Greg Irons: Unterschied zwischen den Versionen

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[[image:country_us.gif]] US-amerikanischer Plakatmaler, Comiczeichner und Tätowierer ; geboren 29. September 1947 in Philadelphia (Pennsylvania, USA) als Gregory Rodman Irons, gestorben 14. November 1984 Bangkok (Thailand)
[[image:country_us.gif]] US-amerikanischer Plakatmaler, Comiczeichner und Tätowierer ; geboren 29. September 1947 in Philadelphia (Pennsylvania, USA) als Gregory Rodman Irons, gestorben 14. November 1984 Bangkok (Thailand)
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<b>Greg Irons</b> wuchs in Philadelphia auf, wo sein Vater in der der Werbebranche und seine Mutter als staatlich geprüfte Krankenschwester arbeiteten. Greg besuchte bis zur zehnten Klasse die Upper Marion High School und arbeitete dort an der Schulzeitung mit. Sein Bruder Mark sagte, Greg habe bereits in jungen Jahren ein starkes Interesse an Kunst gehabt, sogar auf die Gefahr hin deswegen verhauen zu werden. "Er bemalte alle Wände als er jung war, und Mutter wusch sie ab und befahl ihm damit aufzuhören. Eines Tages verschob sie das Bett, um darunter staubzusaugen, da sah sie dass Greg darunter gekrochen war und auf die ganzen Sockelleisten gezeichnet hatte." Greg war ein autodidaktischer Künstler, dessen früheste Einflüsse die <i>Mad</i>-Taschenbuch-Nachdrucke mit Kurtzman, Elder, Wood und Davis waren.
<b>Greg Irons</b> wuchs in Philadelphia auf, wo sein Vater in der der Werbebranche und seine Mutter als staatlich geprüfte Krankenschwester arbeiteten. Greg besuchte bis zur zehnten Klasse die Upper Marion High School und arbeitete dort an der Schulzeitung mit. Sein Bruder Mark sagte, Greg habe bereits in jungen Jahren ein starkes Interesse an Kunst gehabt, sogar auf die Gefahr hin deswegen verhauen zu werden. "Er bemalte alle Wände als er jung war, und Mutter wusch sie ab und befahl ihm damit aufzuhören. Eines Tages verschob sie das Bett, um darunter staubzusaugen, da sah sie dass Greg darunter gekrochen war und auf die ganzen Sockelleisten gezeichnet hatte." Greg war ein autodidaktischer Künstler, dessen früheste Einflüsse die <i>Mad</i>-Taschenbuch-Nachdrucke mit Kurtzman, Elder, Wood und Davis waren.
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1968 war Greg als Animator in London und arbeitete am Beatles-Zeichentrickfilm <i>Yellow submarine</i> mit. 1969 kehrte er nach San Francisco zurück und stellte wieder Konzertplakate für Bill Graham's Fillmore Auditorium und Chet Helm's The Family Dog herzustellen, ausserdem begann er Albumhüllen für Mercury Records und Bill Graham's Plattenfirma Fillmore zu gestalten. Während dieser Zeit stellte er auch Werbematerial für Grunt Records her, die Plattenfirma von Jefferson Airplane. Zu den beeindruckendsten von ihm gestalteten Albumhüllen gehört sicher dasjenige für Jerry Garcia's Bluegrass-Gruppe, <i>Old and in the way</i>. Dieses Album wurde später mit der originalen Druckvorlage wiederveröffentlicht.
1968 war Greg als Animator in London und arbeitete am Beatles-Zeichentrickfilm <i>Yellow submarine</i> mit. 1969 kehrte er nach San Francisco zurück und stellte wieder Konzertplakate für Bill Graham's Fillmore Auditorium und Chet Helm's The Family Dog herzustellen, ausserdem begann er Albumhüllen für Mercury Records und Bill Graham's Plattenfirma Fillmore zu gestalten. Während dieser Zeit stellte er auch Werbematerial für Grunt Records her, die Plattenfirma von Jefferson Airplane. Zu den beeindruckendsten von ihm gestalteten Albumhüllen gehört sicher dasjenige für Jerry Garcia's Bluegrass-Gruppe, <i>Old and in the way</i>. Dieses Album wurde später mit der originalen Druckvorlage wiederveröffentlicht.


