1965 Film "Per qualche dollaro in più"

Aus Ugugu
Wechseln zu: Navigation, Suche
Französisches Kinoplakat
Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih
1965 Per qualche dollaro in più country it.gif IT:
Por unos pocos dolares mas country es.gif ES:
1966.03.25 Für ein paar Dollar mehr 121 Min. country de.gif DE: Constantin
Et pour quelques dollars de plus country fr.gif FR:
For a few dollars more country gb.gif GB:
1967 For a few dollars more 130 Min. country us.gif US: United Artists
1991.10.11 Für ein paar Dollar mehr 121 Min. country de.gif DE: SAT 1 [TV]
1995.10.12 Für ein paar Dollar mehr 126 Min. country de.gif DE: Pro Sieben [TV]
1998.07.28 For a few dollars more 131 Min. country us.gif US: [DVD]
Produktion Alberto Grimaldi für Constantin Film / PEA / Arturo Gonzáles
Drehbuch Sergio Leone und Luciano Vincenzoni nach einer Geschichte von Sergio Leone und Fulvio Morsella
Regie Sergio Leone. - Assistenz: Tonino Valerii
Kamera Massimo Dallamano. - [Farbe (Technicolor) 1:2,35 (TechniScope)]
Darsteller Clint Eastwood (The man with no name = Il monco = der Fremde), Lee Van Cleef (Colonel Douglas Mortimer), Gian Maria Volonté (Indio), Rosemary Dexter (Schwester des Colonels), Mara Krup (Frau des Hotelführers), Klaus Kinski (Wild, der Bucklige = Hunchback = Le boissu), Mario Brega (Nino, erster Mann), Aldo Sambrelli (zweiter Mann), Luigi Pistilli (Groggy, dritter Mann), Benito Stefanelli (vierter Mann), Joseph "Jose" Egger (alter Mann), Panos Papadopulos, Roberto Camardiel, Luis Rodriguez, Tomas Blanco, Lorenzo Robledo, Rosé Robledo, Sergio Mendizabal, Dante Maggio, Diana Rabito, Giovanni Tarallo, Mario Meniconi, Werner Abrolat, Kurt Zips
Schnitt Alabiso Serralonga, Giorgio Serralonga
Ton Oscar de Arcangelis
Kostüme Carlo Simi
Drehort [Aussenaufnahmen] Almeria (Spanien). [Innenaufnahmen] Cinecittà (Italien)
Drehzeit 3 Monate (1965)
Budget 600'000 Dollar
Musik Ennio Morricone, Bruno Nicolai
  • 1989 Ennio Morricone CD La trilogia del dollaro [IT: RCA ND 74021]
  • 1994 Ennio Morricone CD Per uno pugno di dollari (1964) 7 Stücke / Per qualche dollaro in più (1965) 8 Stücke [JP: BMG BVCP 1037]
  • 199? Ennio Morricone CD Per uno pugno di dollari (1964) / Per qualche dollaro in più (1965) [DE: RCA ND70391] insgesamt 12 Stücke
  • 1995 Ennio Morricone CD The best of Ennio Morricone [JP: BMG BVCP2645] 1 Stück
Freigabe country de.gif DE: 16

Sergio Leones Trilogie mit Für eine Handvoll Dollar (1964), Für eine Handvoll Dollar mehr (1965) und Zwei glorreiche Halunken (1967) begründete das Genre des Spaghetti-Western. Für eine Handvoll Dollar spielte mehr Geld ein als jeder italienische Film zuvor. In einem runden Jahrzehnt entstanden in Italien über 400 Spaghetti-Western, die die Entwicklung und Auffächerung des Genres von der Unterhaltungsklamotte über den gediegenen Problemwestern bis hin zum anarchistischen Revolutionsstück durchmachten. In etlichen davon ist Klaus Kinski als schurkischer Revolverheld zu sehen. Die Dollar-Trilogie führte mit Clint Eastwood einen neuen, zynischen, keiner gesellschaftlichen Moral und nur der eigenen Professionalität verpflichteten Helden ein. Seine Haltung wurde charakteristisch für das gesamte Spaghetti-Genre. Auf die Frage, warum er Klaus Kinski engagiert habe, antwortete Sergio Leone:

    Es war schon lange her, dass ich ihn in den deutschen Filmen bemerkt hatte. Vor Per qualche dollaro in più wollte ich ihn für ein Remake von Fritz Langs M. (Mörder unter uns) [1931]. Er hätte die Rolle von Peter Lorre übernommen. Kinski war sehr bekannt in seinem Heimatland. Besonders für seine Theateraufführungen. Als er meinen ersten Western gesehen hat, war er sofort einverstanden, mit mir zu arbeiten. Alle wollten mich vor ihm schützen. Er hatte den Ruf, sehr schwierig zu lenken zu sein, unendliche Streitigkeiten zu provozieren... Mit mir war er ein Engel. Die Folgsamkeit eines Babys! ... Pünktlich, sachlich, höflich und geduldig. Danach hat ihn David Lean in dem Film gesehen. Sogleich hat er ihn für Doctor Zhivago</a> engagiert.

Der Arbeitstitel für Per qualche dollaro in più lautete Two magnificent strangers. Der Film kostete 600'000 Dollars, wovon Eastwood 50'000 erhielt, dazu eine Prozentbeteiligung sowie einen Ferrari. Obwohl Leone wiederum Charles Bronson für die Rolle von Mortimer angefragt hatte, lehnte dieser erneut ab. Lee van Cleef selber war für einige Jahre krank im Hospital gelegen und war erst gerade entlassen worden, als Leone ihm die Rolle anbot. Van Cleef behauptete schneller ziehen zu können als Eastwood. Er brauchte drei Filmbilder (eine Achtelsekunde) um zu ziehen, zu zielen und zu feuern. Das Pfeifen des verborgenen Kopfgeldjägers zu Beginn des Fims stammt von Sergio Leone.

Klaus Kinski spielt die Rolle des gedemütigten Krüppels "Blond", auf dessen Buckel Colonel Mortimer (Lee Van Cleef) ein Streichholz anzündet. 1995 strahlte der Fernsehsender Pro Sieben erstmals die rekonstruierte, fünf Minuten längere Fassung aus.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Ein ehemaliger Colonel überrumpelt mit Hilfe eines zweiten Kopfgeldjägers eine Verbrecherbande in Texas.

Kritik