Quelltext der Seite song "Furt" (Ueli Balsiger, Andreas Flückiger, David Gattiker, Frank Gerber, Michael Gerber)

[[image:stillerhas_hene01.jpg|framed|right|"Luegit Giele, also luegit dasch es Bild also"]]
__TOC__
= Furt =

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| <b>ISWC Code</b>       || T-050.256.240-4
|-
| <b>SUISA Titelcode</b> || 2717 158 61
|-
| <b>Musik</b>           || [[David Gattiker]] (CAE/IPI 00144.69.58.45), [[Frank Gerber]] (CAE/IPI 00137.85.43.53), [[Michael Gerber]] (CAE/IPI 00144.66.62.66), [[Balts Nill]] (CAE/IPI 00137.04.78.78)
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| <b>Text</b>            || [[Endo Anaconda]] (CAE/IPI 00223.49.62.76)
|-
| <b>Herausgeber</b>     || 
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Dieses [[Stiller Has]]-Lied erschien erstmals auf dem Album <i>Chole</i> (1998) und ist die vorerst letzte Episode über Abwart [[Stiller Has/Hasengrube/Hene|Hene]], der sich in diesem Lied mit der Monatsmiete des ganzen Blocks nach [[Stiller Has/Hasengrube/Pattaya|Pattaya]] absetzt... ganz genau so wie wir es machen würden, wenn wir nur könnten.
<!-- auf Album ist evtl. nur Balts Nill als Komponist angegeben -->

Holenacker ist neben dem Tscharnergut, Gäbelbach und Bethlehemacker eine der bekannten Hochhaussiedlungen im Berner Quartier Bethlehem.

Der Refrain "Go Hene go" war übrigens erstmals als Einleitung zum Lied "[[song "Temporärer" (Ueli Balsiger, Andreas Flückiger)|Temporärer]]" auf dem Album <i>Live auf Moudi Tour</i> (1996) zu hören.

; Endo Anaconda
* "Ich habe Hene lang genug gepiesackt. Mit seiner hoffnungslosen Rebellion habe ich versucht, ihm seine Würde zurückzugeben. Er ist vielerorts zu einem schweizerischen Archetypen geworden. Eine systemerhaltende Figur. Auf <i>Chole</i> bricht das Bild plötzlich, wie auch die Realität hierzulande bricht, man sich der Probleme langsam bewusst wird." (<i>Music Scene</i> Nr. 2 (März 1998) S. 27)
* "Hene war immer e liebe Siech, ein Gerechtigkeitsliebhaber, ein korrekter Mensch. Er hatte an das ganze System, die Hausordnung, geglaubt. Und jetzt gerät diese Hausordnung durcheinander. Hene wird um seine 3. Säule betrogen. Er wird um seinen Job betrogen, er wird um alles betrogen, woran er jahrelang geglaubt hat. Man hat ihm versprochen, wenn er bis 65 brav arbeitet, habe er ausgesorgt. Das ist aber heute nicht mehr so. Deswegen hat Hene den Glauben verloren. Er sackt die Mieteinnahmen ein und haut ab. Ein ungemein anarchistischer Akt. Diese Haltung gefällt mir. Da hat Hene etwas begriffen." (<i>Swiss Music Info</i> Nr. 5, März 1998)
* "Es ist ein hoffnungsloser Kampf, das Scheitern ist natürlich programmiert. Aber die Haltung ist sympathisch. Ich sehe es so, dass ich ihm ein Stück Würde zurückgegeben habe." (<i>Luzern heute</i>, 5. März 1998, S. 17)
* "Mir geht es nicht um fallende Börsenkurse, sondern um die Auswirkungen auf die einfachen Leute. Früher war ich böse zu den Braven wie Hene; nun fährt er mit fremdem Geld fort. Nicht dass ich das unterstütze, aber nur so kann sich einer wie er noch wehren." (<i>St. Galler Tagblatt</i>, 9. März 1998)


== 1998 Stiller Has "Furt" Studio-Aufnahme ==
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| <b>Produktion</b> || [[Stiller Has]]
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| <b>Aufnahme</b>   || 1.-8. Dezember 1997 Bern, Backyard Studio. - Tonmeister: Adriano Tosetto. - Live im Studio
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| <b>Abmischung</b> || Bern, Audio Works. - Mischmeister: Adriano Tosetto
|-
| <b>Musiker</b>    || [[Endo Anaconda]] (Gesang), [[David Gattiker]] (elektrische Gitarre), [[Frank Gerber]] (12-saitige Gitarre), [[Mich Gerber]] (Kontrabass), [[Balts Nill]] (Schlagzeug), (Mundharmonika)
|}
{| class="wikitable" width=100%
| 1998 || [[Stiller Has]] || CD || <b>Chole</b> || [[Image:country_ch.gif]] CH: [[Sound Service]] 70398-2 || 
|}
{| width=100%
| <poem>
Der Hene dä isch furt
U niemer weiss wieso
Är het no hurti s Stäge gfägt wie gäng
U isch nie meh umecho
Am Fahnemascht bim Sandchaschte dert
Da hangt sy blaue Schurz
Aber der Monetszins vom ganze Block
Isch mit em Hene furt

Go Hene go, go go
Go Hene go, go go
Go Hene go
We mer chönnte, mir giengte ja ou

Der Hene dä isch furt
Niemer hätti sich das dänkt
Niemer, dass är nid sich sälber eines Tags
Sondern nume sy Abwartsschurz ufhänkt
Der Hene dä isch furt
Itz suecht ne d Polizei
U si wei wüsse wo der Hene häre isch
Aber der Hene chunnt nie me hei

Go Hene go, go Hene go
Go Hene go
Go Hene go
We mer chönnte, mir giengte ja ou

Malaria in Pattaya
U ds Fieber i de Trope
Tuusig mal besser, seit sech der Hene
Als jede Samstig Sunntig brätle mit dene Idiote da
Der Hene dä isch furt
Will är eifach nümme ma
U är het Servela nid eso gärn so wahnsinnig dürebrätlet
U är gniesst jede Meter zwüsche sich und em Holenacher, jedi Sekunde u jede Tag

Go Hene go, go Hene go
Go go go Hene go
Go Hene go
We mer chönnte, mir giengte ja ou

U ou der Leischt isch nid begeischteret
Dass sech der Hene sone Seich het gleischtet
Dass er so entgleist isch nach allem woner
Füre Leischt het gleischtet
Dass der Hene so verseit het u niemerem nüt gseit het
Am Fahnemascht bim Sandchaschte dert, luegit Giele
Also luegit dasch es Bild also
Der Hene füehrt es bessers Läbe, zärtlech, frei vertröimt u wild

Go Hene go, go Hene go
Go go Hene go
Go Hene go
We mer chönnte, mir giengte ja ou
Go go go go go go go go go go Hene go go go Hene go
Go Hene go
Go Hene go
We mer chönnte, mir giengte ja ou
</poem>
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