Bob Rita forderte Greg Irons dann dazu auf, für das Print Mint-Comicheft <i>Yellow dog</i> einen eigenen Comic zu zeichnen. Dies führte schliesslich zu seinem ersten Comic <i>Heavy</i> (1969) und bald darauf zu einem zweiten, <i>Light</i>.  
Bob Rita forderte Greg Irons dann dazu auf, für das Print Mint-Comicheft <i>Yellow dog</i> einen eigenen Comic zu zeichnen. Dies führte schliesslich zu seinem ersten Comic <i>Heavy</i> (1969) und bald darauf zu einem zweiten, <i>Light</i>. In den 1970er Jahren illustrierte er die Geschichten von Tom Veitch. Ron Turner von Last Gasp verlegte eine Menge dieses Materials und seitdem begann Greg Irons regelmässig zu arbeiten. <i>Slow death #1</i>, das erste Buch von Last Gasp, erschien am ersten Earth Day am 1. April 1970 und hatte eine von Irons gezeichnete Titelseite. Eine der eher obskuren Gemeinschaftsarbeiten mit Veitch war "The Mick Jagger Story", die davon handelte, wie Jagger's Hoden von einem Groupie abgeschnitten werden. Die Geschichte sollte im <i>Rolling Stone</i> veröffentlicht werden, da bekam Mick Jagger Wind von der Sache und verhinderte es. Die Geschichte wurde schliesslich in der Zeitung <i>Organ</i> veröffentlicht.


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Obwohl Irons wegen seiner Sex- und Gewaltdarstellungen angegriffen wurde, scheute er sich doch nicht, auch soziale Fragen anzugehen. Sein <i>Auto-be recycled</i> war ein Kommentar zur Verschwendung der Auto-Wiederverwertungsindustrie. <i>The Legion of Charlies</i> griff die Geschichte von [[Charles Manson]] auf und <i>The town that fought to save itself</i> war ein Kommentar zur Umwelt. Er zeigte auch die Schrecken des Walfangs und <i>Slow death #10</i> befasste sich mit Krebs.
kehrte er zu Graham Productions zurück und begann bald auch Albumhüllen zu gestalten sowie für Print Mint Last Gasp Ecofunnies und andere lokale Untergrundverlage zu arbeiten. Mitte der 1970er Jahre begann er vor allem für den Verlag Bellerophon Books Bücher zu illustrieren. Eines seiner Bücher war ein Ausmalbuch von Chaucer's <i>The wife of Bath's prologue and tale</i>, das gemeinsam mit der von Gilbert Shelten illustrierten <i>The miller's tale</i> veröffentlicht wurde. Etwa zur selben Zeit begann er auch zu tätowieren.


The 1970s found Irons illustrating Tom Veitch's stories. Ron Turner of Last Gasp published a lot of this material and it was there that Irons began producing regularly. Last Gasp's first book, Slow Death #1, which came out on the first Earth Day April 1, 1970, featured an Irons's cover. One of the more obscure collaborations with Veitch was The Mick Jagger Story, about Jagger's testicles being snipped off by a groupie. The story was ready to be published by Rolling Stone when Jagger got wind of it and put a stop to it. It was eventually published in the newspaper Organ.
Irons dachte, der Grund dafür, dass er nie die Anerkennung erhielt, die einigen seiner Zeitgenossen zuteil wurde, läge daran, dass er keine Figur zeichnete, der die Leser folgen konnten, so wie [[Robert Crumb]]'s Mr. Natural oder [[Gilbert Shelton]]'s Freak Brothers. Irons hatte zwar "Gregor, the Purple-Assed Baboon" (Gregor, der purpurärschige Pavian), dessen Charakter er als eine Metapher für sich selber sah. Diese Figur verwendete er aber erst in seinen späteren Jahren. In einem Interview mit <i>Cascade comix #19</i> sprach Irons über Gregor: "Sein Name ist Gregor. Wie Gregor Samsa in [Franz Kafka's] <i>Die Verwandlung</i>. Er war eine Kakerlake, aber dieser Kerl ist ein Pavian. Er ist nicht wirklich ein Pavian, er ist ein Mandrill, aber ich bezeichne ihn als Pavian. Eine Menge der Schriftsteller und Leute, die ich mag, sprechen an verschiedenen Stellen über Affen, wie [[William S. Burroughs|William Burroughs]]... es ist bloss ein Bild, das mich beeindruckte."


