1976 Film "Nuit d'or"

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Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih
1976 Nuit d'or 95 Min. country fr.gif FR:
country it.gif IT:
Golden night country gb.gif GB:
1990.01.29 [TV] Nuit d'or (Die Nacht aus Gold) 78 Min. country de.gif DE: Tele 5
Produktion UGC / SFP / Eurofranc / country fr.gif FR: FR 3 / Maran
Drehbuch Serge Moati, Françoise Verny
Regie Serge Moati
Kamera André Neau
Darsteller Bernard Blier, Klaus Kinski (Michel), Marie Dubois, Jean-Luc Bideau, Maurice Ronet, Jean-Luc Bideau, Charles Vanel, Anny Duperey, Raymond Bussières, Valérie Pascale
Schnitt
Musik Pierre Jansen
Drehzeit u. a. Mai 1976

Der einzige Kinofilm des Fernsehregisseurs Serge Moati (geboren 1946), der sich damit eigentlich vom Fernsehen entfernen wollte, es aber doch bleiben liess und nach seinen Bildern für die Präsidentschaftskampagne von François Mitterand zum Direktor des Fernsehsenders FR3 ernannt wurde. Klaus Kinski erzählte 1976:

Er ist letztes Jahr gekommen um mich in meinem Hotel zu sehen und hat mir gesagt, dass er schon seit Jahren seinen ersten Spielfilm mit mir machen wolle.

Wie mit Zulawski habe ich in unserem Gespräch, das vier Stunden gedauert hat, einen solchen Kontakt gefunden, ich habe ein solches Talent gespürt, dass ich sofort angenommen habe, ohne das Drehbuch zu lesen, das übrigens noch nicht fertiggestellt war. Ich war auch zufrieden, mit Bernard Blier, [Charles] Vanel und Marie Dubois zu spielen. Und wenn ich vor dem Lesen des Drehbuchs überzeugt war, so war ich es noch mehr nach dem Lesen. Meine Rolle in Nuit d'or, das bin ich und das bin ich nicht. Es ist ein Teil von mir. Es ist ein sehr harter Film, sehr engagiert, sehr ernst, ein aussergewöhnlicher Film, ausserhalb der Norm.

Quelle: 1976.06.15 Ecran Nr. 48 - Klaus Kinski Interview

Inhalt

Ein totgeglaubter Mann kehrt nach Jahr und Tag zurück und terrorisiert seine gutbürgerliche Familie, die ihm die Aufnahme verweigert, mit Telefonanrufen und makabren Geschenken. Als sein Terror, der in einer Kindesentführung gipfelt, nichts fruchtet, sucht er als letzten Ausweg den Tod. Atmosphärisch dichtes, glänzend gespieltes Regiedebüt mit surrealen Szenen und zahlreichen Symbolen, das die Heuchelei eines bigotten Bürgertums geisselt und besonderen Wert auf seine stimmige Ausstattung legt.



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