|
|
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| <b>Columbia Broadcasting System / CBS</b> ist ein in den 1960er Jahren in Europa und 1974 auch in den USA eingeführtes [[Label]] der US-amerikanischen Schallplattenfirma des 1927 gegründeten Columbia Broadcasting System, Inc. / CBS. Die CBS hatte 1938 die Columbia Phonograph Co., Inc. erworben und in Columbia Records, Inc. umbenannt. 1948 stellte Columbia Records die von ihr entwickelte long playing record ([[Langspielplatte]]) vor, die innerhalb weniger Jahre weltweit die Schellackplatte ablöste. In Europa liess Columbia Records ihre Produktionen zunächst von der englischen Columbia ([[Columbia
| | {{r}} |
| Graphophone Company]] Ltd) und von [[Philips]] herausbringen; erst 1962/63 gründete sie europäische Tochterfirmen, die die amerikanischen Columbia-Produktionen auf dem CBS-Label veröffentlichten, da die Rechte am Warenzeichen [[Columbia]] auf diesen Märkten beim [[EMI]]-Konzern liegen. Aus eben diesen Warenzeichen-Beschränkungen heraus ersetzte Columbia Records 1974 das Columbia-Label auch auf dem amerikanischen Markt durch CBS.
| |
| | |
| Etwa die Hälfte ihres amerikanischen Umsatzes macht das Label im Mailorder-Geschäft mit einem 1955 aufgebauten [[Schallplattenklub]]. 1988 wurde die CBS Records Group an die japanische Sony Corporation verkauft, die damit neben dem Backkatalog und einem Stamm von rund 200 Interpreten des U- und E-Musik-Repertoires eine Mailorder-Firma und Presswerke in 14 Ländern erworben hat.
| |
| | |
| ==Literatur==
| |
| * Clive Davis, James Willwerth: Clive : inside the record business. - New York : William Morrow and Co., 1974
| |
| * Werner Zeppenfeld: Tonträger in der Bundesrepublik Deutschland : Anatomie eines medialen Massenmarkts. - Bochum: Studienverlag Dr. N. Brockmeyer, 1978. - S. 110-113
| |
| | |
| | |
| {{catton}} | |