1984 Film "Geheimcode Wildgänse": Unterschied zwischen den Versionen
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Hannes Arkona / Hannes Folberth / Klaus-Peter / Jan Nemec. - Arkona, Folberth und Peter von der Progressive Rock-Gruppe Eloy haben den Soundtrack zusammen mit Jan Nemek (Bolek) eingespielt. Nemec besorgte auch Aufnahme und Abmischung des Soundtracks. Klaus-Peter Matziol: "Es hatte auch mit Eloy überhaupt nichts zu tun, sondern war lediglich Filmmusik von Eloy-Musikern. [...] Die Filmmusik zu schreiben hat uns grossen Spass gemacht. [Die Kompositionsarbeit] war ziemlich gleichmässig auf die beiden Hannesse und mich verteilt. Jan Nemec hat sich mehr um die Studioarbeit gekümmert. [...] Wir sind nach Berlin gefahren und haben uns den Film im Schnittstudio angeschaut. Zusammen mit dem Kameramann wurden Schnittpunkte festgelegt, wo Musik integriert werden sollte. [...] Der Film war ein Erfolg, in den Kinocharts war er auf Platz 1, für uns Musiker, ehrlich gesagt, weniger. [...] Ja, die Platte wurde immerhin über 10'000 mal verkauft. Für uns Musiker gab es allerdings schlechte Lizenzsätze, und auch was die GEMA anbelangt, so gibt es für einen Kinofilm nur sehr wenig Geld. Da müsste man schon einen Riesenhit machen, um richtig absahnen zu können. Es kommen hin und wieder noch Kleckerbeträge bei uns an, aber das ist auch nicht das Entscheidende, Schön war, einmal etwas ganz anderes gemacht zu haben." | Hannes Arkona / Hannes Folberth / Klaus-Peter / Jan Nemec. - Arkona, Folberth und Peter von der Progressive Rock-Gruppe Eloy haben den Soundtrack zusammen mit Jan Nemek (Bolek) eingespielt. Nemec besorgte auch Aufnahme und Abmischung des Soundtracks. Klaus-Peter Matziol: "Es hatte auch mit Eloy überhaupt nichts zu tun, sondern war lediglich Filmmusik von Eloy-Musikern. [...] Die Filmmusik zu schreiben hat uns grossen Spass gemacht. [Die Kompositionsarbeit] war ziemlich gleichmässig auf die beiden Hannesse und mich verteilt. Jan Nemec hat sich mehr um die Studioarbeit gekümmert. [...] Wir sind nach Berlin gefahren und haben uns den Film im Schnittstudio angeschaut. Zusammen mit dem Kameramann wurden Schnittpunkte festgelegt, wo Musik integriert werden sollte. [...] Der Film war ein Erfolg, in den Kinocharts war er auf Platz 1, für uns Musiker, ehrlich gesagt, weniger. [...] Ja, die Platte wurde immerhin über 10'000 mal verkauft. Für uns Musiker gab es allerdings schlechte Lizenzsätze, und auch was die GEMA anbelangt, so gibt es für einen Kinofilm nur sehr wenig Geld. Da müsste man schon einen Riesenhit machen, um richtig absahnen zu können. Es kommen hin und wieder noch Kleckerbeträge bei uns an, aber das ist auch nicht das Entscheidende, Schön war, einmal etwas ganz anderes gemacht zu haben." | ||
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| <b>Soundtrack</b> | | <b>Soundtrack</b> || | ||
* A 01 (02:47) Patrol | * A 01 (02:47) Patrol | ||
* A 02 (03:32) Hongkong Theme I | * A 02 (03:32) Hongkong Theme I |
Aktuelle Version vom 12. Oktober 2006, 15:31 Uhr
Produktion | Erwin C. Dietrich für Ascot Film (Berlin) / Gico Cinematografica SRL |
Drehbuch | Michael Lester |
Regie | Anthony M. Dawson [= Antonio Margheriti] |
Kamera | Peter Baumgartner. - [Farbe 35 mm (2,35:1)] |
Darsteller | Lee Van Cleef (Colonel Travers), Lewis Collins (Captain Wesley), Klaus Kinski (Charleton), Ernest Borgnine (Fletcher), Mimsy Farmer (Kathy Robson), Manfred Lehmann (Klein), Thomas Danneberg (Arbib), Frank Glaubrecht (Stone), Hartmut Neugebauer (Brenner), Wolfgang Pampel (Baldwin), Luciano Pigozzi (Priester) |
Schnitt | |
Drehort | Pagsanjan / Luzon (Philippinen). Hongkong. |
Musik |
