1963 Film "Das indische Tuch"

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Erstaufführung Filmtitel Dauer Verleih
1963.09.13 Das indische Tuch 86 Min. country de.gif DE: Constantin
The Indian scarf country gb.gif GB:
The riddle of the black serpent
L'enigme du serpent noir country fr.gif FR:
1973.12.18 Das indische Tuch country de.gif DE: ZDF [TV]
1979.06.15 Das indische Tuch country dd.gif DD:
1983.08.27 Das indische Tuch country dd.gif DD: DFF 1 [TV]
Produktion Preben Philipsen & Horst Wendlandt für Rialto Film GmbH
Drehbuch Carlo Rim, Georg Hurdalek und Harald G. Petersson nach dem Roman The frightened lady (1933) von Edgar Wallace
Regie Alfred Vohrer
Kamera Karl Loeb. - [Schwarzweiss (UltraScope, 16 mm)]
Darsteller Heinz Drache (Frank Tanner), Corny Collins (Isla Harris), Hans Clarin (Lord Lebanon jr.), Klaus Kinski (Peter Ross), Gisela Uhlen (Mrs. Tilling), Hans Nielsen (Mr. Tilling), Elisabeth Flickenschildt (Lady Lebanon), Eddie Arent (Butler Bonwit), Siegfried Schürenberg, Richard Häussler, Alexander Engel, Ady Berber
Sprache Deutsch
Schnitt Hermann Haller
Bauten Walter Kutz, Wilhelm Vorwerg
Produktionsleiter Wolfgang Kühnlenz
Musik Peter Thomas
Freigabe country de.gif DE: 16

Inhalt

Nachdem der alte Lord Lebanon mit einem indischen Halstuch erwürgt wurde, trifft sich die verfeindete Verwandtschaft zur Testamentseröffnung in seinem Schloss - und staunt nicht schlecht: Sechs Tage und Nächte müssen sie auf dem düsteren Familiensitz Marks Priory verbringen und sich versöhnen; erst dann soll durch Testamentsvollstrecker Frank Tanner (Heinz Drache) der letzte Wille des Lords verlesen werden. Widerstrebend fügen sie sich dieser Absonderlichkeit, zumal ihnen ein Unwetter ohnehin keine andere Möglichkeit lässt. Doch plötzlich geht das Grauen um, denn die Erben werden einer nach dem anderen von einem Geisteskranken mit dem indischen Tuch ermordet, bis am Ende bald gar keiner mehr übrig bleibt, der die Erbschaft antreten könnte. Doch das Drehbuch hatte ohnehin einen anderen Erben vorgesehen: Edgar Wallace persönlich.

Mit dieser Schlusspointe verstärkt Regisseur Vohrer den Eindruck eines äusserst konfus konstruierten und inszenierten Films, dessen Geschichte nur noch vage der Vorlage folgt. Das dramaturgische Prinzip der "Zehn kleinen Negerlein" war überdies nicht dazu angetan, der dümmlichen Geschichte auch nur einen Hauch von Spannung zu verleihen. Das indische Tuch zählt zu den schwächsten Beispielen der Rialto-Serie.