Although Irons took a lot of heat for the sex and violence in his work, he was not afraid to tackle social issues. His Auto-Be Recycled was a commentary on the wastefulness of the auto salvage industry, cover seen below. The Legion of Charlies tackled the Charles Manson story and the Town That Fought To Save Itself was commentary about the environment. He also did a piece on the horrors of whaling and Slow Death #10 was about cancer.
Mitte der 1970er Jahre schwächte sich das Geschäft mit Underground-Comics ab und Irons begann nun öfter Büchter zu illustrieren. Diese Arbeit wurde besser bezahlt als das Comiczeichnen. Während dieser Jahre arbeitete er für Troubadour Press und Sunset Books und zeichnete auch eine Reihe von Ausmalbüchern für Bellerophon Books, darunter Chaucer's <i>The wife of Bath's prologue and tale</i>, das gemeinsam mit der von Gilbert Shelton illustrierten <i>The miller's tale</i> veröffentlicht wurde.
Auto-be Recycled
Irons felt that the reason he never received the recognition enjoyed by some of his contemporaries in the comix world was because he did not have a continuing character for readers to follow, such as R. Crumb's Mr. Natural or Gilbert Shelton's Freak Brothers. Irons's did have Gregor, the Purple-Assed Baboon. This was a character that Irons felt was a metaphor for him. However, it wasn't until his later years that he used Gregor in his art.


In an interview with Cascade Comix #19 Irons talked about Gregor: "His name is Gregor. Like Gregor Samsa in "The Metamorphosis". He was a cockroach, but this guy is a baboon. He's not really a baboon, he's a mandrill, but I call him a baboon. A lot of the writers and people that I like talk about monkeys in different places, like William Burroughs.... it's just an image that struck me."
Etwa zur selben Zeit stieg Irons ins Tätowiergeschäft ein. Er war schon viele Jahre zuvor selber tätowiert worden und gab zu, dass Tätowierungen ihn schon immer fasziniert hatten. Seine erste Tätowierung, das Wort "tattoo", liess er sich in den 1960er Jahren auf den linken Unterarm machen. Gitarrist Peter Kaukonen erinnerte sich, 1972 mit einer neuen Tätowierung von Thom deVita aus New York von einer Tournee mit Jefferson Starship zurückgekehrt zu sein. Peter sagte, als Greg die Tätowierung sah und hörte, was er dafür bezahlt hatte, begann er darüber nachzudenken, selber zu tätowieren, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seine erste Tätowierapparatur hatte sich Greg etwa 1975 per Postversand von Spaulding/Rogers kommen lassen. Seine erste Tätowierung (die er an sich selber machte) waren Krähen und ein Schädel auf seinem rechten Knöchel. Peter Kaukonen ist der stolze Besitzer von Greg's zweiter Tätowierung, ein Frisch im japanischen Stil. Greg tätowierte bei sich zuhause, merkte aber bald, dass er einen Laden aufmachen musste, um die Kunst wirklich zu lernen. Das führte 1980 zum Beginn seiner professionellen Tätowierkarriere in Dean Dennis's Laden an #394 Broadway in San Francisco.


