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| Als <b>mechanische Musik</b> (engl. mechanical music) wird Musik bezeichnet, die in immer gleicher, also im voraus zu bestimmender Weise ohne Rücksicht auf die Nebenumstände des einzelnen Falles und die aktuellen Wirkungen erklingt.
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| Die Wertschätzung einer solchen Mechanisierung aller Musik war Gegenstand kontroverser ästhetischer Reflexionen in den 1920er Jahren. Komponisten wie Paul Hindemith, Igor Strawinsky und Ernst Toch komponierten für das "[[Reproduktionsklavier]]". Damals wurde auch das von den Medien der Schallwieder- und -weitergabe (also [[Tonträger]] und Radio) beeinflusste Klanggeschehen als mechanische Musik bezeichnet.
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| ==Literatur==
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| * H. H. Stuckenschmidt: Die Mechanisierung der Musik. - In: <i>Pult und Taktstock</i> 2 (1925), H. 1, S. 1-8
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| * Werner König: Über frühe Tonaufnahmen der Firma Welte und die Werke für das Welte-Mignon-Reproduktionsklavier. - In: <i>Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preussischer Kulturbesitz : 1977</i>. - Kassel : Verlag Merseburger Berlin, 1978. - S. 3-44
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| * Fred K. Prieberg: Musica ex machina : über das Verhältnis von Musik und Technik. - Berlin u. a. : Verlag Ullstein, 1960
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| * Rex Lawson, Jann Pasler (Hrsg.): Stravinsky and the pianola. - In: <i>Confronting Stravinsky : man, musician, and modernist</i>. - Berkeley u. a. : University of California Press, 1986. - S. 284-301
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| * Martin Elste: Neue Klangwelten : Anmerkungen zur Idee einer schallplattenspezifischen Musik. - In: <i>Fono Forum</i> (1984), H. 2, S. 32-35
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