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<b>Jean Villard</b> wurde im Waadtland geboren und und machte in Lausanne ein wenig Theater mit Ramuz und Strawinski. In den 1920er und 1930er Jahren eroberte er als <b>Gilles</b> die Pariser Bühnen wie das Bobino mit seinem antikapitalistischen Lied "Dollar" (1932). Während des Zweiten Weltkriegs entwickelte er in seinem eigenen Lausanner Club, dem Coup de Soleil, einen neuen Stil, der das spezifisch Französische mit dem Waadtländisch-Helvetischen verband: eine liebevoll-kritische Bestandesaufnahme seiner Heimat. Man hat die von jung und alt geliebten Lieder als "Bindestrich zwischen den Generationen" und ihn selber als "Schutzheiligen des Westschweizer Chansons" bezeichnet. Gilles' gutmütig-parodistischer "Männerchor de Steffisbourg" fand auch jenseits der Saane Freunde. Und "Les trois cloches" machten ihn gar weltberühmt. Er war ein scharfer Freigeist, überzeugter Kriegsgegner und Befürworter eines vereinten Europa. | <b>Jean Villard</b> wurde im Waadtland geboren und und machte in Lausanne ein wenig Theater mit Ramuz und Strawinski. In den 1920er und 1930er Jahren eroberte er als <b>Gilles</b> die Pariser Bühnen wie das Bobino mit seinem antikapitalistischen Lied "Dollar" (1932). Während des Zweiten Weltkriegs entwickelte er in seinem eigenen Lausanner Club, dem Coup de Soleil, einen neuen Stil, der das spezifisch Französische mit dem Waadtländisch-Helvetischen verband: eine liebevoll-kritische Bestandesaufnahme seiner Heimat. Man hat die von jung und alt geliebten Lieder als "Bindestrich zwischen den Generationen" und ihn selber als "Schutzheiligen des Westschweizer Chansons" bezeichnet. Gilles' gutmütig-parodistischer "Männerchor de Steffisbourg" fand auch jenseits der Saane Freunde. Und "Les trois cloches" machten ihn gar weltberühmt. Er war ein scharfer Freigeist, überzeugter Kriegsgegner und Befürworter eines vereinten Europa. | ||
1979 bereiteten ihm die jungen Westschweizer | 1979 bereiteten ihm die jungen Westschweizer Chansonniers ein unvergessliches Fest unter dem Zeltdach von Lausanne-Bellrevie. | ||
[[Michel Bühler]] und Sarcloret, begleitet von Léon Francioli und Gaspard Glaus veröffentlichten die CD <i>Les chansons de Jean Villard-Gilles</i> [Evasion]. | [[Michel Bühler]] und Sarcloret, begleitet von Léon Francioli und Gaspard Glaus veröffentlichten die CD <i>Les chansons de Jean Villard-Gilles</i> [Evasion]. | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2007, 17:05 Uhr
Schweizer Dichter und Schauspieler ; geboren 2. Juni 1895 in Montreux als Jean Villard, gestorben 1982
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Biographie
Jean Villard wurde im Waadtland geboren und und machte in Lausanne ein wenig Theater mit Ramuz und Strawinski. In den 1920er und 1930er Jahren eroberte er als Gilles die Pariser Bühnen wie das Bobino mit seinem antikapitalistischen Lied "Dollar" (1932). Während des Zweiten Weltkriegs entwickelte er in seinem eigenen Lausanner Club, dem Coup de Soleil, einen neuen Stil, der das spezifisch Französische mit dem Waadtländisch-Helvetischen verband: eine liebevoll-kritische Bestandesaufnahme seiner Heimat. Man hat die von jung und alt geliebten Lieder als "Bindestrich zwischen den Generationen" und ihn selber als "Schutzheiligen des Westschweizer Chansons" bezeichnet. Gilles' gutmütig-parodistischer "Männerchor de Steffisbourg" fand auch jenseits der Saane Freunde. Und "Les trois cloches" machten ihn gar weltberühmt. Er war ein scharfer Freigeist, überzeugter Kriegsgegner und Befürworter eines vereinten Europa.
1979 bereiteten ihm die jungen Westschweizer Chansonniers ein unvergessliches Fest unter dem Zeltdach von Lausanne-Bellrevie.
Michel Bühler und Sarcloret, begleitet von Léon Francioli und Gaspard Glaus veröffentlichten die CD Les chansons de Jean Villard-Gilles [Evasion].
Villards Witwe schenkte das Archiv ihres Mannes im Januar 1998 dem Waadtländer Kantonsarchiv.
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