|
|
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| <b>Decca</b> ist ein [[Label]] der englischen Schallplattenfirma <b>Decca</b>, die seit 1979 Tochter der [[Polygram]] ist. Der Londoner Musikinstrumentenhersteller Samuel, Barnett and Sons Ltd konstruierte 1914 ein tragbares [[Grammophon]] mit dem Namen Decca. 1928 begann die Firma mit
| | {{r}} |
| der Schallplattenproduktion unter dem [[Label]] Decca und änderte ihren Namen in The Decca Gramophone Company Ltd. Im Februar 1929 wurde The Decca Record Company Ltd gegründet, die die Aktien der vorgenannten und die Schallplattenfabrik der Duophone Company übernahm. Im Konkurrenzkampf mit den Labels der [[Gramophone Company]] Ltd und der [[Columbia Graphophone Company]] Ltd behauptete sich die neue Firma, weil sie ihre Schallplatten zu erheblich niedrigerem Preis anbot. Seit 1932 veröffentlichte die Decca bis zum Zweiten Weltkrieg auch Aufnahmen der [[Deutsche Grammophon Gesellschaft|Deutschen Grammophon Gesellschaft]] im Rahmen eines [[Matrizenaustausch]]s.
| |
| | |
| Die Decca war in den 1960er Jahren neben [[EMI]] die bedeutendste englische Schallplattenfirma. Neben der englisch orientierten [[U-Musik]]-Produktion ([[Rolling Stones]]) pflegte sie in besonderem Masse ihren Katalog der Operngesamtaufnahmen. Decca stellte auch elektronische Apparaturen, insbesondere
| |
| für die Rüstungsindustrie, her. In der Bundesrepublik Deutschland gründete sie zusammen mit Telefunken die [[Teldec "Telefunken-Decca" Schallplatten]] GmbH.
| |
| | |
| ==Literatur==
| |
| * The Decca story. - London : Decca Ltd, ca. 1957
| |
| * Edward R. Lewis : No CIC. - London : Universal Royalties, 1956
| |
| * John Culshaw: Putting the record straight. - London : Secker and Warburg; New York : Viking Press, 1982
| |
| | |
| | |
| | |
| <b>Decca</b> ist auch ein [[Label]] des US-amerikanischen Konzerns [[MCA]]. Das englische Label Decca wurde 1934 über eine amerikanische Tochtergesellschaft auf dem amerikanischen Markt eingeführt. Die amerikanische Decca schlug bald mit eigenen Aufnahmen eine andere Repertoirepolitik als ihre englische Muttergesellschaft ein. Seit 1945 wurde die amerikanische Decca nicht mehr von der englischen kontrolliert und ging 1974 in den
| |
| MCA-Konzern auf. Seit 1948 werden alle englischen Decca-Produktionen auf dem US-amerikanischen Markt auf dem Label [[London]] herausgebracht.
| |
| | |
| ==Literatur==
| |
| * Brian Rust: The American record label book. - New Rochelle, NY : Arlington House, 1978. - S. 94-96
| |
| | |
| | |
| {{catton}} | |