By the mid 1970s, the underground comix business began to fall off and Irons started doing more book illustrations. This work paid better than comix and during these years Greg worked for Troubadour Press and Sunset Books as well as doing a series of coloring books for Bellerophon Books. It was around this time that Irons began to move into the tattoo business. He had been tattooed many years earlier and admitted that tattoos had always fascinated him. His first tattoo, done in the 1960s, was the word "tattoo" on his left forearm.
Dean Dennis hatte das Handwerk Mitte der 1970er Jahre von Lyle Tuttle in einem Laden an #30 Seventh Street erlent, bevor er seinen eigenen Laden an #1523 und später #1543 Webster Street in Alameda (California, USA) eröffnete. Der Laden lag nur einige Minuten von Dean's Wohnung in San Francisco entfernt und war gleichzeitig Heimathafen für viele Seemänner. Dean arbeitete mehrere Jahre in Alameda, bevor er den Laden an #394 Broadway mietete.
Bomber Jacket painted by Irons
Guitarist Peter Kaukonen recalled returning from a Jefferson Starship tour in 1972 with new tattoo work from Thom deVita of New York City. Peter said that when Greg saw this work and heard what Peter had paid for it, he began thinking about doing tattoos for a living. Greg's first tattoo equipment was mail ordered from Spaulding/Rogers around 1975. His first tattoo (that he did on himself) was crows and a skull on his right ankle. Peter is the proud owner of Greg's second tattoo, a Japanese style frog. Greg was doing this tattooing at his house but soon realized that he needed to get into a shop situation to really learn the art. This led to the start of his professional tattoo career in 1980 at Dean Dennis's shop at #394 Broadway in San Francisco. The leather jacket as seen above was painted by Greg. Acetate stencil


Dean Dennis had learned the trade from Lyle Tuttle in the mid 70s at the #30 Seventh Street shop, before opening his own place at #1523 and later #1543 Webster Street in Alameda, California. This location was just minutes from Dean's San Francisco home, as well as being home port to many navel personnel. Dean worked in Alameda for several years before leasing the #394 Broadway shop. To the left is an acetate stencil of one of Greg's designs.
Zu dieser Zeit arbeitete C. W. Eldridge mit Paul Jeffries Calgary (Kanada). Zu Weihnachten 1979 verliess er Kanada um im neuen Laden von Dean Dennis zu arbeiten. Das Geschäft lag damals zwischen den Läden "Mystic Eye" für okkultes Zubehör und "Tibet Shop", einem himalayanischen Headshop. Mit Aussichten auf die Transamerica Pyramid, die San Francisco Bay und die Oben-ohne-Clubs von North Beach, konnten sich die beiden keinen bessern Ort für ihren Laden vorstellen. Bald wurden auch zusätzliche Tätowierer eingestellt, darunter auch Greg Irons, und es wurde schnell klar, dass er mit seinen Erfahrungen eine grosse Bereicherung für das Geschäft war.


At this time I (C. W. Eldridge) was working in Calgary, Canada with Paul Jeffries. I left there on Christmas Day 1979 to work with Dean when he offered me a job at his new location. We started to work on the shop right away. The #394 Broadway storefront doesn't exist today, but at that time it was located between the Mystic Eye (occult supplies) and the Tibet Shop (Himalayan head shop). Affording views of the Transamerica Pyramid, San Francisco Bay and the topless clubs of North Beach, we thought it to be just about the perfect tattoo shop location in the world!
Greg Irons arbeitete etwa ein Jahr lang für Dean Dennis und zog dann nach Seattle (Washington, USA), wo er im "Tattoo Emporium" von C. J. Danzl und Pete Stephens zu arbeiten begann. Die Verbindung mit Stephens erzeugte zwei der meistgesuchten Vorlagensets ("flash sets") der 1980er Jahre. Ende 1982 tätowierte Greg wieder in San Francisco, diesmal für Henry Goldfield an #404 Broadway. Während dieser Jahre baute er eine treue Anhängerschaft auf und tätowierte an den meisten amerikanischen Treffen, für die er oft auch T-Shirts gestaltete. 1984 stellte er ein zweites, ausserordentlich erfolgreiches Vorlagenset her. Unterdessen hatte er bereits grossen Einfluss in der Tätowierwelt. Seine Vorlagen begannen überall aufzutauchen.


