Fjodor Dostojewskij: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. November 2007, 19:19 Uhr

Bibliographie Biographie Bibliographie Biographie

Der russische Schriftsteller Fjodor Michajlowitsch Dostojewskij (1821-1881) gehört mit seiner neuartigen psychologischen Erzählweise und der philosophischen Komplexität seines Romanwerkes zu den bedeutendsten Autoren der Weltliteratur. Neben Leo Tolstoi (1828-1910) gilt er als der bedeutendste russische Naturalist. Grossen Einfluss übte Dostojewskij insbesondere auf Maxim Gorki, Friedrich Nietzsche und den deutschen Naturalismus aus.

Während der Zeit seiner Verbannung nach Sibirien kam Dostojewskij zur Überzeugung, dass allein das Volk die christliche Wahrheit unverfälscht hüte, während sie den Intellektuellen durch Anschluss an die westeuropäische Entwicklung verloren gegangen sei. Seine Aufenthalte in Westeuropa zwischen 1863 und 1871 bestärkten ihn in diesem Glauben. Dostojewskij setzte sich danach für einen idealen patriarchalischen Zarismus ein und vertrat panslawistische Ansichten.

Stilistisch und dramatisch knüpfte er zunächst an Nikolai Gogol (1809-1852) an. In seinen grossen Romanen sind die unterdrückten, leidenden Menschen seiner Heimat die Helden und werden zu Märtyrern der Menschheit gemacht. Die meisten Romane führen den Leser in eine Welt des Elends der Zuchthäusler und Verbrecher. Religiös-philosophische Themen finden sich in seinen Werken ebenso wie politisch-gesellschaftliche Ideen. Dostojewskij gibt in seinen Romanen nicht nur ein klares Bild der Aussenwelt, sondern durchleuchtet auch die menschliche Seele mit all ihren Abgründen.

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