Peter Behrens: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Peter Behrens</b> ist US-amerikanischer Staatsbürger, bei der [[GEMA]] wird er warum auch immer unter dem Namen <b>Peter Behrens Janssen</b> geführt. Bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr lebte er in San Antonio (Texas). Von 1971 bis 1972 spielte er bei der Krautrock-Band <b>[[Silberbart]]</b>, welche die heute teuer gehandelte LP <i>4 times sound razing</i> (1971) veröffentlichte. Danach war er Tanzmusiker und Begleiter für Swing- und Schlagerstücke. Ende der 1970er Jahre besuchte Behrens die Mailänder Clownschule und war offenbar auch als Zirkusclown tätig. Ende 1980 übernahm er den Posten am Standschlagzeug beim frischgegründeten <b>[[Trio]]</b> und wurde dort abwechselnd als "Karl Knapp" oder "die dynamische Inkonsequenz" vorgestellt. | <b>Peter Behrens</b> ist US-amerikanischer Staatsbürger, bei der [[GEMA]] wird er warum auch immer unter dem Namen <b>Peter Behrens Janssen</b> geführt. Bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr lebte er in San Antonio (Texas). Von 1971 bis 1972 spielte er bei der Krautrock-Band <b>[[Silberbart]]</b>, welche die heute teuer gehandelte LP <i>4 times sound razing</i> (1971) veröffentlichte. Danach war er Tanzmusiker und Begleiter für Swing- und Schlagerstücke. Ende der 1970er Jahre besuchte Behrens die Mailänder Clownschule und war offenbar auch als Zirkusclown tätig. Ende 1980 übernahm er den Posten am Standschlagzeug beim frischgegründeten <b>[[Trio]]</b> und wurde dort abwechselnd als "Karl Knapp" oder "die dynamische Inkonsequenz" vorgestellt. | ||
Zwar war Peter Behrens an | Zwar war Peter Behrens einzig an der [[Trio]]-Komposition "Drei Mann im Doppelbett" beteiligt. Dennoch verlangte er 1983 von [[Stephan Remmler]] und [[Gert Krawinkel]] eine höhere Beteiligung an den flüssigen Mitteln, die ihm jedoch versagt blieb. Stattdessen brach die [[Trio]]-Wohngemeinschaft auseinander, Peter machte ein halbes Jahr Urlaub auf den Seychellen und begann sein Geld zu verprassen. Darauf zog er nach München und spielte in den Filmen <i>1000 Augen</i> (1984) und im [[Trio]]-Film <i>Drei gegen drei</i> (1985) als Schauspieler mit. Auf der LP <i>Whats the password</i> (1985) wurde er dagegen auf allen Liedern von Studioschlagzeuger [[Curt Cress]] vertreten, obwohl die Plattenhülle das [[Trio]] noch ein letztes Mal in enger Umarmung zeigt. | ||
Nach der Auflösung von [[Trio]] besang er zwischen 1987 und 1992 sechs erfolglose Singles für wechselnde Plattenfirmen. Unter anderen sang er das offizielle Lied zur Fussball-Europameisterschaft 1988 ("Das Tor"), sowie "Dep de dö dep", eine gelungene deutsche Cover-Version von [[Suzanne Vega]]'s "Tom's Diner" unter dem Titel "Der de dö dep". Frau Vega selbst unterstützte die Veröffentlichung eines Albums, das ausschließlich aus Cover-Versionen ihres Songs bestand (<i>Tom's album</i>), welcher ursprünglich accapella gesungen war. Die Version von Behrens mochte sie besonders, weil sie so lustig ist... | Nach der Auflösung von [[Trio]] besang er zwischen 1987 und 1992 sechs erfolglose Singles für wechselnde Plattenfirmen. Unter anderen sang er das offizielle Lied zur Fussball-Europameisterschaft 1988 ("Das Tor"), sowie "Dep de dö dep", eine gelungene deutsche Cover-Version von [[Suzanne Vega]]'s "Tom's Diner" unter dem Titel "Der de dö dep". Frau Vega selbst unterstützte die Veröffentlichung eines Albums, das ausschließlich aus Cover-Versionen ihres Songs bestand (<i>Tom's album</i>), welcher ursprünglich accapella gesungen war. Die Version von Behrens mochte sie besonders, weil sie so lustig ist... | ||
Version vom 10. April 2007, 12:05 Uhr
Deutscher Schlagzeuger ; geboren 4. September 1946 in Sanderbusch
| Bibliographie | Biographie | Diskographie | Filmographie | Songs | Weblinks |
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Peter Behrens ist US-amerikanischer Staatsbürger, bei der GEMA wird er warum auch immer unter dem Namen Peter Behrens Janssen geführt. Bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr lebte er in San Antonio (Texas). Von 1971 bis 1972 spielte er bei der Krautrock-Band Silberbart, welche die heute teuer gehandelte LP 4 times sound razing (1971) veröffentlichte. Danach war er Tanzmusiker und Begleiter für Swing- und Schlagerstücke. Ende der 1970er Jahre besuchte Behrens die Mailänder Clownschule und war offenbar auch als Zirkusclown tätig. Ende 1980 übernahm er den Posten am Standschlagzeug beim frischgegründeten Trio und wurde dort abwechselnd als "Karl Knapp" oder "die dynamische Inkonsequenz" vorgestellt.
