Klaus Kinski - Biographie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ugugu
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Adressen)
K (Adressen)
Zeile 71: Zeile 71:
 
: Deutschland
 
: Deutschland
 
| valign=top width=25% |
 
| valign=top width=25% |
 +
: <b>19??</b>
 
: Klaus Kinski
 
: Klaus Kinski
 
: c/o Agentur Jovanovic
 
: c/o Agentur Jovanovic
Zeile 77: Zeile 78:
 
: Deutschland
 
: Deutschland
 
| valign=top width=25% |
 
| valign=top width=25% |
 +
: <b>19??</b>
 
: Klaus Kinski
 
: Klaus Kinski
 
: c/o Artmedia
 
: c/o Artmedia
Zeile 83: Zeile 85:
 
: France
 
: France
 
| valign=top width=25% |
 
| valign=top width=25% |
 +
: <b>19??</b>
 
: Klaus Kinski
 
: Klaus Kinski
 
: c/o Paul Kohner Agency
 
: c/o Paul Kohner Agency

Version vom 20. Oktober 2006, 16:55 Uhr

1926-1949 1950-1959 1960-1969 1970-1979 1980-1989 1990-1999 2000-2009

Klaus Kinski wurde am 8. Oktober 1926 in Zoppot (Danzig) als Nikolaus Karl Günther Nakszynski geboren und wuchs in Berlin auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er zuerst im Theater und dann in über 150 Filmen mitzuspielen. Zu Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre nahm er eine Anzahl Schallplatten mit gesprochenen Texten toter Dichter wie François Villon und Friedrich Nietzsche auf.

Einem breiten Publikum wurde Kinski erst in den 60er Jahren durch zahlreiche Edgar Wallace-Verfilmungen bekannt, die ihn als Darsteller krankhafter, sadistischer, wahnsinniger und neurotischer Mörder festlegten. Zusätzlich spielte er auch in den Filmen Doctor Zhivago (1965) und Per qualche dollaro in più (1966) mit, ausserdem in zahllosen Spaghetti-Western- und Action-Filmen. 1971 vermochte er als Rezitator des Neuen Testaments zu begeistern.

Seine wohl erinnernswertesten Filme drehte er mit Regisseur Werner Herzog, darunter Aguirre (Der Zorn Gottes) (1972), Nosferatu (Fantôme de la nuit) (1979), Woyzeck (1979), und Fitzcarraldo (1982).

Für seinen letzten Film Kinski Paganini (1988) schliesslich war Klaus Kinski (zum einzigen Mal) gleichzeitig als Regisseur und Hauptdarsteller tätig.

Am 23. November 1991 starb Klaus in Lagunitas (Kalifornien).

Er ist der Vater der Filmschauspielerinnen Nastassja Kinski und Pola Kinski. Seine Autobiographie Ich brauche Liebe gilt als eine der bösartigsten Attacken auf das Filmgeschäft überhaupt.

Klaus Kinski gilt im internationalen Film als einzigartiges Phänomen: ein Darsteller von faszinierender Intensität, beständig schwankend zwischen Besessenheit und Ironie, Genie und Wahnsinn. "Seine tiefen Augen, die sinnlichen Lippen und ein Blick, in dem Verspieltheit und Irrsinn funkelten, machten ihn zum idealen Darsteller krimineller Aussenseiter", las ich irgendwo. Die Qualität seiner Filme stand allerdings oft im völligen Gegensatz zu seiner schauspielerischen Brillanz.

Inhaltsverzeichnis

Adressen

Klaus Kinski liebte die Zigeuner und ist fast genauso oft umgezogen wie sie. Die Liste seiner Wohnungen ist natürlich unvollständig:

Jahr Ort Adresse Bemerkungen
1927 Zoppot (Polen) Geburtsort
1931 Berlin (Deutsches Reich)
193? Berlin (Deutsches Reich) Wartburgstrasse
1945 Colchester (Grossbritannien) Britisches Kriegsgefangenenlager in Essex.
194? Berlin (Westdeutschland) Brandeburgische Strasse
1954 München (Bundesrepublik Deutschland)
1956 Wien (Österreich)
1961 Berlin (Bundesrepublik Deutschland) Uhlandstrasse
1965 Rom (Italien)
1971 Flaminia (Italien) Via Appia In der Nähe von Rom
1976 Paris (Frankreich) Avenue Foch
1978 / 1979 Paris (Frankreich) Hotel L'hôtel Das ehemalige Haus von Oscar Wilde
1979 Paris (Frankreich) Quai Bourbon
1982 Los Angeles (USA)
1991 Lagunitas (USA) In der Nähe von San Francisco

Ich habe ausserdem einige Adressen gefunden, unter denen Klaus Kinski zu Lebzeiten zu erreichen war. Offensichtlich handelt es sich um die Adressen der jeweiligen Agenten:

1956
Klaus Kinski
c/o Royal-Film
Bavariafilmplatz 7
München-Geiselgasteig
Deutschland
19??
Klaus Kinski
c/o Agentur Jovanovic
Widenmayerstrasse 48
8000 München 22
Deutschland
19??
Klaus Kinski
c/o Artmedia
10 avenue George-V
75008 Paris
France
19??
Klaus Kinski
c/o Paul Kohner Agency
9169 Sunset Boulevard
Los Angeles CA 90069
USA

Auszeichnungen

Viele Auszeichnungen hat Klaus Kinski nicht gerade erhalten. Und niemand weiss wieso...

  • 1932 Zwei Bonbons vom Religionslehrer für das Auswendigkönnen der Bibel
  • 1979 Deutscher Filmpreis (Berlin): Filmband in Gold (Darsteller) für Nosferatu, Phantom der Nacht
  • 1980 IFF Cartagena (Kolumbien): "Bester Schauspieler des Jahres 1980" (Darstellerpreis) in Nosferatu, Phantom der Nacht
  • 198? Telluride Film Festival