Joseph Carl Robnett Licklider: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Joseph Carl Robnett Licklider</b> (1915-1990) ist bestimmt eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Computerwissenschaft. Als Leiter des Information Processing Techniques Office (IPTO), einer Abteilung des Advanced Research Projects Agency (ARPA) des Pentagons, plazierte Licklider die Grundsteine, auf denen schliesslich das Internet gebaut wurde. Darüberhinaus "erfand" er die Maus, die Fenstertechnik ("windows") und den Hypertext (obwohl man über all das natürlich streiten kann). Gleichzeitig schuf er eine Führungskultur, in der jungen Studenten die Verantwortung für millionenschwere Forschungsprojekte übertragen wurden. Ab 1968 war er Professor am MIT. | <b>Joseph Carl Robnett Licklider</b> (1915-1990) ist bestimmt eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Computerwissenschaft. Als Leiter des Information Processing Techniques Office (IPTO), einer Abteilung des Advanced Research Projects Agency (ARPA) des Pentagons, plazierte Licklider die Grundsteine, auf denen schliesslich das Internet gebaut wurde. Darüberhinaus "erfand" er die Maus, die Fenstertechnik ("windows") und den Hypertext (obwohl man über all das natürlich streiten kann). Gleichzeitig schuf er eine Führungskultur, in der jungen Studenten die Verantwortung für millionenschwere Forschungsprojekte übertragen wurden. Ab 1968 war er Professor am MIT. | ||
Aktuelle Version vom 14. September 2006, 18:43 Uhr
| Bibliographie | Biographie |
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Joseph Carl Robnett Licklider (1915-1990) ist bestimmt eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Computerwissenschaft. Als Leiter des Information Processing Techniques Office (IPTO), einer Abteilung des Advanced Research Projects Agency (ARPA) des Pentagons, plazierte Licklider die Grundsteine, auf denen schliesslich das Internet gebaut wurde. Darüberhinaus "erfand" er die Maus, die Fenstertechnik ("windows") und den Hypertext (obwohl man über all das natürlich streiten kann). Gleichzeitig schuf er eine Führungskultur, in der jungen Studenten die Verantwortung für millionenschwere Forschungsprojekte übertragen wurden. Ab 1968 war er Professor am MIT.
Zur spannenden Lektüre für Internetfreaks gehören zwei von Lickliders Schriften, nämlich Man-computer symbiosis (1960) und The computer as a communications device (1968), worin Licklider seine Visionen darlegte, die schliesslich zum Aufbau des Internets führten. Ebenso wird ein Blick in die Zukunft geworfen: für das Jahr 2000 sah er voraus, dass die Menschen in einer Online-Gesellschaft durch ein weltweites Computer-Netzwerk miteinander verbunden wären. Irgendwie scheint er recht gehabt zu haben.
Weblinks
- J. C. R. Licklider (David S. Bennahum)
- J. C. R. Licklider (Jason Elliott)
- JCR Licklider (1915-1990) - Biographie