Minstrels: Unterschied zwischen den Versionen
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Als <b>Mario Feurer</b> 1969 durch eine Zürcher Fussgängerzone spazierte, hörte er dort einen Akkordeonspieler das Schweizer Volkslied "Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!" intonieren und beschloss, den Titel mit seiner Volksmusikantenband <b>Minstrels</b> aufzunehmen. Bei ihrem ersten Fernsehauftritt an der Olma in St. Gallen im Oktober 1969 schlug das Lied wie eine Bombe ein. Den bärtigen, langhaarigen Musikern in Hippieklamotten mit ihrem Repertoire aus Jazz, Blues, Folk, Lumpeliedli und Volksmusik aus der Schweiz, dem Balkan und anderen Ländern, gelang der Brückenschlag über die Generationen: Frau Stirnimaa schoss in der Schweizer Hitparade sogleich auf Platz 1, plazierte sich in Deutschland (Platz 3) und Österreich (Platz 5) und verkaufte sich schliesslich in 27 Ländern 1,5 Millionen Mal. | Als <b>Mario Feurer</b> 1969 durch eine Zürcher Fussgängerzone spazierte, hörte er dort einen Akkordeonspieler das Schweizer Volkslied "Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!" intonieren und beschloss, den Titel mit seiner Volksmusikantenband <b>Minstrels</b> aufzunehmen. Bei ihrem ersten Fernsehauftritt an der Olma in St. Gallen im Oktober 1969 schlug das Lied wie eine Bombe ein. Den bärtigen, langhaarigen Musikern in Hippieklamotten mit ihrem Repertoire aus Jazz, Blues, Folk, Lumpeliedli und Volksmusik aus der Schweiz, dem Balkan und anderen Ländern, gelang der Brückenschlag über die Generationen: Frau Stirnimaa schoss in der Schweizer Hitparade sogleich auf Platz 1, plazierte sich in Deutschland (Platz 3) und Österreich (Platz 5) und verkaufte sich schliesslich in 27 Ländern 1,5 Millionen Mal. | ||
Im Film <i>Was ist denn bloss mit Willi los?</i> traten die Minstrels in einer Disco auf, während Hauptdarsteller Heinz Erhard eine Haushälterin namens Frau Stirnimaa hatte. 1974 lösten sich die Minstrels schliesslich auf. Später erschien ihr bekanntestes Lied vor allem auf Party-Samplern wie <i> | Im Film <i>Was ist denn bloss mit Willi los?</i> traten die Minstrels in einer Disco auf, während Hauptdarsteller Heinz Erhard eine Haushälterin namens Frau Stirnimaa hatte. 1974 lösten sich die Minstrels schliesslich auf. Später erschien ihr bekanntestes Lied vor allem auf Party-Samplern wie <i>Kopfschusshits</i> oder <i>Villa Wahnsinn</i>. Im Jahr 2001 erschien "Grüezi wohl. Frau Stirnimaa" in der Remix-Version des Produzenten [[Carlos Peron]]. | ||
==Besetzung== | |||
* <b>1969:</b> Dani Fehr (Klavier, Banjo), Mario Feurer (Geige), Pepe Solbach (Gitarre, Gesang) | * <b>1969:</b> Dani Fehr (Klavier, Banjo), Mario Feurer (Geige), Pepe Solbach (Gitarre, Gesang) | ||
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Version vom 30. November 2007, 23:12 Uhr
Schweizer Volksmusikgruppe ; 1974 aufgelöst
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Als Mario Feurer 1969 durch eine Zürcher Fussgängerzone spazierte, hörte er dort einen Akkordeonspieler das Schweizer Volkslied "Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!" intonieren und beschloss, den Titel mit seiner Volksmusikantenband Minstrels aufzunehmen. Bei ihrem ersten Fernsehauftritt an der Olma in St. Gallen im Oktober 1969 schlug das Lied wie eine Bombe ein. Den bärtigen, langhaarigen Musikern in Hippieklamotten mit ihrem Repertoire aus Jazz, Blues, Folk, Lumpeliedli und Volksmusik aus der Schweiz, dem Balkan und anderen Ländern, gelang der Brückenschlag über die Generationen: Frau Stirnimaa schoss in der Schweizer Hitparade sogleich auf Platz 1, plazierte sich in Deutschland (Platz 3) und Österreich (Platz 5) und verkaufte sich schliesslich in 27 Ländern 1,5 Millionen Mal.
Im Film Was ist denn bloss mit Willi los? traten die Minstrels in einer Disco auf, während Hauptdarsteller Heinz Erhard eine Haushälterin namens Frau Stirnimaa hatte. 1974 lösten sich die Minstrels schliesslich auf. Später erschien ihr bekanntestes Lied vor allem auf Party-Samplern wie Kopfschusshits oder Villa Wahnsinn. Im Jahr 2001 erschien "Grüezi wohl. Frau Stirnimaa" in der Remix-Version des Produzenten Carlos Peron.
Besetzung
- 1969: Dani Fehr (Klavier, Banjo), Mario Feurer (Geige), Pepe Solbach (Gitarre, Gesang)