[[image:country_ch.gif]] Schweizer Dichter ; geboren 5. September 1944 in Basel
==Biographie==
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[[Bild:gwerder_urban01.jpg|framed|right|Urban Gwerder]] <b>Urban Gwerder</b> machte einen höchst konsequenten individuellen Weg vom "Wunderkind" zum Dichterfürsten, <i>Hotcha!</i>-Herausgeber in den 1970ern, Underground-Aktivist, Begleiter von [[Frank Zappa]], engagierter Bergler und Alphirt, stetigem Anreger und Vermittler, der sich das Holz für sein Feuer nach wie vor selber sammelt. Seine Welt besteht aus einem lebendigen Netz von Freunden, und das propagiert er auch. Bereits 1966 drehte [[Fredi M. Murer]] den Film <i>Chicorée</i> über Urban Gwerder.
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! [[/Diskographie|Diskographie]]
! [[/Weblinks|Weblinks]]
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Zwischen 1966 und 1976 war er Hofarchivar von [[Frank Zappa]] und veröffentlichte u. a. die <i>Hot raz times</i>.
<b>Urban Gwerder</b> machte einen höchst konsequenten individuellen Weg vom "Wunderkind" zum Dichterfürsten, <i>Hotcha!</i>-Herausgeber in den 1970ern, Underground-Aktivist, Begleiter von [[Frank Zappa]], engagierter Bergler und Alphirt, stetigem Anreger und Vermittler, der sich das Holz für sein Feuer nach wie vor selber sammelt. Seine Welt besteht aus einem lebendigen Netz von Freunden, und das propagiert er auch. Bereits 1966 drehte [[Fredi M. Murer]] den Film <i>Chicorée</i> über Urban Gwerder.
1967 veranstaltete Urban Gwerder den Multimedia-Abend <i>Poëtenz-Show</i> mit dem Zeichner [[H. R. Giger]] und wurde 1969 von der Kritischen Untergrundschule Schweiz zum Dr. h.c. KUSS ernannt.
Zwischen 1966 und 1976 war er Hofarchivar von [[Frank Zappa]] und veröffentlichte unter anderem das Fanzine <i>Hot raz times</i>.
Von 1978 bis 1992 lebte er ausschliesslich als Bergbauer, Alphirte, Tierheilkundiger und Ethnologe.
1967 veranstaltete er den Multimedia-Abend <i>Poëtenz-Show</i> mit dem Zeichner [[H. R. Giger]] und wurde 1969 von der Kritischen Untergrundschule Schweiz zum Dr. h.c. KUSS ernannt.
Ab 1992 begann er dann Plattenbegleittexte für den ESP-Records-Backcatalog zu verfassen, ebenso für Alben von [[Stiller Has]], Mani Neumeier und [[Verwaint]]. 1993 schrieb er den Liedtext "Cyrano's nose" für [[Sky Bird]]s CD <i>Das Schaf (Skybird 3)</i>.
Von 1978 bis 1992 lebte Urban Gwerder ausschliesslich als Bergbauer, Alphirte, Tierheilkundiger und Ethnologe.
Im September 1998 erschien im WOA Verlag Zürich Urban Gwerder's grosses Buch <i>Im Zeichen des magischen Affen</i>, ein bibliophiles Juwel, an dessen Verwirklichung nur Freunde und Freundinnen beteiligt waren (also keine Institutionen, Werbesponsoren oder dergleichen). Das 350 Seiten starke Buch ist reich illustriert und mit exklusiven Beilagen versehen - so enthalten die ersten 1'000 Exemplare im Handel zusätzlich eine limitierte CD.
Ab 1992 begann er dann Plattenbegleittexte für den ESP-Records-Backcatalog zu verfassen, ebenso für Alben von Mani Neumeier, Luigi Archetti, [[Stiller Has]], Ragazzi, [[Regierung]] und [[Verwaint]]. Ausserdem schrieb er den Liedtext "Cyrano's nose" für [[Sky Bird]]s CD <i>Das Schaf (Skybird 3)</i> (1993).
2002 und 2003 baute Urban Gwerder mit der Künstlerin Olivia die grosse, betretbare und aus Ästen geflochtene, weiss getünchte Outdoor-Skulptur "Cocon" für die mitiniziierte Open Art in Roveredo.
Im September 1998 erschien im WOA Verlag Zürich Urban Gwerder's grosses Buch <i>[[1998 Urban Gwerder Buch "Im Zeichen des magischen Affen"|Im Zeichen des magischen Affen]]</i>, ein bibliophiles Juwel, an dessen Verwirklichung nur Freunde und Freundinnen beteiligt waren (also keine Institutionen, Werbesponsoren oder dergleichen). Das 350 Seiten starke Buch ist reich illustriert und mit exklusiven Beilagen versehen - so enthalten die ersten 1'000 Exemplare im Handel zusätzlich eine limitierte CD.
==Bibliographie==
2002 und 2003 baute Urban Gwerder mit der Künstlerin Olivia die grosse, betretbare und aus Ästen geflochtene, weiss getünchte Outdoor-Skulptur "Cocon" für die mitiniziierte "Open art" in Roveredo.
