|
|
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| Die <b>Aufnahmeplatte</b> (auch: Abhörfolie, Abhörwachs; engl. instantaneous disc, acetate) ist eine unbespielte bzw. direktgeschnittene Schallplatte ([[Direktschnitt]]-Verfahren), die als unbearbeitetes, d. h. nicht auf galvanischem Wege vervielfältigtes Einzelexemplar vorliegt.
| | {{r}} |
| | |
| Aufnahmeplatten wurden in den 1930er und 1940er Jahren vielfach von Amateuren und von Rundfunkanstalten verwendet. Es gab folgende vier Materialtypen, aus denen Aufnahmeplatten gefertigt waren:
| |
| * Aluminium, überzogen mit einer hauchdünnen Wachsschicht.
| |
| * Gelatine (z. B. Pliaphon-Tonplatte), auch auf einer Trägerschicht wie Aluminium oder Pappe.
| |
| * Kunstseide auf einer Aluminium-Trägerschicht (z. B. [[Metallophon-Platte]]). (engl. acetate)
| |
| * [[Decelith-Platte]] der Deutschen Celluloidwerke
| |
| | |
| ==Literatur==
| |
| * Fr. Willy Frerk: Selbstaufnahme von Schallplatten : eine Anleitung für Phono- und Tonfilm-Amateure. - Berlin: Photokino-Verlag Hellmut Eisner, 1/1935, 3/1939
| |
| * Heinrich Kluth: Jeder sein eigener Schallplattenfabrikant. - Berlin: Weidmann'sche Buchhandlung, 1932
| |
| | |
| | |
| {{catton}} | |