Zwar war Peter Behrens einzig an der Trio-Komposition "Drei Mann im Doppelbett" beteiligt. Dennoch verlangte er 1983 von Stephan Remmler und Gert Krawinkel eine höhere Beteiligung an den flüssigen Mitteln, die ihm jedoch versagt blieb. Stattdessen brach die Trio-Wohngemeinschaft auseinander, Peter machte ein halbes Jahr Urlaub auf den Seychellen und begann sein Geld zu verprassen. Darauf zog er nach München und spielte in den Filmen 1000 Augen (1984) und im Trio-Film Drei gegen drei (1985) als Schauspieler mit. Auf der LP Whats the password (1985) wurde er dagegen auf allen Liedern von Studioschlagzeuger Curt Cress vertreten, obwohl die Plattenhülle das Trio noch ein letztes Mal in enger Umarmung zeigt.
Nach der Auflösung von Trio besang er zwischen 1987 und 1992 sechs erfolglose Singles für wechselnde Plattenfirmen. Unter anderen sang er das offizielle Lied zur Fussball-Europameisterschaft 1988 ("Das Tor"), sowie "Dep de dö dep", eine gelungene deutsche Cover-Version von Suzanne Vega's "Tom's Diner" unter dem Titel "Der de dö dep". Frau Vega selbst unterstützte die Veröffentlichung eines Albums, das ausschließlich aus Cover-Versionen ihres Songs bestand (Tom's album), welcher ursprünglich accapella gesungen war. Die Version von Behrens mochte sie besonders, weil sie so lustig ist...
Trio-Fan Matthias sah ihn 1990 im Berliner Bierhaus "Joe am Wedding", wo er alleine in weiss mit roten Hosenträgern und mit nur einer Trommel auf die Bühne trat. Nach kurzen Titelansagen spielte er Voll-Playback, was besonders peinlich war, als er einen Titel "aus der guten alten Zeit" ankündigte und der DJ "Anna - lassmichrein lassmichraus" auflegte - ein Titel, den Peter nie gesungen hat. Angeblich musste er danach auch die Bühne verlassen... 1991 war er in Manta (Der Film) als Polizist zu sehen. 1995 war er auch wieder als Clown im Zirkus Roncalli tätig - vor den Vorstellungen mass er das Publikum aus - da er das Geld, das er bei Trio verdient hatte (es soll etwa eine Million gewesen sein), in der Zwischenzeit wenig gewinnbringend in "Weiber, Alkohol, Kokain" investiert hatte.
Zuletzt wurde der inzwischen 50jährige Peter Behrens 1996 als Gast in Stefan Raab's Sendung Vivasion gesehen, wo er ganz in Raab'scher Manier kleingemacht wurde ("Sag tschüss"). An sich war er den weiten Weg von Wilhelmshaven gekommen, um seine neue Single Das Leben der Matrosen (oder so ähnlich) vorzustellen - diese wurde dann aber doch nicht veröffentlicht.