1986 Film "Crawlspace"

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Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih Freigabe
1986 Crawlspace 77 Min. country us.gif US:
1986 Crawlspace 77 Min. country it.gif IT:
[Video] Killerhouse country us.gif US: Lightning Video
1986 Fou à tuer 77 Min. country fr.gif FR:
Killerhaus country de.gif DE: 18
1987.07.15 [Video] Killerhaus (Horror der grausamsten Art) 77 Min. country de.gif DE: Vestron
Produktion Roberto Bessi und Charles Band (executive) mit Ron Underwood für Charles Band / Empire International Pictures / Alton / ?Altar
Drehbuch David Schmoeller
Regie David Schmoeller
Kamera Sergio Salvato (A. I. C.)
Darsteller Klaus Kinski (Doktor Karl Gunther), Talia Balsam (Lori Bancroft), Barbara Whinnery (Harriet Watkins), Carol Francis (Jessica Marlow), Sally Brown (Martha), Tané Kenneth (Sophie Fisher), Jack Heller, David Abbott, Kenneth Robert Shippy
Schnitt Bert Glatstein
Production design Giovanni Natalucci
Spezialeffekte Mechanical and Makeup Imageries, Inc. - John Carl Buechler, Philip Foreman
Kostüme C. J. Strawn
Musik Pino Donaggio

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

An der Oberfläche ist das Haus des Euthanasie-Experten Karl Gunther (Klaus Kinski) ein Ort der Ruhe, genau wie jedes andere Appartmenthaus. Es unterscheidet sich bloss durch seine jungen und attraktiven Mieterinnen: da ist Jessica Marlow (Carol Francis), der aufsteigende Vorabendserienstar; Harriet Watkins (Barbara Whinnery), die sinnenfreudige und lebhafte Sekretärin; Sophie Fisher (Tané Kenneth), eine begnadete Pianistin, die wild-bizarren Sex mit ihrem Freund bevorzugt; und schliesslich der Neuling Lori Bancroft (Talia Balsam), eine junge Journalistin mit Grips. Der einzige Misston in dieser angenehmen Umgebung ist das "Tap tap tap"-Geräusch, das nachts gelegentlich über ihren Zimmern ertönt. Doktor Gunther erzählt seinen Mieterinnen, es seien "die Ratten", doch in Wirklichkeit ist er es selber, der über ihren Zimmern komplizierte Kriechgänge angelegt hat, um seine Untermieterinnen in ihren intimsten Momenten zu beobachten.

Eine nach der anderen werden die Mieterinnen und ihre Besucher zu seinen Opfern - ihre Organe pflegt er danach in Einmachgläsern aufzubewahren. Und nach jedem Mord spielt der rattenzüchtende Mediziner Russisches Roulette nach seinen eigenen Regeln: wenn er für seine Verbrechen büssen soll, wird die Pistole losgehen. Wenn nicht: "So sei es." Sein Vater, ein KZ-Arzt und Judenmörder, war wegen seiner unmenschlichen "Experimente" hingerichtet worden. Doch Doktor Gunthers wahrscheinlich teuflischstes Geheimnis ist Martha (Sally Brown), die "nicht sprechen kann, weil ich ihr die Zunge herausgeschnitten habe". Inzwischen nur noch die Hülle eines Menschen, wird Martha schon seit Jahren von Gunther in einem kleinen Käfig in seiner Dachwohnung festgehalten. Lori Bancroft, von ihren Studien äusserst beansprucht und durch das nächtliche Klopfen gestört, geht schliesslich zu Gunthers Appartment, um ihn nach den Ratten zu fragen. Lori's Befürchtungen bestätigen sich schliesslich, als ein gewisser Josef Steiner Gunther ausfindig macht. Steiner's Bruder war einer von 67 Patienten Doktor Gunthers, die in Buenos Aires unter seiner Pflege unter rätselhaften Umständen verstarben.

Doch Karl Gunther lässt es nicht zu, dass Steiner ihn entlarvt - es ist Zeit, dass Steiner auf die unendliche Liste von Gunthers Opfern kommt. Da er befürchtet, dass auch Lori zu viel weiss, legt er für sie einen tödlichen Köder aus. Er telephoniert ihr und lockt sie zu dem Ein-Frau-Holocaust, den er sorgfältig geplant hat. Lori entdeckt bald, dass Steiner, Sophie und Harriet alle ermordet worden sind - ausserdem sind sämtliche Ausgänge des Gebäudes versiegelt. Das Klopfgeräusch ruft nach ihr bis sie sich zum Belüftungsgitter an der Decke hochzieht... "Tap tap tap". Lori zwängt sich nun selber durch die mit rasiermesserscharfen Minenfallen gespickten Kriechgänge. Allein mit dem irren Gunther, der schliesslich selber ein Opfer seiner teuflischen Fallen wird.

Kritik

  • Dem mit Psycho- und Horroreffekten angereicherten Geisterbahn-Film soll mit einigen extravaganten Kamerafahrten und -perspektiven sowie durch ein paar Ausdruck vortäuschende Kinski-Grimassen der Anschein des Besonderen verliehen werden, aber dieser billige Spuk ist schnell durchschaut. Was bleibt, ist ein Wechselbad zwischen Ekel und Albernheit. [Quelle unbekannt]
  • Auszüge aus Hitlerreden, Hakenkreuze auf Leichen, Sex und Grusel vereinigen sich in dem ungereimten Horrorfilm, der sich völlig ernst nimmt, zu einer Mixtur von extremer Geschmacklosigkeit. [Quelle unbekannt]