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! Year || class=unsortable | Author || class=unsortable | Medium || Title || class=unsortable | Publication || class=unsortable | Notes
| 1990 || P. M.<br>Daniel de Roulet<br>Urban Gwerder || Buch || <b>Olten, alles aussteigen (Ideen für eine Welt ohne Schweiz)</b> || [[Image:country_ch.gif]] Zürich: Paranoia City Verlag || 1994 S. : Ill.
|-
| || (Hrsg.) Werner Pieper || Buch || <b>Copyright or Copywrong (Geistiges Eigentum, kulturelles Erbe und wirtschaftliche Ausbeutung)</b> || || (Der Grüne Zweig ; 182)<br>Mit einem Beitrag von Urban Gwerder: "To be an outlaw - you have to be honest (Underground Press und Bootlegs - Der Copyreiz im Geist der 60er Jahre)"
|-
| 1997 || Andreas Züst || Buch || <b>Bekannte Bekannte 2</b> || [[Image:country_ch.gif]] Zürich : Edition Patrick Frey || 470 S.<br>Mit einem Beitrag von Urban Gwerder
|-
| 1998 || Urban Gwerder || Buch || <b>Im Zeichen des magischen Affen</b> || [[Image:country_ch.gif]] Zürich : WOA-Verlag, 1998 || Gesammelte Werke mit Zeitdokumenten und Geschichte der Gegenkultur 1960-1998<br>350 S. : Ill. ; 30 cm<br>ISBN 3-9512180-2-9
|-
| 1999 || [[Endo Anaconda]] || Buch || <b>Hasentexte</b> || [[Image:country_ch.gif]] Zürich : Limmat-Verlag || Mit Fotos von Francesca Pfeffer und Liner Notes von Urban Gwerder<br>120 S.<br>ISBN 3-85791-332-0
Urban Gwerder hat darüber hinaus in den 1990er Jahren für drei [[Stiller Has]]-CDs die urchigen Plattentexte geschrieben, nämlich:
* "Silent rabbitology" zur CD <i>Landjäger</i> (1994)
* "Unendliche Geschichte mit langen Ohren" zur CD <i>Moudi</i> (1996)
* "Mümmeleien" zur CD <i>Chole</i> (1998)
===Sekundärliteratur===
Folgende Texte wurden über Urban Gwerder veröffentlicht. Natürlich ist die Liste höchst unvollständig:
{| class="wikitable"
! Date || Publication || Author || Title || Notes
|-
| 1999.04.21 || [[Bild:country_ch.gif]] <i>Der Bund</i> || Brigitta Niederhauser || [[1999.04.21 Der Bund "Herr, gib ihnen die ewige Unruhe"|"Herr, gib ihnen die ewige Unruhe"]] || Biographie
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==Diskographie==
{| class=wikitable
! Year || Artist || Format || Title || Publisher || Notes
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| 1998 || Urban Gwerder || CD || <b>[Titel unbekannt]</b> || [[Image:country_ch.gif]] WOA Verlag || Beilage zum Buch <i>Im Zeichen des magischen Affen</i>
|-
| 2006 || verschiedene Interpreten || CD || <b>Creative outlaws (US underground 1962-1970)</b> || [[Image:country_de.gif]] Trikont || herausgegeben von Tom Klatt und Urban Gwerder
Urban Gwerder machte einen höchst konsequenten individuellen Weg vom "Wunderkind" zum Dichterfürsten, Hotcha!-Herausgeber in den 1970ern, Underground-Aktivist, Begleiter von Frank Zappa, engagierter Bergler und Alphirt, stetigem Anreger und Vermittler, der sich das Holz für sein Feuer nach wie vor selber sammelt. Seine Welt besteht aus einem lebendigen Netz von Freunden, und das propagiert er auch. Bereits 1966 drehte Fredi M. Murer den Film Chicorée über Urban Gwerder.
Zwischen 1966 und 1976 war er Hofarchivar von Frank Zappa und veröffentlichte unter anderem das Fanzine Hot raz times.
1967 veranstaltete er den Multimedia-Abend Poëtenz-Show mit dem Zeichner H. R. Giger und wurde 1969 von der Kritischen Untergrundschule Schweiz zum Dr. h.c. KUSS ernannt.
Von 1978 bis 1992 lebte Urban Gwerder ausschliesslich als Bergbauer, Alphirte, Tierheilkundiger und Ethnologe.
Ab 1992 begann er dann Plattenbegleittexte für den ESP-Records-Backcatalog zu verfassen, ebenso für Alben von Mani Neumeier, Luigi Archetti, Stiller Has, Ragazzi, Regierung und Verwaint. Ausserdem schrieb er den Liedtext "Cyrano's nose" für Sky Birds CD Das Schaf (Skybird 3) (1993).
Im September 1998 erschien im WOA Verlag Zürich Urban Gwerder's grosses Buch Im Zeichen des magischen Affen, ein bibliophiles Juwel, an dessen Verwirklichung nur Freunde und Freundinnen beteiligt waren (also keine Institutionen, Werbesponsoren oder dergleichen). Das 350 Seiten starke Buch ist reich illustriert und mit exklusiven Beilagen versehen - so enthalten die ersten 1'000 Exemplare im Handel zusätzlich eine limitierte CD.
2002 und 2003 baute Urban Gwerder mit der Künstlerin Olivia die grosse, betretbare und aus Ästen geflochtene, weiss getünchte Outdoor-Skulptur "Cocon" für die mitiniziierte "Open art" in Roveredo.