The storefront itself was an old meat market equipped with a metal rail near the ceiling (for sliding animal carcasses) and a wooden freezer box. We cut a large window in the side of the freezer box and set up our tattoo stands in the freezer itself. Being a large shop, we were able to put a small gallery space in the waiting area and held art shows by artists like Dave Mann and D.E. Hardy. At first Dean and I worked alone in the shop but in the years that followed, Terry Tweed and Leo Zulueta worked there as well. Ed Nolte, then silk screener extraordinaire, first introduced Greg to Dean. Ed had been doing the silk screening for the newly formed Last Gasp Comix in San Francisco. Nolte had known Greg since the 1960s and had printed many of Greg's designs on T-shirts. By the 1970s, Ed was doing a lot of silk screening for San Francisco tattoo shops and knew of Greg's interest in tattooing. It was during one of the Barbary Coast Gallery shows that he introduced Irons to Dean. From this meeting Greg was offered a chance to get into the tattoo business. tattoo by Irons
Nach zwei Jahren tätowieren am Briadway entwickelte Irons ein Geschwür und brauchte dringend Urlaub - auch wenn es bloss ein Arbeitsurlaub wurde. Er ging nach Europa - für ein wenig Rock'n'Roll nach Amsterdam, gefolgt von etwa einem Monat tätowieren bei "Tattoo Bertje" in Oostende (Belgien). Er war rechtzeitig zurück in den USA für das Tätowiertreffen in Houston im September 1984. Er teilte eine Tätowierkabine mit dem "Tattoo Archive" und wie immer bestand grosse Nachrage nach seinen Künsten. Ausgestattet mit einer unglaublichen Arbeitsmoral war er jeweil einer der ersten, die morgens auftauchten und einer der letzten, die das Treffen abends verliessen. Er machte dabei genug Geld, um sich seinen Traumurlaub in Thailand leisten zu können. Bevor er abreiste wurde ihm noch eine Stelle bei D. E. Hardy's weltbekanntem "Realistic Studio" in San Francisco angeboten und war sehr aufgeregt über diese neue Gelegenheit.


Greg started working the six to midnight shifts at the #394 location. It was soon very obvious that Greg was going to quickly move up through the ranks. All those years of poster and comix artwork served him well in the tattoo world. He had developed a drawing style that lent itself naturally to tattooing. It was during this time at Dean's that Greg drew up his first flash set to be produced for sale. This four-sheet set was never produced, but some of the designs ended up on the 1982 set that he did with Pete Stephens.
Am 14. November 1984 wurde Greg Irons von einem Stadtbus in Bangkok (Thailand) erfasst und getötet. Wie das Schicksal es wollte, hatte er erst vor kurzem eine magische Tätowierung von einem buddhistischen Mönch in Chiang Mai erhalten. Auf einer Postkarte aus dieser Zeit schrieb er: "Die Tätowierung erfolgte während einer religiösen Zeremonie in einem Kloster des Hinterlands und dauerte drei Tage, aber war es wert. Der 100 Jahre alte Mönch segnete sie und gab mir ein geheimes Mantra dazu." Soviel zu magichen Tätowierungen! Greg Irons wurde schliesslich am 24. November 1984 mit einer buddhistischen Zeremonie im Berkeley Buddhist Temple bestattet.
 
Greg worked at Dean's for a year or so and then went north to work at the Tattoo Emporium in Seattle, Washington with C.J. Danzl and Pete Stephens. This connection with Stephens produced two of the most sought after sets of flash in the 1980s. The photo to the right is an example of Greg's tattooing.
 
Late 1982 found Irons back in San Francisco tattooing for Henry Goldfield at #404 Broadway. Seen below is a flyer that Greg did while working with Henry Goldfield. During these years Greg built up a loyal following, tattooing at, and designing t-shirts for most of the American conventions. Greg put out a very well received second set of flash in 1984. By this time, he was having a big influence on the tattoo world; his flash designs were beginning to show up everywhere. It was not since Mike Malone in the 1970s, that one person so changed the look of U.S. tattooing with their production flash.
Shop flyer by Irons
After a couple of years tattooing on Broadway, Greg developed an ulcer and was in need of a vacation (even if it was a working one). He went to Europe for a bit of R&R in Amsterdam, followed by a month or so of tattooing with Tattoo Bertje in Oostende, Belgium. Greg arrived back in the States in time to attend the September 1984 tattoo convention in Houston, Texas. He shared a booth with the Tattoo Archive , and as always, Greg's tattooing was in great demand. Having a work ethic that was unmatched, Greg would be one of the first on the convention floor in the morning and one of the last to leave at night. Greg was able to make enough money from this convention to take his dream vacation to Thailand. Just before leaving for Thailand, Greg was offered a position at D.E. Hardy's world famous Realistic Studio in San Francisco. He was very excited about this opportunity and produced several back piece designs to be hung in the shop on his return. The photographs below are more examples of Greg's tattooing.
tattoo by Irons
On November 14, 1984 Greg was hit and killed by a city bus in Bangkok. As fate would have it, Greg had just received a magic tattoo from a Buddhist monk in Chiang Mai. In a postcard written at that time he said, "The tattoo came complete with religious ceremony at a monastery in the out-back, took three days to negotiate, but worth it. The 100 year old monk blessed it and gave me a secret mantra to go with it." So much for magic tattoos!
tattoo by Irons
 
