit bis zu 500 UpM. Die Spirale besteht bei vollständiger Füllung aus etwa 20'000 Windungen. Der innere Aufbau einer CD-DA ist ziemlich kompliziert und in logische Einheiten unterteilt, um die Fehlerkorrektur besser verwalten zu können. Formal lassen sich drei Teile unterscheiden:

  • Im Lead-in-Bereich wird das Inhaltsverzeichnis gespeichert. Der CD-Spieler liest hier die Informationen zur Platte wie Gesamtdauer, Anzahl der Tracks (höchstens 99) und deren Längen - also die Angaben, die auf einem üblichen CD-Spieler zu Beginn in der Anzeige erscheinen.
  • Die Programmfläche enthält die einzelnen Tracks, hier sind also die eigentlichen Tondaten gespeichert. Häufig beginnt der Track nicht gleich mit Musik, sondern einem angezeigten Minussekunden-Vorlauf (engl. track pregap). Technisch kann nicht nur jeder einzelne Track-Anfang, sondern innerhalb des Tracks jede beliebige Sequenz angesteuert werden.
  • Der Lead-out-Bereich befindet sich am Ende der Aufnahmen und informiert lediglich das Abspielgerät darüber, dass es nicht mehr weiterdrehen soll, weil die Platte jetzt fertig abgespielt ist.

Die Audiodatenrate liegt bei 44'100 Hz (zweimal 20'000 Hz für jeden Kanal sowie Steuerbits) bei einer 16-Bit-Quantisierung (entspricht 172.3 KB/s). Aufgrund der hohen Auflösungsrate weisen CD-DAs einen Geräuschspannungsabstand von rund 96 dB auf, das heisst die Klarheit der Aufnahme und Wiedergabe sowie die Dynamik liegen wesentlich höher als bei Langspielplatten oder Tonbandkassetten mit höchstens 60 dB.

Pro Platte lassen sich gemäss der Norm rund 750 MB speichern, zurückgerechnet entspricht dies etwa 74 Minuten Tonaufnahme in digitaler Stereoqualität. Je nach Beschaffenheit der Hardware sind auch Spieldauern bis zu 90 Minuten möglich. Bei diesen die Norm durchbrechenden CDs ist der Innendurchmesser der Spielfläche kleiner.

Zur Überraschung sogar der Entwickler löste die CD-DA innerhalb weniger Jahre revolutionsartig die Schallplatte als Massenkonsumartikel ab. Allein innerhalb der ersten fünf Jahre kamen in Europa, den USA und Japan 30 Millionen Geräte und 450 Millionen Scheiben in den Verkauf.

Verkaufszahlen für Deutschland (gemäss BUndesverband Musikindustrie):

Medium 1998 2007
Compact Discs 206'000'000 148'600'000
Schallplatten 700'000

Literatur

  • Horst Zander: Die digitale Audiotechnik : Grundlagen und Verfahren. - Berlin (West) : Drei-R-Verlag, 1987
  • Heinz W. Kämmer: Die Compact Disc : Funktion und Technik der CD-Musikwiedergabe. - München: Pflaum Verlag, 1987
  • John Watkinson: The art of digital audio. - London, Boston : Focal Press, 1988
  • Ken C. Pohlmann: Principles of digital audio. - Indianapolis : Sams, 1985


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