Hannes Arkona / Hannes Folberth / Klaus-Peter / Jan Nemec. - Arkona, Folberth und Peter von der Progressive Rock-Gruppe Eloy haben den Soundtrack zusammen mit Jan Nemek (Bolek) eingespielt. Nemec besorgte auch Aufnahme und Abmischung des Soundtracks. Klaus-Peter Matziol: "Es hatte auch mit Eloy überhaupt nichts zu tun, sondern war lediglich Filmmusik von Eloy-Musikern. [...] Die Filmmusik zu schreiben hat uns grossen Spass gemacht. [Die Kompositionsarbeit] war ziemlich gleichmässig auf die beiden Hannesse und mich verteilt. Jan Nemec hat sich mehr um die Studioarbeit gekümmert. [...] Wir sind nach Berlin gefahren und haben uns den Film im Schnittstudio angeschaut. Zusammen mit dem Kameramann wurden Schnittpunkte festgelegt, wo Musik integriert werden sollte. [...] Der Film war ein Erfolg, in den Kinocharts war er auf Platz 1, für uns Musiker, ehrlich gesagt, weniger. [...] Ja, die Platte wurde immerhin über 10'000 mal verkauft. Für uns Musiker gab es allerdings schlechte Lizenzsätze, und auch was die GEMA anbelangt, so gibt es für einen Kinofilm nur sehr wenig Geld. Da müsste man schon einen Riesenhit machen, um richtig absahnen zu können. Es kommen hin und wieder noch Kleckerbeträge bei uns an, aber das ist auch nicht das Entscheidende, Schön war, einmal etwas ganz anderes gemacht zu haben." |
Soundtrack |
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In diesem Film fügen sich all die unsinnigen Subplots zu einem unterhaltsamen Action-Abenteuer. 1984 war Geheimcode Wildgänse der sechtserfolgreichste Film auf der deutschen Jahres-Bestseller-Liste und wurde in 106 Ländern verkauft.
Lewis Collins (Final option) spielt den selbstbewussten und etwas übereifrigen Captain Wesley. Der ewig-gemütliche Klaus Kinski spielt den GQ-Söldner Charlton (er hat mehr Kostümwechsel als Imelda Marcos). Der verstorbene Lee van Cleef (Captain Apache) ist der verhärtete Helikopterpilot Colonel Travers, dessen Gefängnisstrafe nach Ende der Mission aufgehoben werden kann. Die Dialoge sind minimalistische Mach-oder-stirb-Sprüche: "Auf Widersehen in der Hölle!" oder das unterhaltende "Wenn du ihn umbringst, mach es langsam... Ich will ihn leiden sehen... und dann Fotos machen." Ausserdem gibt's eine Menge Explosionen und Erschiessungen, Langdistanz-Messerwerfen, eine sinnlose Autoverfolgungsjagd (kommt immer gut), Rote Khmers, Drogenhändler, ein Missionar, Opiumsüchtige und die immer wieder beliebte Kreuzigung. Zusätzlich die wahrscheinlich beste Verwendung eines Flammenwerfers (in einem Film). Und ausserdem ist da noch der israelische Söldner Arbib.
Inhalt
Geführt von DEA-Agent Fletcher (Ernest Borgnine) soll eine Handvoll Söldner im Auftrag der amerikanischen Drogenbehörde im "Goldenen Dreieck" die Opiumernte zerstören. Sie müssen ein Opiumdepot und die Opiumraffinerie zerstören sowie mit gnadenloser Vorurteilslosigkeit gegen kriminelle Elemente vorgehen. Der Grund: "Wir werden bezahlt... das ist Erklärung genug." Die meisten lassen ihr Leben, weil unter ihren Auftraggebern auch die Bosse des schmutzigen Geschäfts mit dem Rauschgift sitzen. Fader Legionärsfilm, dessen Logik sich im kaltblütigen Mord erschöpft, unerträglich in seinem pausenlosen Gemetzel.
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Video-Hülle
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Charleton (Klaus Kinski)
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Der Typ links mit der Knarre - ist es Charleton?
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Charleton (Klaus Kinski) im Feuer
Weblinks
- Mein Einstieg bei Eloy mit Aktentasche und Bügelfaltenhose (Saarbrücken Prog-Rock-Team) - Interview mit Klaus-Peter Matziol (Eloy)