Gregory Rodman Irons was laid to rest with a Buddhist ceremony at the Berkeley Buddhist Temple on November 24, 1984. The Rev. Kusada read passages from the Sutra, Iron's name was then offered, and friends and relatives took incense and spoke some thoughts of him, sprinkling his cremated remain with incense.
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Er starb am 14. November 1984 im Urlaub in Bangkok (Thailand), wo er von einem Bus erfasst und getötet wurde.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 19. Oktober 2007, 17:48 Uhr

US-amerikanischer Plakatmaler, Comiczeichner und Tätowierer ; geboren 29. September 1947 in Philadelphia (Pennsylvania, USA) als Gregory Rodman Irons, gestorben 14. November 1984 Bangkok (Thailand)

Biographie Galerie Weblinks

Greg Irons wuchs in Philadelphia auf, wo sein Vater in der der Werbebranche und seine Mutter als staatlich geprüfte Krankenschwester arbeiteten. Greg besuchte bis zur zehnten Klasse die Upper Marion High School und arbeitete dort an der Schulzeitung mit. Sein Bruder Mark sagte, Greg habe bereits in jungen Jahren ein starkes Interesse an Kunst gehabt, sogar auf die Gefahr hin deswegen verhauen zu werden. "Er bemalte alle Wände als er jung war, und Mutter wusch sie ab und befahl ihm damit aufzuhören. Eines Tages verschob sie das Bett, um darunter staubzusaugen, da sah sie dass Greg darunter gekrochen war und auf die ganzen Sockelleisten gezeichnet hatte." Greg war ein autodidaktischer Künstler, dessen früheste Einflüsse die Mad-Taschenbuch-Nachdrucke mit Kurtzman, Elder, Wood und Davis waren.

Im Winter 1967 zog Greg Irons nach San Francisco und entwarf ein Rockposter für die Gruppe Western Front, die in einer Tanzhalle spielte. Mit seinem gedruckten Poster ging er zum Konzertveranstalter Bill Graham und erhilet den Auftrag, ein Poster für ein im Fillmore Auditorium stattfindendes Konzert zu entwerfen. Schliesslich beauftragten die Bill Graham Productions Greg Irons mit der Herstellung einer Reihe von Plakaten für berühmte Gruppen dieser Zeit, darunter Moby Grape, Paul Butterfield, Jefferson Airplane, Crosby, Stills, Nash and Young, Albert King und Santana. Viele dieser Plakate waren später im Buch The art of rock zu sehen.

1968 war Greg als Animator in London und arbeitete am Beatles-Zeichentrickfilm Yellow submarine mit. 1969 kehrte er nach San Francisco zurück und stellte wieder Konzertplakate für Bill Graham's Fillmore Auditorium und Chet Helm's The Family Dog herzustellen, ausserdem begann er Albumhüllen für Mercury Records und Bill Graham's Plattenfirma Fillmore zu gestalten. Während dieser Zeit stellte er auch Werbematerial für Grunt Records her, die Plattenfirma von Jefferson Airplane. Zu den beeindruckendsten von ihm gestalteten Albumhüllen gehört sicher dasjenige für Jerry Garcia's Bluegrass-Gruppe, Old and in the way. Dieses Album wurde später mit der originalen Druckvorlage wiederveröffentlicht.

Bob Rita forderte Greg Irons dann dazu auf, für das Print Mint-Comicheft Yellow dog einen eigenen Comic zu zeichnen. Dies führte schliesslich zu seinem ersten Comic Heavy (1969) und bald darauf zu einem zweiten, Light. In den 1970er Jahren illustrierte er die Geschichten von Tom Veitch. Ron Turner von Last Gasp verlegte eine Menge dieses Materials und seitdem begann Greg Irons regelmässig zu arbeiten. Slow death #1, das erste Buch von Last Gasp, erschien am ersten Earth Day am 1. April 1970 und hatte eine von Irons gezeichnete Titelseite. Eine der eher obskuren Gemeinschaftsarbeiten mit Veitch war "The Mick Jagger Story", die davon handelte, wie Jagger's Hoden von einem Groupie abgeschnitten werden. Die Geschichte sollte im Rolling Stone veröffentlicht werden, da bekam Mick Jagger Wind von der Sache und verhinderte es. Die Geschichte wurde schliesslich in der Zeitung Organ veröffentlicht.

Obwohl Irons wegen seiner Sex- und Gewaltdarstellungen angegriffen wurde, scheute er sich doch nicht, auch soziale Fragen anzugehen. Sein Auto-be recycled war ein Kommentar zur Verschwendung der Auto-Wiederverwertungsindustrie. The Legion of Charlies griff die Geschichte von Charles Manson auf und The town that fought to save itself war ein Kommentar zur Umwelt. Er zeigte auch die Schrecken des Walfangs und Slow death #10 befasste sich mit Krebs.

Irons dachte, der Grund dafür, dass er nie die Anerkennung erhielt, die einigen seiner Zeitgenossen zuteil wurde, läge daran, dass er keine Figur zeichnete, der die Leser folgen konnten, so wie Robert Crumb's Mr. Natural oder Gilbert Shelton's Freak Brothers. Irons hatte zwar "Gregor, the Purple-Assed Baboon" (Gregor, der purpurärschige Pavian), dessen Charakter er als eine Metapher für sich selber sah. Diese Figur verwendete er aber erst in seinen späteren Jahren. In einem Interview mit Cascade comix #19 sprach Irons über Gregor: "Sein Name ist Gregor. Wie Gregor Samsa in [Franz Kafka's] Die Verwandlung. Er war eine Kakerlake, aber dieser Kerl ist ein Pavian. Er ist nicht wirklich ein Pavian, er ist ein Mandrill, aber ich bezeichne ihn als Pavian. Eine Menge der Schriftsteller und Leute, die ich mag, sprechen an verschiedenen Stellen über Affen, wie William Burroughs... es ist bloss ein Bild, das mich beeindruckte."

Mitte der 1970er Jahre schwächte sich das Geschäft mit Underground-Comics ab und Irons begann nun öfter Büchter zu illustrieren. Diese Arbeit wurde besser bezahlt als das Comiczeichnen. Während dieser Jahre arbeitete er für Troubadour Press und Sunset Books und zeichnete auch eine Reihe von Ausmalbüchern für Bellerophon Books, darunter Chaucer's The wife of Bath's prologue and tale, das gemeinsam mit der von Gilbert Shelton illustrierten The miller's tale veröffentlicht wurde.

Etwa zur selben Zeit stieg Irons ins Tätowiergeschäft ein. Er war schon viele Jahre zuvor selber tätowiert worden und gab zu, dass Tätowierungen ihn schon immer fasziniert hatten. Seine erste Tätowierung, das Wort "tattoo", liess er sich in den 1960er Jahren auf den linken Unterarm machen. Gitarrist Peter Kaukonen erinnerte sich, 1972 mit einer neuen Tätowierung von Thom deVita aus New York von einer Tournee mit Jefferson Starship zurückgekehrt zu sein. Peter sagte, als Greg die Tätowierung sah und hörte, was er dafür bezahlt hatte, begann er darüber nachzudenken, selber zu tätowieren, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seine erste Tätowierapparatur hatte sich Greg etwa 1975 per Postversand von Spaulding/Rogers kommen lassen. Seine erste Tätowierung (die er an sich selber machte) waren Krähen und ein Schädel auf seinem rechten Knöchel. Peter Kaukonen ist der stolze Besitzer von Greg's zweiter Tätowierung, ein Frisch im japanischen Stil. Greg tätowierte bei sich zuhause, merkte aber bald, dass er einen Laden aufmachen musste, um die Kunst wirklich zu lernen. Das führte 1980 zum Beginn seiner professionellen Tätowierkarriere in Dean Dennis's Laden an #394 Broadway in San Francisco.

Dean Dennis hatte das Handwerk Mitte der 1970er Jahre von Lyle Tuttle in einem Laden an #30 Seventh Street erlent, bevor er seinen eigenen Laden an #1523 und später #1543 Webster Street in Alameda (California, USA) eröffnete. Der Laden lag nur einige Minuten von Dean's Wohnung in San Francisco entfernt und war gleichzeitig Heimathafen für viele Seemänner. Dean arbeitete mehrere Jahre in Alameda, bevor er den Laden an #394 Broadway mietete.

Zu dieser Zeit arbeitete C. W. Eldridge mit Paul Jeffries Calgary (Kanada). Zu Weihnachten 1979 verliess er Kanada um im neuen Laden von Dean Dennis zu arbeiten. Das Geschäft lag damals zwischen den Läden "Mystic Eye" für okkultes Zubehör und "Tibet Shop", einem himalayanischen Headshop. Mit Aussichten auf die Transamerica Pyramid, die San Francisco Bay und die Oben-ohne-Clubs von North Beach, konnten sich die beiden keinen bessern Ort für ihren Laden vorstellen. Bald wurden auch zusätzliche Tätowierer eingestellt, darunter auch Greg Irons, und es wurde schnell klar, dass er mit seinen Erfahrungen eine grosse Bereicherung für das Geschäft war.

Greg Irons arbeitete etwa ein Jahr lang für Dean Dennis und zog dann nach Seattle (Washington, USA), wo er im "Tattoo Emporium" von C. J. Danzl und Pete Stephens zu arbeiten begann. Die Verbindung mit Stephens erzeugte zwei der meistgesuchten Vorlagensets ("flash sets") der 1980er Jahre. Ende 1982 tätowierte Greg wieder in San Francisco, diesmal für Henry Goldfield an #404 Broadway. Während dieser Jahre baute er eine treue Anhängerschaft auf und tätowierte an den meisten amerikanischen Treffen, für die er oft auch T-Shirts gestaltete. 1984 stellte er ein zweites, ausserordentlich erfolgreiches Vorlagenset her. Unterdessen hatte er bereits grossen Einfluss in der Tätowierwelt. Seine Vorlagen begannen überall aufzutauchen.

Nach zwei Jahren tätowieren am Briadway entwickelte Irons ein Geschwür und brauchte dringend Urlaub - auch wenn es bloss ein Arbeitsurlaub wurde. Er ging nach Europa - für ein wenig Rock'n'Roll nach Amsterdam, gefolgt von etwa einem Monat tätowieren bei "Tattoo Bertje" in Oostende (Belgien). Er war rechtzeitig zurück in den USA für das Tätowiertreffen in Houston im September 1984. Er teilte eine Tätowierkabine mit dem "Tattoo Archive" und wie immer bestand grosse Nachrage nach seinen Künsten. Ausgestattet mit einer unglaublichen Arbeitsmoral war er jeweil einer der ersten, die morgens auftauchten und einer der letzten, die das Treffen abends verliessen. Er machte dabei genug Geld, um sich seinen Traumurlaub in Thailand leisten zu können. Bevor er abreiste wurde ihm noch eine Stelle bei D. E. Hardy's weltbekanntem "Realistic Studio" in San Francisco angeboten und war sehr aufgeregt über diese neue Gelegenheit.

Am 14. November 1984 wurde Greg Irons von einem Stadtbus in Bangkok (Thailand) erfasst und getötet. Wie das Schicksal es wollte, hatte er erst vor kurzem eine magische Tätowierung von einem buddhistischen Mönch in Chiang Mai erhalten. Auf einer Postkarte aus dieser Zeit schrieb er: "Die Tätowierung erfolgte während einer religiösen Zeremonie in einem Kloster des Hinterlands und dauerte drei Tage, aber war es wert. Der 100 Jahre alte Mönch segnete sie und gab mir ein geheimes Mantra dazu." Soviel zu magichen Tätowierungen! Greg Irons wurde schliesslich am 24. November 1984 mit einer buddhistischen Zeremonie im Berkeley Buddhist Temple bestattet.

Weblinks